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Bet

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 335f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Gebet, ä.Spr.
thei uuort … thei der thruhtin [Herr] selpo za pete gasazta Freising FS48.402335, 11.741887, 9.Jh. SKD 50,23-25 (Exhortatio B) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
vnd seinen jartach mit dem ampt vnd mit alle dem rainen pet bege 1301 Urk.Raitenhaslach 411 Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach. 1034-1350, bearb. von Edgar Krausen, 2 Bde, München 1959f.

Raitenhaslach AÖ
wie in taglichem pete stet. Zuokoem dein reich, dein will gescheh BertholdvCh Theologey 199 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.

Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
In heutiger Mda. in fester Fügung:
(das) Bet läuten (v.a. abends u. morgens) zum Angelus läuten °Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°abens hamma nochan Betläutn dahoam sei müaßn, sonst hats gschebat [Schläge gegeben] Hirschbichl EBE48.0031479, 12.0566415
fåurn Beilleittn muas d Milö ins Haus khema Mittich GRI48.440634, 13.396183
s Bet leits Gebetsläuten am Morgen Aulzhausen FDB48.4444589, 10.9631427
Nach’m Bethlauͤten werd’ ich zu dir kommen Delling I,67 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker

Wias nacha z’Düaschhofa ’s Bed glin … hod Dirschhofen SOB48.6268288462739, 11.2422057529934, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 42 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin

umb willen derselbe zu Verttigen Bättleuden in allhiesigen Würths haus Sacromentieret Amerang WS47.9919747, 12.3085415, StA Mchn Hofmark Amerang, Pr.18 (25.5.1547) Staatsarchiv München

Redensart(en):
a solcherne kriagst drei Stund nach dem Betläuten aa no „wenn sich ein Bursch auf eine Hochzeiterin zu viel einbildet“

Sprüche:
°Betleiddn, d Haum ad Seitn Grafing EBE48.044733, 11.965002

Bàin … Beed-làiddn … Huàd auf d Sàiddn, Gràiz mochà, nimmà lochà! Kaps Welt d.Bauern 157 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

Gstanzl:
Bet hat’s glitten, ’s Kreuz hob i g’macht, wünschi mein Schatzal a ruahsame Nacht Neustadt KEH48.802075, 11.762287
2
Bitte, Ersuchen
Nu haben wir angesehen ir fleizzig bet vnd haben in bestaͤtt München M48.139686, 11.578889, 1349 Urk.Schäftlarn 176 Die Urkunden und Urbare des Klosters Schäftlarn, bearb. von Alois Weißthanner, München 1957.

Schäftlarn WOR
Da pat der künig umb vernunft und verstand … Das gefiel got wol, gewert in seines pets Aventin IV,227,3-5 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Ahd., mhd. bët stn., Abl. von bitten; Pfeifer Et.Wb. 406 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
  • Delling I,67 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,302 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1131 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,944 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1823-1825 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB I,1692 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,2027f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,233 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,919 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • W-141/18
verfasst von: J.D.