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bei da Franziskana-Schdraß … Do gehts a Bergl naufNeuburgND48.729111, 11.185670, BöckSagen Neuburg-Schrobenhsn124Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.
Am Feld, af Wies’n, Beag und TholSchuegrafWäldler3Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
so inprinnant die perga9.Jh.SKD68,51 (Muspilli)Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
Alls er den perg dar abe zw ennde nw was kummenFüetrerPoytislier264,1f.Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.
In Schottland find man noch heut hin und her hocherhebte gruͤne Buͤchel und BergelSelhamerTuba RusticaI,75Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
heiliger Berg best. Berg mit Wallfahrtsstätte, Wallfahrtsstätte selbst „Medaillen vom heiligen Berg in Böhmen (Přibram)“NeuschönauGRA48.8847072, 13.4741152 „ein kleines Wetterglöckerl, das sie am heiligen Berg, zu Andechs [STA] hat weihen lassen“StroblMittel und Bräuch46Strobl, Lorenz: Altbayerische Mittel und Bräuch, Altötting 1926.
*1894 Penzberg WM, †1958 Mühldorf; Volksschullehrer, Schriftsteller sein auf Heilling perg [dass.] gewesen und haben die haltung [Reliquienbehälter] gesehen und gekussetMünchenM48.139686, 11.578889, 1585SchmidtErziehung259Schmidt, Friedrich: Geschichte der Erziehung der Bayerischen Wittelsbacher von den frühesten Zeiten bis 1750, Berlin 1892.
Gen / zu Berg u.ä. (steil) aufwärts, bergauf Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: ’s geid gebeach„die Straße steigt an“FloßNEW49.7255408, 12.278355
Tragts ös amal d’ Scheiter geberg in der Lei’nMatheisBauernbrot38Matheis, Max: Bauernbrot. Gedichte aus dem Bayer- und Böhmerwald, München 1939.
*1894 Triftern PAN, †1984 Passau; Oberlehrer
gê BergSchmellerI,917Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Spruch der Beerensammler °ge Ber, ge Ber, mei Haferl is leer, ge Toi, ge Toi, mei Haferl is voi(Ef.)GrafenauGRA48.8576397, 13.3938284
Schnaderhüpfel go Bea bin e glaafa, ge Toi bin e grennt, daweil hot me mei Deandl in Juh-Schreia kenntStadlhofROD49.185476, 12.501609
Wan unserm lande … schedlich ist, daz saltz die Tuͤnawe auf ze perge ge1332Stadtr.Mchn (Dirr)143,30f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
[ein Fischwasser] vahet sich an in dem grabenn … vnnd get fürter gein perg bis gein dem miederspach in ainem stain mittenn im wasser gelegnn1499StA AmbgRegierung Amberg 1829,fol.2rStaatsarchiv Amberg
nach oben, empor Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach: dem schden d Hor z’ GebeagNiedertaufkirchenMÜ48.329581, 12.549611 da Reiwa und d Hexn fåurn geberg ausMittichGRI48.440634, 13.396183 da koit Schwitz is’ mar herg’runna, d’ Hoar hand ma z’geberg g’sting, ’s Kapö hat’s mar aufg’höbtBibergerGeschichten44Biberger, A[ugust]: Scheichtsame Geschichten um Rachel und Lusen, München [1925].
*1895 Schwarzach BOG, †1950 Flintsbach RO; Lehrer, Geschäftsführer des Volksbildungswerks Niederbayern gəbęrx„empor“nach GebhardtNürnbg118Gebhardt, August: Grammatik der Nürnberger Mundart, Leipzig 1907.
*1867 Nürnberg, †1915 ebd.; Prof. für Germanistik und recket den sterz gegen perg als ainen segelKonradvM BdN158,16f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
über den Berg sein / kommenu.ä. eine Schwierigkeit, Krise überstanden haben / überstehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: übern Berg kemaVolkenschwandMAI48.599833, 11.8711279 er ist übern Berch„wieder gesund“SchwabachSC49.328986, 11.025267 üwan Berch saa„die größten Schwierigkeiten hinter sich haben“SingerArzbg.Wb.34Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
°Hinter dem Berg haltenu.ä. verschweigen, für sich behalten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: nicht hinterm Berg halteneinem die Meinung sagenEmhofBUL49.237774, 11.931716 Er haltet immer hintern BergBaier.Sprw.I,109[Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer Hintan Berch hålt’n„sagt man von einem, der nicht nur das verschweigt, was er denkt, sondern überhaupt etwas Schwerwiegendes zu verheimlichen sucht“BraunGr.Wb.45Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
Goldene Berge versprechenu.ä. unerfüllbare Versprechungen machen °dea håd döm Dummal goldönö Beag vaschprochaWimmPAN48.505056, 12.333970 Wan man ir, der kriegsleut, darf, so rasplet mans auf [holt sie von überall zusammen] … gehaist inen gulden bergAventinI,216,13f. (Türkenkrieg)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Hinter’m Berg san aa no’ LeutSchmidkunzWeish.79Schmidkunz, Walter: Waschechte Weisheiten. Bairisch-bäurische Sprichwörter und Redensarten, Rosenheim 1977.
*1887 Kiel, †1961 Neuhaus MB; Schriftsteller
Schnaderhüpfel:
da drobn aufm Bergerl sitzt a eisgraba Mo, der hätt mi boid bissn, hot ’s Mei scho afto!LallingDEG48.8451215, 13.1404149
°Durt druam aaf den Berchal, dou stäiht an alts Wei, des quiegat und quagat vull ErdepflbreiWindischeschenbachNEW49.7997, 12.1589
Dort hint untern Berglè, Wou’s Wasser suè rennt, Dou hout se è Jāger Sein Schnauzbart vèbrenntVogtSechsämter28Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
Spottspruch auf die Leute um Scherfd EIH:
dęα hǫ̈̄ bvårα und dęα hǫ̈̄ lǫ̈̄rα und dęα hǫ̈̄ bǫ̈̄xråd und nuα si α hǫ̈̄ hån vǫm bǫ̈̄x runda und hån kǫ̈šn gšdoinnach WolfEichstätt22Wolf, Alfred Peter: Mundartgeographie des Vokalismus der Stammsilben im Landkreis Eichstätt, Ex.masch. Erlangen 1961.
Und wen̄ halt hintern Bergna d’ Sun̄a h’na’ geht schö’ stadHalbreiterGebirgsl.II,6Sammlung auserlesener Gebirgslieder, hg. von Ulr[ich] Halbreiter, 3 H., München 1839.
*1812 Rosenheim, †1877 München; Maler, Komponist
hamma … wos ghört, wos ma in de Berg no nia ghört hammMaierWas mir sonst noch begegnet ist108Maier, Lukas: Was mir sonst noch begegnet ist, Prien 1999.
*1920 Wasserburg, †2011 ebd.; Angestellter
Ain … hoff … ligt in AiblingerGericht unnder den Pergn1480MHStAKL Tegernsee 10,fol.125rHauptstaatsarchiv München
Phraseologie
Bauernregel:
Bevor die Berge nicht vom Schnee abgeschwömmt sind, wird es nicht warmInningSTA48.0774991, 11.1526202, 1859OA121 (1997) 173Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
1c
Hügel unter Wasser
Dialektbelege
°Bärgl„Erhebung unter Wasser“SeebruckTS47.9340156, 12.4783274
1d
übertr. große Menge, Haufen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
a Beag fon SoangFürstenfeldbruckFFB48.1813797, 11.2382125
2
Alm, Wiese od. Acker auf einem Berg
2a
Alm
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
s Vich kumt vo di BergPeitingSOG47.795462, 10.9235088
Phraseologie
In festen Fügungen:
auf den Berg treiben mit dem Vieh auf die Alm ziehen
zu Berg fahren mit dem Vieh auf die Alm ziehen
Aus dem Berg schlagen das Vieh von der Alm abtreiben
der hot fuchzg Dowaog BeachFürnriedSUL49.4565315, 11.5969824
„Da den Untertanen nur an den Haͤngen ein beschrenktes Recht des Holzgenusses … zukam, so mußte … immer die Erlaubnis erholt werden, einen ganzen Berg eroͤfnen zu duͤrfen“TÖL, HazziAufschl.II,1,18Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
„Für die Männer ist, soweit sie nicht im Berg zu tun haben, der Januar eine ziemlich ruhige Zeit“Leizachtal221Das Leizachtal. Ein Heimatbuch, o.O. [1913].
Wiederhal … als auß ein’ē perg od’ waldeVoc.Teutonico-Latinusoo.irVocabularius Teutonico-Latinus, Nürnbg 1482. (Nachdruck Hildesheim/New York 1976).
auch Wald best. Art, v.a. (lockerer) Birkenbestand
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt (nördl.Bay.Wald)
Dialektbelege
°Berg„schwach bestockter Birken-, Erlen- oder Kiefernwald“RuhmannsdorfVIT49.115366, 12.850103
„während [der Waldler] … den Birkenwald nur als Berg bezeichnet“RederBayerwald53Reder, Heinrich v.: Der Bayerwald, Regensburg 1861.
im Ber(g) obmat. Do hammants z’erscht de Bam’ ogschnidn, die Birkan ober [oder] IrlnBayerischer Waldmittleres 49.008003, 13.309785, BJV1954,201Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
4
†Weinberg
Dialektbelege
3 lb minus 30 d geit man ze stewr under dem perg nach dem weinlesen1378Rgbg.Urkb.II,463Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
°wos wui i mit dem Berg ofanga?GungoldingEIH48.9244225, 11.3495081
6
Pragmatik
bergmannssprl.
Pragmatik
bergmannssprl.
6a
†Bergbau, Bergwesen
Dialektbelege
dem Bergwerk und Berg, nach ihrem besten Verstand und Weis … vorstehenAmbergAM49.445718, 11.852457, 1594LoriBergr.355Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
6b
Bergwerk
Dialektbelege
der Brandstatter hats im „Berg“ vozählt … daßd bei der Breilerdirn aufm Fenster gwen bistAngererGöll181Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
Si sullen auch den Perk arbaiten und niessen nach Rawte … dies vorbenanten Maister HadmairsMünchenM48.139686, 11.578889, 1354LoriBergr.15Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
daß die Khnappen … Persohnen, alß schlechte Junge Pueben an Ihrer statt zu der arbeith in Perg zeschickhen sich understandten haben1661Irlinger-RothBgdn.Bergknappen23 (Salzbergordnung)Irlinger, Walter und Hans Roth, Die Zunft der Berchtesgadener Bergknappen. Geschichte, Brauchtum und Zunftgegenstände, Berchtesgaden 1996.
6c
(taubes) Gestein
Dialektbelege
bērg„Taubes Gestein“PenzbergWM47.7518502, 11.3763014, HuV16 (1938) 267Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Sein Vadern hat der Berg dadrucktGumppenbergLoder31Gumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.
Wan … Not beschicht, so mag man wol ainen Stollenn anstizen in ainer anderen Grueben gemessem PergLandshutLA48.545368, 12.145157, 1463LoriBergr.61Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
unsere Bergaͤmter sollen fleißige Obsicht tragen, daß … keine Schaͤchte, Strecken, Stollen … oder andere Oerter mit Berg verstuͤrzet werden1784Berggesetze352Corpus Iuris Metallici Recentissimi Et Antiquioris. Sammlung der neuesten und älterer Berggesetze, hg. von Thomas Wagner, Leipzig 1791.
6d
in Verbindung mit PN u.ä.
Dialektbelege
„Die Sohlen im Salzbergwerk werden ebenfalls als Berg bezeichnet, so Ferdinandberg, Frauenberg“RaspBgdn.Mda.24Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
6e
Stockwerk im Salzbergwerk
Dialektbelege
„Der Salzabbau erfolgt in übereinanderliegenden Stockwerken, die wiederum Berge heißen“RaspBgdn.Mda.24Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Etymologie
Ahd. bërg, mhd.bërc, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold110f.Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
SchmellerI,273Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,1078-1081Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,865-868Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1550-1556Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,211f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBI,1503-1506Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.III,1411-1428Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Konradnördl.Opf.75Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
LechnerRehling157Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
°da Barg is gschnien, da Ber ugschnienRegelsbachSC49.367825, 10.949572
Eber aber bedeut auf unser sprach einen parchAventinI,337,23f. (Dt.Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Ahd. bar(u)g, mhd. barc, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold81Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
SchmellerI,268, 273Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,330Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,644Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1535, 1548Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,84Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBI,1125, 1133Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.II,2025f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.