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Beißer
Mundstück der Tabakspfeife
Sachgruppen
Rauchen
Verbreitung
Altensteig MN48.008947, 10.536678, Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Gernstall MN48.0299358, 10.4929403, Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Oberbeuren KF47.8713286, 10.6020953
Dialektbelege
bǝi̜sr̥ Gernstall MN48.0299358, 10.4929403, Kohler 46 Kohler, Herbert: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Unggenried Landkreis Mindelheim (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
Etymologie
Literatur
- BWB II 184ff. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: JW
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Beißer
streitsüchtige Person
Sachgruppen
böser Mensch; Streit
Dialektbelege
kleine Viehbremse
Dialektbelege
ständig schimpfende, keifende Frau
Sachgruppen
Frau: Schimpfwörter
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Beißer1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 184–186
Link zum PDF: Band 2, Spalte 184–186
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kauwerkzeug
Zahn, meist kinderspr.
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°zeig amall dei Beißerli Rohr SC49.341015, 10.887802
auch: scherzh. erste od. letzte Zähne
Dialektbelege
°Beisserl „scherzhaft für erste und letzte Zähne“ Reut PAN48.310752, 12.942397
einzeln dastehender Zahn
Dialektbelege
A Baissa einzeln dastehender Zahn Aicha PA48.671978, 13.289834
von Tieren
bissiges Pferd
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Beissa Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
streitsüchtiger Mann
Dialektbelege
alta Beissa alter, streitsüchtiger Mann Illschwang SUL49.4492713, 11.6856007
Pfeifenmundstück, Schnuller
Pfeifenmundstück
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°i hob an schena Beissa Penzberg WM47.7518502, 11.3763014
s Baissal „an der Tabakspfeife, aus Horn“ Tegernbach MAI48.579757, 11.799767
°i ho mein Beißa zbissn Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
wöi a wieda amal sein’ Beissa odraht hot Morgenschweis mei Schloch 111 Morgenschweis, Fritz: So is mei Schloch, Mundart aus der westlichen Oberpfalz, Regensburg 1983.
*1920 Rosenberg SUL, †1998 Regensburg; Generalvikar, Senator
*1920 Rosenberg SUL, †1998 Regensburg; Generalvikar, Senator
Werkzeug, Vorrichtung
Beißzange
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°„Beißzang oder Beißer“ Langenpreising ED48.426012, 11.972100
Hebelstange mit Eisenschuh, Krallen od. Zange zum Heben od. Bewegen schwerer Gegenstände, v.a. von Holzstämmen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°Beißer „zum Vorschieben der Wagen auf der Tenne“ Altenmarkt TS48.0024333, 12.5360462
°„bei jedem Holzfuhrwerk mindestens ein Beißer dabei“ Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
°Beißer „große Zange an einer bis 2,5 m langen Stange, womit im Sägewerk der Baumstamm erfaßt und zum Gatter gerollt wird“ Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
baiʃα „Gerät zur Holzarbeit“ nach Scheuringer Braunau-Simbach 229 Scheuringer, Hermann: Sprachentwicklung in Bayern und Österreich. Eine Analyse des Substandardverhaltens der Städte Braunau am Inn (Österreich) und Simbach am Inn (Bayern) und ihres Umlandes, Hamburg 1990.
*1957 Natternbach/Oberösterreich
*1957 Natternbach/Oberösterreich
Beißer „ein dicker, meist gekruͤmmter Pruͤgel, mit dem die Aufleger … dem Schiffseile, und andere Arbeiter den Lasten auf der Erde mit Unterschieben forthelfen“ Delling I,62f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
auch zangenartige Vorrichtung am hinteren Teil des Holzfuhrwerks zum Ziehen von Baumstämmen
Dialektbelege
°Beißer „eine Art von Zange an einer Kette am hinteren Teil des Holzfuhrwerks, die sich beim Ziehen in den Stamm bohrte“ Heilbrunn BOG49.046688, 12.565784
Schäleisen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
„vom Baum wird die Rinde mit dem Beißer abgeschepst“ Triftern PAN48.3953025, 13.0047348
Haken, der die Baumstämme auf einem Holzfuhrwerk zusammenhält
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°„wenn ein Holzfuhrwerk mit Baumstämmen beladen ist, werden die Bäume sicherheitshalber mit Beissern zusammengehalten“ Endorf RO47.906419, 12.308594
Spannverschluß an einer Kette
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Beißer „Bestandteil der Spannkette bei Holzfuhrwerken, ein ca 60 cm langer Eisenhebel“ Weilheim WM47.839932, 11.140986
Bremsvorrichtung
Hemmschuh
Dialektbelege
°Beißer „Hemmschuh“ Moosinning ED48.2778235, 11.8450943
auch Bremsbacken am Holzfuhrwerk
Dialektbelege
°Beißer „Bremsbacken an Holzfuhrwerk“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
ausgespielte Spielkarte, die den Gegner in Verlegenheit bringt
Dialektbelege
Baissa, Baissal „Spielkarte, an der der Gegner zu beißen hat“ Zwiesel REG49.018157, 13.237674
Literatur
- Delling I,62f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,926-928 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,814, VI,1611 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1692 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,185f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1402 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,1019 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Fragebögen:
- W-16/8f.
Komposita
Abbeißer, Genäckabbeißer, Nasenabbeißer, Anbeißer, Nußaufbeißer, Bär(en)beißer, Baumbeißer, Bein(er)beißer, Pfeifenbeißer, Pipbeißer, Blechbeißer, Prügelbeißer, Bullenbeißer, Duttleinbeißer, Eisenbeißer, Fischbeißer, Fotzbeißer, Fürbeißer, Herrgottbeißer, Grasbeißer, Heubeißer, Holzbeißer, Hornbeißer, Kernbeißer, Kirschkernbeißer, Kniebeißer, Kornbeißer, Krippenbeißer, Rührmilchbeißer, Nägelbeißer, Nußbeißer, Rinderbeißer, Schlammbeißer, Schnallenbeißer, Schwanzbeißer, Stein(lein)beißer, Wadelbeißer, Weinbeißer, Wolfbeißer, Wurmbeißer
verfasst von: J.D.
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Beißer2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 192
Link zum PDF: Band 2, Spalte 192
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
jmd, der mit Falken jagt, ä.Spr.
Dialektbelege
depopulatores agrorum … verwüster segetum … sicut paysser Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 15.Jh. Clm 4428,fol.123r/v Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Etymologie
Mhd. beizære, Abl. von beißen2 ( beizen); vgl. Schmeller I,287 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek .
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek .
Literatur
- Schmeller I,287 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- Schw.Id. IV,1984 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,189 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1402, 1411 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,1060 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,161 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
Kompositum
verfasst von: J.D.
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