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Beiß1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 162f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum  AIB
Bedeutungen
1
Kiefer
°der Beiß Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
Kindersprl. auch Mund
°mach dein Beiß auf! „sagt die Mutter, wenn sie das kleine Kind füttern will“ Helfendorf AIB47.943981, 11.791698
2
Beißzange
°wo habts den Beiß wieda hizong? Tuntenhausen AIB47.9344081, 12.01462
3
heftiger Juckreiz, Ausschlag
3a
heftiger Juckreiz
°Oberbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °südliche Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
dea håd an seddan [solchen] Bäs ön ganzn Kheabba Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
°den Beiß holt i nimmer aus Vilzing CHA49.1770286, 12.6770617
I hou sou an Beiss, i kunnt mi an ganza Daag kratza Wölzmüller Lechrainer 96 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

*1956 Prittriching LL
3b
(juckender) Hautausschlag
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °südliche Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°das Beiß ham „Ausschlag“ Bruckmühl AIB47.8828325, 11.914614
°der hat an Beiss „Röteln“ Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
„Der Hund hat den Beiß, die Katze, das Pferd = Räude“ Ilmberger Fibel 24 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.

*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
Der Beiß „Hautausschlag von kleinen Bläschen, die ein empfindliches Jucken und Beißen verursachen“ südliches Oberbayern, Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3c
in fester Verbindung mit ON Juckreiz od. Ausschlag best. Art
°Oberbayern mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
°dös is nix andas wia da Basinger Beiß Überacker FFB48.2404789, 11.2772616
°Pöckinger Beiß „Hautjucken, durch kleine Milben oder auch Heufieber verursacht“ Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
Der Sendlinger Beiß … ist sozusagen der oberste … unter den Beißen, ja er ist sogar wissenschaftlich anerkannt Kreis Münchner 30f. Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.

*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
auch übertr. Südwind, der Hautjucken verursacht
Sendlinger Beiß „Südwind, welcher Hautjucken verursacht“ Bronner Schelmenb. 136 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Mhd. bîz stm. ‘das Beißenʼ, Abl. von beißen ( WBÖ II,908 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ). N. nach Beißen.
  • Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,908 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,811 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,184 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Lexer HWb. I,292 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-25N66, W-17/3f.
verfasst von: J.D.