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Berg

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Berg, Gebirge
1a
größere (natürliche) Erhebung im Gelände
Geländeformen
Schwaben
da Berg nauf Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 2 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
ăfn bärch nauf Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 19 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
uff de bearge auf den Bergen, Lindau LI47.559172, 9.692652, Lau 36 Lau, Alois: Die Lindauer Mundart. Eine Skizze, in: Wolfart, K. (Hg.), Geschichte der Stadt Lindau im Bodensee, Bd. 2, S. 31-40, Lindau, 1909
das Münsterhauser Bergele Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV 39 Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
er ist über Bearg und Bühel Er ist (ohne Abschied) weit fortgegangen, Allgäu, Reiser III 674 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

dao send ao ned e̜le be̜rgǝlǝ ēbǝ Da ist auch nicht alles, wie es scheint, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 326 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Je höher der Bearg, je tiefer 's Tāl Allgäu, Reiser III 566 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Je höher der Bearg, je besser d' Waid Ostallgäu, Reiser III 566 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Je höher der Bearg, ... je šterker 's Fuetter Ostallgäu, Reiser III 566 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Lob de Bearg und zuich ī's Tāl! , Reiser III 566 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Hinter dem Berg sind auch Leute Mittelschwaben, Ostallgäu:
Hint'ram Berg sind au Leut' Mittelschwaben, Schindlmayr 83 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Gruß:
Berg und Tal kommen nicht zusammen, aber die Leute, wenn man jemanden unerwartetet trifft Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156:
Berg und Tal kommat it zema, abr d' Leit Gruß, wenn man jemanden unerwartetet trifft, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 63 Ruf., Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Berg und Tal kommat it zäma - außer es fallt a Buckleter en Graba Mittelschwaben, Schindlmayr 69 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Spruch:
von Kindern: Marienkäfer fliege nach Andechs, damit es morgen schön wird
Muattergotteskäafrle flieg auf da heilige Berg daß 's morga schea Weattr weart Spruch von Kindern: Marienkäfer fliege nach Andechs, damit es morgen schön wird, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Willi 620 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
1b
Gebirge, meist die Alpen gemeint
Plural 
Geländeformen
Asch KF47.946812, 10.844470, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Rettenberg SF47.5749325, 10.2922464
von dǝ be̜rg hê̜ǝr „weht der Südwind“, Asch KF47.946812, 10.844470, SBS 8 K 42 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
en d Berg Ettringen MN48.1040879, 10.6535987:
Mir gand moǝrǝ en d Berg zum Bergwandern, zum Bergsteigen, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Wetterregel:
Es wird schlecht Wetter.
Heit siicht mǝ d' Berg Wetterregel Es wird schlecht Wetter, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Wetterregel:
Es wird schlecht Wetter.
D' Bearg ka(n) ba greifǝ Wetterregel Es wird schlecht Wetter, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
2
Alp, Sommerweide für das Vieh im Gebirge
Tierhaltung, Wiese, Weide
SF, Nesselwang FÜS47.6218885, 10.5003482, KE vereinzelt
im Bearg auf einer Alpe, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 53 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
ma zuicht in Bearg „man zieht mit dem Vieh auf die Alpe“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 53 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
mǝ gō̜d ǝm bē̜ǝrg „auf die Alp“, Hindelang SF47.506114, 10.372303, VALTS Gabriel, Eugen: Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Sprachmaterial aus den Fragebüchern.
Im Frühsommer wird das Jungvieh, aber auch das Milchvieh auf höher gelegene Weiden gebracht, wo es den Sommer über bleibt. Für die Hirten und Sennen befindet sich eine Hütte auf dem Berg, die Unterkunft bietet und als Arbeitsplatz zur Milchverarbeitung dient. Vor dem Einbruch des Winters wird das Vieh wieder ins Tal getrieben.
3
große Masse, Haufen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Wenn alle dau send, nau brouch i en groǝsǝ Berg Schupfnudlǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
A Berg vo' Küachla staut nau det - / ois haut an brauna Bungga g'het Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 115 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
ahd. berg, mhd. bërc stm., germ. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 121f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Sprossvokal (bē̜rǝχ, bē̜rǝg) in . Zur Lautung von -e- vgl. SBS 4, K 67 und VALTS I, K 94, 95, 100. Zur Lautung von -g vgl. SBS 7.1, K 101 und VALTS III, K 5.
  • Schwäb.Wb. I 865-868 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1618 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 273-276 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS