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Batzen3
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1321f.
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1321f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
alte Münze im Wert von vier Kreuzern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Batzl Teisnach VIT49.0364559, 12.9973339
„Heutzutage ist der Batzen in Bayern … eine Rechnungs-Münze von 4 Kreuzern“ Schmeller I,313 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„von einem reichen Bauern heißt es: Der hat Batzen und Maxen grad gnua“ Stemplinger Altbayern 51 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Wolf, Juͤd von Mantua … hab ime umb Pfingsten … 100 gld. an bosen zehencreutzerern, sechsern und patzen … zuͤ kaufen geben 1517 Urk.Juden Rgbg 326 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
jeden Bamm umb 28 Pazn Jachenau TÖL47.6039611, 11.4347846, 1785 HuV 8 (1930) 330 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Phraseologie
Redensart(en):
Bey euch gilt halt der Batzen auch 4 Kreuzer Baier.Sprw. I,196 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Dös san a Batzn, döi koi vöia Kreuza wert san Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
bis d’Kouh an Batzn gilt [niemals] Amberg AM49.445718, 11.852457, Winkler Heimatspr. 81 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Einen Batzen gelten u.ä. hoch angesehen sein Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
bei dean gilt i mein Batzn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
bei dean gilt i mein Batzn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Sprichwort/-wörter:
°a guadi Ausred is an Bådzn weadd Ismaning M48.2242434, 11.6715263, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dem Geitzigen ist sein Seel um ein Batzen feil Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Etymologie
Wohl gleicher Herkunft wie Batzen1 ( Kluge-Seebold 85 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). ). Od. aus einer Kosef. zu Berner ‘Veroneser Münze’ ( WBÖ II,518f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. )?
Literatur
- Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,313 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,518f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,683-686 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1964-1969 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1159f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,139f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,136 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
Komposita
verfasst von: H.U.S.
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