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Berg

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Berg, Gebirge
1a
Erhebung im Gelände
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°geah an Barg nauf und treib Küah ra Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
°weng de Bergn Schöllnstein DEG48.7010839, 13.1653272
°wirst dean Beach aa nu dakreissn [schaffen] Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Bergla Hügel Vach 49.5261160990696, 10.9652376078223
bei da Franziskana-Schdraß … Do gehts a Bergl nauf Neuburg ND48.729111, 11.185670, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 124 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
Am Feld, af Wies’n, Beag und Thol Schuegraf Wäldler 3 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
so inprinnant die perga 9.Jh. SKD 68,51 (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Alls er den perg dar abe zw ennde nw was kummen Füetrer Poytislier 264,1f. Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In Schottland find man noch heut hin und her hocherhebte gruͤne Buͤchel und Bergel Selhamer Tuba Rustica I,75 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
In festen Fügungen:
heiliger Berg best. Berg mit Wallfahrtsstätte, Wallfahrtsstätte selbst
„Medaillen vom heiligen Berg in Böhmen (Přibram)“ Neuschönau GRA48.8847072, 13.4741152
„ein kleines Wetterglöckerl, das sie am heiligen Berg, zu Andechs [STA] hat weihen lassen“ Strobl Mittel und Bräuch 46 Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.

*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller

sein auf Heilling perg [dass.] gewesen und haben die haltung [Reliquienbehälter] gesehen und gekusset München M48.139686, 11.578889, 1585 Schmidt Erziehung 259 Schmidt, Friedrich: Geschichte der Erziehung der Bayerischen Wittelsbacher von den frühesten Zeiten bis 1750, Berlin 1892.

Gen / zu Berg u.ä. (steil) aufwärts, bergauf Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
’s geid gebeach „die Straße steigt an“ Floß NEW49.7255408, 12.278355

Tragts ös amal d’ Scheiter geberg in der Lei’n Matheis Bauernbrot 38 Matheis, Max: Bauernbrot. Gedichte aus dem Bayer- und Böhmerwald, München 1939.

*1894 Triftern PAN, †1984 Passau; Oberlehrer


gê Berg Schmeller I,917 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


Spruch der Beerensammler
°ge Ber, ge Ber, mei Haferl is leer, ge Toi, ge Toi, mei Haferl is voi (Ef.) Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284

Schnaderhüpfel
go Bea bin e glaafa, ge Toi bin e grennt, daweil hot me mei Deandl in Juh-Schreia kennt Stadlhof ROD49.185476, 12.501609

auch flußaufwärts Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
gö Ber Winzer DEG48.7238833, 13.075986

Wan unserm lande … schedlich ist, daz saltz die Tuͤnawe auf ze perge ge 1332 Stadtr.Mchn (Dirr) 143,30f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.

[ein Fischwasser] vahet sich an in dem grabenn … vnnd get fürter gein perg bis gein dem miederspach in ainem stain mittenn im wasser gelegnn 1499 StA Ambg Regierung Amberg 1829,fol.2r Staatsarchiv Amberg

nach oben, empor Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach:
dem schden d Hor z’ Gebeag Niedertaufkirchen 48.329581, 12.549611
da Reiwa und d Hexn fåurn geberg aus Mittich GRI48.440634, 13.396183
da koit Schwitz is’ mar herg’runna, d’ Hoar hand ma z’geberg g’sting, ’s Kapö hat’s mar aufg’höbt Biberger Geschichten 44 Biberger, A[ugust]: Scheichtsame Geschichten um Rachel und Lusen, München [1925].

*1895 Schwarzach BOG, †1950 Flintsbach RO; Lehrer, Geschäftsführer des Volksbildungswerks Niederbayern

gəbęrx „empor“ nach Gebhardt Nürnbg 118 Gebhardt, August: Grammatik der Nürnberger Mundart, Leipzig 1907.

*1867 Nürnberg, †1915 ebd.; Prof. für Germanistik

und recket den sterz gegen perg als ainen segel Konrad vM BdN 158,16f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler

Über alle Berge u.ä. weit weg, auf u. davon °Niederbayern vereinzelt:
über alle Berge aus „weitest fort“ Passau PA48.567378, 13.431710

Ea is üwâ oi Beag „untergetaucht, abgehauen“ Christl Aichacher Wb. 266 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL


Ra.
i wollt’, i war über alle Berge „ich wüßte von der ganzen Geschichte nichts“ Schongau SOG47.814406, 10.893875

(Über) den / einen Berg aufhinfahren / abhinfahren u.ä. schnarchen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der ziagt übern Berg auffi Landau LAN48.6728882, 12.6941486
°der foart übern (Stockarner) Berg hinum Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
°der fahrt übern Berg nunta Irlahüll EIH48.9740359, 11.4226997

Redensart(en):
über den Berg sein / kommen u.ä. eine Schwierigkeit, Krise überstanden haben / überstehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
übern Berg kema Volkenschwand MAI48.599833, 11.8711279
er ist übern Berch „wieder gesund“ Schwabach SC49.328986, 11.025267
üwan Berch saa „die größten Schwierigkeiten hinter sich haben“ Singer Arzbg.Wb. 34 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher

°Hinter dem Berg halten u.ä. verschweigen, für sich behalten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
nicht hinterm Berg halten einem die Meinung sagen Emhof BUL49.237774, 11.931716
Er haltet immer hintern Berg Baier.Sprw. I,109 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Hintan Berch hålt’n „sagt man von einem, der nicht nur das verschweigt, was er denkt, sondern überhaupt etwas Schwerwiegendes zu verheimlichen sucht“ Braun Gr.Wb. 45 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Goldene Berge versprechen u.ä. unerfüllbare Versprechungen machen
°dea håd döm Dummal goldönö Beag vaschprocha Wimm PAN48.505056, 12.333970
Wan man ir, der kriegsleut, darf, so rasplet mans auf [holt sie von überall zusammen] … gehaist inen gulden berg Aventin I,216,13f. (Türkenkrieg) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber

Sprichw.
Je hęęà dà Beàg, um so diàffà s Doi Kaps Welt d.Bauern 36 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

°Berg un Dol kummer niad zamm, ower d’Leid kummer zamm Rottendorf NAB49.456120, 12.061714, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt

Hinter’m Berg san aa no’ Leut Schmidkunz Weish. 79 Schmidkunz, Walter: Waschechte Weisheiten. Bairisch-bäurische Sprichwörter und Redensarten, Rosenheim 1977.

*1887 Kiel, †1961 Neuhaus MB; Schriftsteller

Schnaderhüpfel:
da drobn aufm Bergerl sitzt a eisgraba Mo, der hätt mi boid bissn, hot ’s Mei scho afto! Lalling DEG48.8451215, 13.1404149

°Durt druam aaf den Berchal, dou stäiht an alts Wei, des quiegat und quagat vull Erdepflbrei Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589

Dort hint untern Berglè, Wou’s Wasser suè rennt, Dou hout se è Jāger Sein Schnauzbart vèbrennt Vogt Sechsämter 28 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.

Spottspruch auf die Leute um Scherfd EIH:
dęα hǫ̈̄ bvårα und dęα hǫ̈̄ lǫ̈̄rα und dęα hǫ̈̄ bǫ̈̄xråd und nuα si α hǫ̈̄ hån vǫm bǫ̈̄x runda und hån kǫ̈šn gšdoin nach Wolf Eichstätt 22 Wolf, Alfred Peter: Mundartgeographie des Vokalismus der Stammsilben im Landkreis Eichstätt, Ex.masch. Erlangen 1961.
Häufig in Verbindung mit Örtlichkeitsnamen u. ON
1b
Gebirge
Plural 
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
grengk håts iwa Barg aus Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
Und wen̄ halt hintern Bergna d’ Sun̄a h’na’ geht schö’ stad Halbreiter Gebirgsl. II,6 Sammlung auserlesener Gebirgslieder, hg. von Ulr[ich] Halbreiter, 3 H., München 1839.

*1812 Rosenheim, †1877 München; Maler, Komponist
hamma … wos ghört, wos ma in de Berg no nia ghört hamm Maier Was mir sonst noch begegnet ist 108 Maier, Lukas: Was mir sonst noch begegnet ist, Prien 1999.

*1920 Wasserburg, †2011 ebd.; Angestellter
Ain … hoff … ligt in AiblingerGericht unnder den Pergn 1480 MHStA KL Tegernsee 10,fol.125r Hauptstaatsarchiv München
Bauernregel:
Bevor die Berge nicht vom Schnee abgeschwömmt sind, wird es nicht warm Inning STA48.0774991, 11.1526202, 1859 OA 121 (1997) 173 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
1c
Hügel unter Wasser
°Bärgl „Erhebung unter Wasser“ Seebruck TS47.9340156, 12.4783274
1d
übertr. große Menge, Haufen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
a Beag fon Soang Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
2
Alm, Wiese od. Acker auf einem Berg
2a
Alm
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
s Vich kumt vo di Berg Peiting SOG47.795462, 10.9235088
In festen Fügungen:
auf den Berg treiben mit dem Vieh auf die Alm ziehen

zu Berg fahren mit dem Vieh auf die Alm ziehen

Aus dem Berg schlagen das Vieh von der Alm abtreiben
2b
Wiese od. Acker auf einem Berg
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°heut wern ma an Berg maahn Endorf RO47.906419, 12.308594
3
Wald
°Niederbayern mehrfach (v.a. nördl.Bay.Wald), °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°hüat in Ber affö Metten DEG48.855117, 12.913475
der hot fuchzg Dowaog Beach Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
„Da den Untertanen nur an den Haͤngen ein beschrenktes Recht des Holzgenusses … zukam, so mußte … immer die Erlaubnis erholt werden, einen ganzen Berg eroͤfnen zu duͤrfen“ TÖL, Hazzi Aufschl. II,1,18 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
„Für die Männer ist, soweit sie nicht im Berg zu tun haben, der Januar eine ziemlich ruhige Zeit“ Leizachtal 221 Das Leizachtal. Ein Heimatbuch, o.O. [1913].
Wiederhal … als auß ein’ē perg od’ walde Voc.Teutonico-Latinus oo.ir Vocabularius Teutonico-Latinus, Nürnbg 1482. (Nachdruck Hildesheim/New York 1976).
In festen Fügungen:
Berg göan „zum Holzmachen gehen“ Bergen TS47.806743, 12.589905

bergfån „mit Pferdeschlitten im Winter Holz zu Tal bringen“ Heigenhauser Reiterwinkerisch 4 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

*1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
auch Wald best. Art, v.a. (lockerer) Birkenbestand
°Niederbayern vereinzelt (nördl.Bay.Wald)
°Berg „schwach bestockter Birken-, Erlen- oder Kiefernwald“ Ruhmannsdorf VIT49.115366, 12.850103
„während [der Waldler] … den Birkenwald nur als Berg bezeichnet“ Reder Bayerwald 53 Reder, Heinrich v.: Der Bayerwald, Regensburg 1861.
im Ber(g) obmat. Do hammants z’erscht de Bam’ ogschnidn, die Birkan ober [oder] Irln Bayerischer Wald mittleres 49.008003, 13.309785, BJV 1954,201 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
4
Weinberg
3 lb minus 30 d geit man ze stewr under dem perg nach dem weinlesen 1378 Rgbg.Urkb. II,463 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
5
unfruchtbarer, öder Grund
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°wos wui i mit dem Berg ofanga? Gungolding EIH48.9244225, 11.3495081
6
bergmannssprl.
bergmannssprl.
6a
Bergbau, Bergwesen
dem Bergwerk und Berg, nach ihrem besten Verstand und Weis … vorstehen Amberg AM49.445718, 11.852457, 1594 Lori Bergr. 355 Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
6b
Bergwerk
der Brandstatter hats im „Berg“ vozählt … daßd bei der Breilerdirn aufm Fenster gwen bist Angerer Göll 181 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
Si sullen auch den Perk arbaiten und niessen nach Rawte … dies vorbenanten Maister Hadmairs München M48.139686, 11.578889, 1354 Lori Bergr. 15 Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
daß die Khnappen … Persohnen, alß schlechte Junge Pueben an Ihrer statt zu der arbeith in Perg zeschickhen sich understandten haben 1661 Irlinger-Roth Bgdn.Bergknappen 23 (Salzbergordnung) Irlinger, Walter und Hans Roth, Die Zunft der Berchtesgadener Bergknappen. Geschichte, Brauchtum und Zunftgegenstände, Berchtesgaden 1996.
6c
(taubes) Gestein
bērg „Taubes Gestein“ Penzberg WM47.7518502, 11.3763014, HuV 16 (1938) 267 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Sein Vadern hat der Berg dadruckt Gumppenberg Loder 31 Gumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.

*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
Wan … Not beschicht, so mag man wol ainen Stollenn anstizen in ainer anderen Grueben gemessem Perg Landshut LA48.545368, 12.145157, 1463 Lori Bergr. 61 Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
unsere Bergaͤmter sollen fleißige Obsicht tragen, daß … keine Schaͤchte, Strecken, Stollen … oder andere Oerter mit Berg verstuͤrzet werden 1784 Berggesetze 352 Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
6d
in Verbindung mit PN u.ä.
„Die Sohlen im Salzbergwerk werden ebenfalls als Berg bezeichnet, so Ferdinandberg, Frauenberg Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
6e
Stockwerk im Salzbergwerk
„Der Salzabbau erfolgt in übereinanderliegenden Stockwerken, die wiederum Berge heißen“ Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Ahd. bërg, mhd.bërc, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 110f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
bęrg u.ä. westliches Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken, -k (GAP, TS), -x Oberfranken, Mittelfranken (dazu PAF; ND) mit vok. -r- bęαg, ę̄α- u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, -x Oberpfalz (dazu AIB, IN; KEH, MAL, ROL; EIH. HEB, LAU, WUG); daneben bạ̄(r)x, -rg (NEW, NM, VOH, WEN; , SC), vgl. Lg. § 3l2 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , bǫrg u.ä. südwestliches Oberbayern (dazu ND), vgl. Lg. § 3l3 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , vereinz. bǫ̈lx (IN), vgl. Lg. § 3l3 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. . Mit Schwund des -r- bę̄g (VOF), -x u.ä. (WUN; EIH), vgl. Lg. § 50d6 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , mit Sproßvok. bęrəg u.ä. (LF, SOG), --ix u.ä. Mittelfranken (dazu TIR), bę̄ri u.ä. (WEG, WOS), vgl. Lg. § 50d1f. Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , mit Schwund des -g v.a. nordwestliches Oberbayern, östliches Niederbayern, südliche Oberpfalz (dazu FDB) bę̄r, bę̄α u.ä.— Pl. wie Sg., vereinz. bęαŋ u.ä. (DAH, FS, M; DEG, DGF, GRA, KÖZ, PA).— Dim. bę̄αgl, -gαl usw., vereinz. bęrg(α) (AIC, FFB, LL; , SC; FDB), bǫrg- (FFB, LL), bęrgai u.ä. (AIB, TS, WOR), -ge u.ä. (ED, WOR).
  • Schmeller I,273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1078-1081 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,865-868 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1550-1556 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,211f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1503-1506 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,1411-1428 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,184f., 190 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 187f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,898-903, 911 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 45f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 167, 266 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 4 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
  • Konrad nördl.Opf. 75 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Lechner Rehling 157 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 23f., 60, 163 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Singer Arzbg.Wb. 34, 73 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-6C7, 16B7, 59A1, 104C2, C8, M-35/33, 74/11, 141/14, 269/2, W-18/34-36
verfasst von: J.D.

Barg, Be-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1160
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
verschnittener Eber
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Bärg Metten DEG48.855117, 12.913475
°da Barg is gschnien, da Ber ugschnien Regelsbach SC49.367825, 10.949572
Eber aber bedeut auf unser sprach einen parch Aventin I,337,23f. (Dt.Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Ahd. bar(u)g, mhd. barc, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 81 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bårg u.ä. (FFB; SR; LAU, SC), -rx (PEG; ), bęrg (DEG); vereinz. bålg (SC).
  • Schmeller I,268, 273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,330 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,644 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1535, 1548 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,84 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1125, 1133 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,2025f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,127 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,829f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-69B28, W-10/54
verfasst von: J.D.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Berg1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 273–276
Bedeutung
Berg
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Berg2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1160
Bedeutung
verschnittener Eber