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Bauge1, Beugel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1408f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Reif., Spange
Dextraliola [kleine Armreife] pouga Freising FS48.402335, 11.741887, 9.Jh. StSG. I,486,2 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
2
Gebäck
2a
Brezenring
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Baugn „Laugenbrezenring“ Otterfing WOR47.908719, 11.674973
bon unsanö Böckan weand Paugn mit da Händ draht Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
[an Kirchweih] „backt man auch aus dem Teig der Fastenbrezen eigene Ringe, Baugen genannt“ Niederbayern, Bavaria I,996 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
„Die Beigel sind ein knuspriges ringförmiges … Gebäck“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, HuV 14 (1936) 102 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Drohung:
°i hau dir s Messer ei, daß ma hint no um a Mark Baung hihänga kann Reut PAN48.310752, 12.942397
Baugen gab es °vereinz. nur während der Fastenzeit (DEG, LAN; PAN) ( Fastenbauge) od. an Beichttagen (DEG, PAN, REG) ( Beichtbauge). Wer von den „Kindern … [beim] ‘Hakeln’ mit den Beigeln … den größten Teil erwischte, dem sollte ein Herzenswunsch in Erfüllung gehen“ Zwiesel REG49.018157, 13.237674, HuV 14 (1936) 102 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. .
2b
Gebäck in Hörnchenform, v.a. Nußhörnchen
Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Beugeln „haarnadelähnliche Gebäcke aus gewöhnlichem und auch Butterteig“ München M48.139686, 11.578889
°Baugerl „Nußhörnchen“ Regensburg R49.013904, 12.100040
auch Vanillekipferl
°Bäugerl „Vanillekipferl“ Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
2c
kleines Weiß- od. Roggenbrot
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Beigerl „Weißbrotweckerl“ Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
waiezene Paügl Nußberg VIT49.06069707998503, 12.96632496242677, 14.Jh. Bavaria I,1022 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
3
Pelzhaube
„Die Pelzhaube (Bägel … wegen des ringförmigen Pelzbesatzes) … wurde von dem … Bandhut … verdrängt“ Isarwinkel47.558900, 11.435702, Bavaria 426f. Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Ahd. boug, mhd. bouc stm., bouge swf. ‘Ring, Spange’, germ. Bildung zu biegen; Et.Wb.Ahd. II,262f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
bauŋ, vereinz. bå̄- (VIT).— Pl. gleichl. wie Sg., vereinz. mit Uml. baiŋ (AIB).— Dim. baigl, -αl u.ä., vereinz. bę̄- (DEG, REG), dazu ohne Uml. baugαl (WM; R), bå̄- (VIT).
  • Schmeller I,214 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,594-597 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,267f. (Beugel) Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1742 (Beugel) Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,236f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,333 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1290f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-31B10, W-11/33
verfasst von: J.D.

Bauge2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1410
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
best. Fischart
[die Fische im Starnberger See] „sind in der ersten Klasse … Lachsferchen und Renken … in der dritten … Puͤrstlinge, Rothaugen, Baugen etc.“ Hazzi Aufschl. III,171 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
Herkunft unklar.
verfasst von: J.D.

Bauge3

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1414
Bedeutung
Pflaumenart

Pauke2, -nk-, Bauge, Backen, Patsche, -bauch, -balg, -pappe, -pappel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1413
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Pflaume
1a
Eierpflaume
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Baukn „große Pflaumen“ Fischbach ROD49.2353559, 12.2047544
Baunggn „rötliche Pflaume“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494, Bergheimat 10 (1930) 39 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
1b
Kriechenpflaume
meist Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
die Pflam- die kleine Pflaume: das Båckerl Auerbach DEG48.803507, 13.099537
übertr. schlechtes Obst
°Baunkerl „kleines, minderwertiges Obst allgemein“ Malching GRI48.313106, 13.188530
1c
Mirabelle
Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Baukerl Kammer TS47.9239196, 12.6515191
2
Frucht des Schlehdorns
°Baunkerl „Frucht des Schlehdorns“ Bernau RO47.8116312, 12.3733927
Herkunft unklar. Nach Schmeller II,152 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
zu Pauke1 „weil einem Paar an den Fellen übereinander gelegten Reitereipauken ähnlich“; od. Spielform von Baunke1 ‘kleines rundes Ding’?
Meist pl. gebr. Oberbayern, v.a. Niederbayern, südliche Oberpfalz baukŋ, -kα(n) u.ä., daneben bauŋkŋ u.ä. (, BGD, EBE, LF, RO; BOG, KEH, LAN, SR) u. bauk (, WS; GRA, REG), -ŋk (BGD), baiŋk (DAH; EG).— Mit volksetym. Anschluß an Bauge bauŋ Niederbayern (dazu BGD, LF; BEI, NEW, RID, WÜM), baiŋ u.ä. (DAH, FS, PAF; DGF; BEI), baug (EG), an Backen båkŋ, -kα(n) u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, båk (IN), an Bauch baux, bau (DAH, FS, WM), baix u.ä. Oberbayern (dazu GRI, MAI, PA, PAN; BEI, NEW, RID, ROD; EIH, HIP, SC; FDB, ND), an Balg bǫig, bōlk u.ä. (DAH, ED, FS; LA, MAI, PA; NEN), baig, -k u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu EIH; FDB), an Pappe bạpm, -å- (?) (TS; GRA, LA, PA, VIT, VOF; CHA), -pnα (VOF), an Pappel2 båpl (WÜM), an Patsche båtʃ̌n (WEG).— Ferner vereinz. bautn (GRA), baiš (ROD), baulαl (LF), blai (RO).— Dim. bau(n)kαl, -ei, bau(n)gαl, bạkαl, -å-, baix(α)l, baigl, -ki usw., vereinz. bạpαl/ -å- (?) (RO).— Genus des Komp. entspr. volksetym. Anschluß auch M.
  • WBÖ II,544 (Pauch II Bed.11) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Rasp Bgdn.Mda. 23 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • M-131/1, W-11/29
verfasst von: J.D.