Bayerns Dialekte Online. Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten. Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben. BDO, WBF, BWB, DIBS. Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache. Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache. Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch. Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten. Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie. Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal. Bayerische Akademie der Wissenschaften.
Bavaria's Dialects Online. Bavarian Dialects. Dialects in Bavaria. Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria. Bavaria, Bavarian, Bavarian Language, Bavarian Dialekt. Franconia, Franconian Language, Franconian Dialect Swabian, Swabia, Bavarian Swabia, Swabia in Bavaria, Swabian in Bavaria, Swabian Language, Swabian Dialect. Dialect, Dialectology, Variation, Vocabulary, Dialectal Vocabulary, Variational Linguistics, Language Variety. Lexicography, electronic Lexicography. Dynamic Language Information System, Online Dictionary, Dictionary, Dialect Dictionary. Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS). Bavarian Academy of Sciences and Humanities.
Die Stichwortsuche durchsucht die gesamte Datenbank nach Lemmata, Bedeutungen und Belegen.
Voreingestellt sucht das Programm in allen Beständen. Sollten Sie ausschließlich in einem Wörterbuch bzw. Projekt suchen wollen, wählen Sie es bitte oben aus bei Suche in.

Für feinere Suchabfragen können Sie die nachfolgende erweiterte Suche verwenden sowie die Optionen rechts.
Eine exakte Suche liefert Ergebnisse, in denen die exakte Reihenfolge der gesuchten Buchstaben oder Wörter zu finden ist.
Voreingestellt ist eine unscharfe Suche, die in die Ergebnisse auch leichte Abweichungen der gesuchten Zeichenkette einbezieht.
Die nachfolgenden Suchoptionen wirken sich beide auf die Suchfelder Stichwort, Lemma und Wortfamilie aus.

In anderen Feldern, z. B. in der Bedeutung, hat die exakte Suche keine Auswirkung, da dies erfahrungsgemäß praktikabler ist. Die Groß-/Kleinschreibung wird jedoch auch hier beachtet.

Sucheingaben aus Listen (z. B. Themengebiet oder Landkreis) werden zudem ohnehin immer exakt gesucht.
Der Fachbegriff Lemma steht für das laiensprachliche Stichwort.
Es ist das Wort, das die größere Einheit in einem Wörterbuch darstellt und alle dazu gehörigen Informationen auflistet. Wörterbücher sind i.d.R. nach Lemmata sortiert.
Durchsucht die Bedeutungsangaben nach einer eingegebenen Zeichenfolge, z. B. Korb. Durchsucht Belegtexte und liefert Ergebnisse aus den Äußerungen von Gewährspersonen und aus literarischen Mundartquellen.

Da Belege unterschiedlich verschriftlicht sind, liefert die Suche hier u. U. nicht die erwarteten Ergebnisse. So ist z. B. das Wort Himmelsbraut als Himösbraut belegt und eine etwaige Suche nach Himmelsbraut im Belegfeld ergäbe hier kein Ergebnis.
Wörter, die sich auf einen gemeinsamen Stamm oder ein gemeinsames Wort zurückführen lassen.
So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
Wählen Sie hier bei Bedarf eine oder mehrere Grammatikangaben aus. Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Regierungsbezirke aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre. Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952) erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes. Über diese Liste können Sie auswählen, aus welchen Herkunftssprachen die gesuchten Einträge stammen sollen.

Wenn Sie also z. B. Arabisch angeben, erhalten Sie alle Artikel, die in der Wortgeschichte einen Hinweis auf einen arabischen Ursprung enthalten.
Bei der Wahl mehrerer Sprachen muss mindestens eine von ihnen vorhanden sein.
Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
So finden Sie z. B. über ältere Sprache Einträge, die das Wort zumindest zum Teil in alten Ausdrücken verwendet (z. B. Pfründe), oder über Kindersprache Einträge, die in denen das Wort (ebenfalls zumindest teilweise) kindersprachliche Verwendung findet, z. B. Bibi.
Die Suche bezieht sich auf (kommentierte) Lautungen, d.h. auf die Aussprache von Mundartformen.
Dieses Feld berücksichtigt die Suchoptionen bez. Groß-/Kleinschreibung sowie exakter Suche nicht.
Das Symbol rechts öffnet eine Karte, in der automatisch Ortsmarkierungen der Belege dargestellt werden. belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy Hiermit können Sie innerhalb der Lemmaliste suchen, auch - jedoch nicht zwingend - mit regulären Ausdrücken.
Beachten Sie dabei allerdings bitte die hierfür üblichen Beschränkungen hinsichtlich des deutschen Alphabets:
in den einfachen Klassen (z. B. \w oder \b) sind üblicherweise Umlaute und ß nicht enthalten.
Mit einem Klick auf eine Sigle können Sie die Stichwortliste auf das jeweilige Wörterbuch einschränken.

Wählen Sie z. B. das Bayerische Wörterbuch über dessen Sigle aus, so werden in der Liste nur Stichwörter dieses Projekts angezeigt.

Eine aktivierte Sigle wird durch Unterstreichung markiert. Ein erneuter Klick auf sie setzt die Auswahl wieder zurück.
Diese Suche ist dauerhaft in der Datenbank gespeichert.
Sie können sie daher in Publikationen verwenden und sich verlässlich auf die unveränderlichen Suchergebnisse beziehen.
Auch das Ausblenden bzw. Löschen von Stichwörtern auf dieser Seite hat keine Auswirkungen auf die Speicherung.

Die zugehörigen Suchparameter sind in der Suchmaske eingetragen, sodass Sie die gleiche Suche schnell erneut ausführen können, um zu sehen, ob sich ggf. durch neue Datensätze etwas am Suchergebnis geändert hat.
Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, das gesamte Suchergebnis anzuzeigen, sollte es sich beim persistierten nur um ein Teilergebnis handeln.
Womöglich sind das zu viele Suchergebnisse für eine flüssige Darstellung in Ihrem Browser.
Schränken Sie zur Verbesserung des Nutzung ggf. die Suche weiter ein oder entfernen Sie (ohnehin) nicht benötigte/interessante Suchergebnisse.
Dies ist die Lizenz des Artikels. Weitere Informationen finden Sie hier. Dieses Stichwort ist noch nicht erarbeitet.
Nähere Informationen zum Projektverlauf finden Sie hier.
Die automatisch erstellten Artikel im WBF werden auf Basis der Belegdatenbank angefertigt.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Sie können hier an einer Umfrage über BDO teilnehmen.
Wir würden uns sehr darüber freuen, von Ihren Eindrücken über BDO zu erfahren.
Dieser Eintrag stammt aus dem Fränkischen Wörterbuch (WBF) Dieser Eintrag stammt aus dem Bayerischen Wörterbuch (BWB) Dieser Eintrag stammt aus dem Dialektologischen Informationssystem von Bayerisch-Schwaben (DIBS)
 
Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.

Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar. Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Bett, Beet

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 378–380
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum, 
Femininum 
Bedeutungen
1
Bett
1a
Bett, Liegestatt
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
da Voda is eis Bett ganga Valley MB47.8945169, 11.7784633
mia scheit, du lögstö mitn Gwand ös Bött! Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
°i mou ’Bedder machn Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
°dös is mei’ Beidla Derching FDB48.408873, 10.963980
sạn betα dǫu khǫi dekŋ niαd nach Brunner Wondreb 45 Brunner, Hubert: Phonetische und phonologische Beschreibung der Mundart von Wondreb (Lkr. Tirschenreuth/Stiftland), Ex.masch. Regensburg 1973.

*1947 Würzburg
Ein gewises mitel fir allerlei leis … vor Reisende leid, welche … nit sauber böter gewiesen werden Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 48 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Stratum p&i [peti ] Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 9.Jh. StSG. II,221,60 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
mit chuͤzzen, mit leylachen vnd mit alle dewͤ, daz zu einem bett gehoͤrt 1387 Urk.Heiliggeistsp.Mchn 239 Die Urkunden des Heiliggeistspitals in München. 1250-1500, bearb. von Hubert Vogel, München 1960.
legt sich auf ein petel, het ein slechten polster under Aventin IV,800,21f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
In fester Fügung:
von Tisch und Bett getrennt u.ä.

Redensart(en):
mit den Hennen ins Bett gehen u.ä. sehr früh
er geht mide Henna as Bett Fraunberg ED48.368408, 11.992072

Mit de Henna ins Bett gehn „früh“ Wagner Zuwanderung 9 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

auch
mit de Käih kimm e no ålawal e’s Bet Bruck ROD49.245570, 12.305240

Des gäid mid mia ins Bett und stäid mid mia af läßt mir keine Ruhe Mitterteich TIR49.9509605, 12.2429771

si ins gmachte Bett lēng „eine gesicherte … von anderen aufgebaute Existenz übernehmen“ Berthold Fürther Wb. 21 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor

Jetz hat er halt a kalts Bett „ist verwitwet“ Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353, ähnlich CHA

Mit dem linken / tenken / falschen Fuß / Haxen (voraus) aus dem Bett gestiegen sein u.ä. schlechter Laune sein Oberbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
er is mit dem denken Haxn aus dem Bett gstiegn Tyrlaching LF48.0609552, 12.6675105

midn linkn Fous voaraus ausn Bett aussagschtign sa Herrnthann R49.051179, 12.473811

der is aschling vom Bett raus! ist fuchsteufelswild Bayrischzell MB47.6737001, 12.0148837

dea legt se goa net nieda, bol [wenn] ea ’s Bett geht „ein Sonderling“ Judenmann Opf.Wb. 24 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor

°Die liegt verkehrt im Bett drin! „die Spielkarte liegt verkehrt im Stapel“ Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259

°Dem hob i’s Bett g’macht! „die Wahrheit gesagt“ Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755

Sprichw.
a guats Bett is a halbete Hoamat Törwang RO47.7815934, 12.2134766

’s Bödd is da Himmö af Eadn Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271

„Vorsichtigkeit … Wer sein Bett am Morgen macht, braucht den ganzen Tag nicht mehr dafuͤr zu sorgen Baier.Sprw. II,195 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Wer lange im Bett bleibt wird faul Wdmünchn.Heimatbote 20 (1989) 64 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.

Verse:
°achte ins Bett machte! Neine ins Bett eine! Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

°Han i a Wei und koa Bett, des is a Gfrett han i Bett und koa Wei, des is no de größere Fretterei Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967, ähnlich °TS

Scherzfrage:
Wear gaid z’letzt ins Bed? … – Dea s’Leicht aslescht Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Leseb. 288 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
auch Kiste als Ruhestätte für den Hund
°Bettl „Kistchen für den Hund“ Landshut LA48.545368, 12.145157
1b
übertr.
1bα
Bett eines Wasserlaufs
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Bött Flußbett Pflugdorf LL47.9675281, 10.9186005
1bβ
untere Lage, untere Schicht
Bett „Gleisbett der Bahn“ Floß NEW49.7255408, 12.278355
Belege den Pasteten-Boden mit Semmel-Brosen/ Zwibel/ Lorbeer … und wann also dieses Beth auf das Pasteten-Blat … gemacht Hagger Kochb. IV,1,168 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
2
Federbett, Ober- u./od. Unterbett
°Oberfranken vielfach, °Oberbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach, °Niederbayern vereinzelt
Bötta hant daußt Tölz TÖL47.760208, 11.562798
tuast s Bett anzuing „beziehen“ Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
°a Bedl hob i scho wieda beinanda von de letzen Gäns Hahnbach AM49.532038, 11.798393
Sofort kröicht er unter saa Biat Schemm Neie Deas-Gsch. 117 Schemm, Otto: Neie Deas-Gschichtn, Hof 1981.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Bett’n san schwar, vull Fedarn Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 71 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Culcita beti 11.Jh. StSG. II,19,15 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
1 spannpett, daran ettlich pet und polster Rgbg.Judenregister 137 Volkert, Wilhelm: Das Regensburger Judenregister von 1476. In: Festschrift für Andreas Kraus zum 60. Geburtstag, hg. von Pankraz Fried und Walter Ziegler, Kallmünz 1982, 115-141.
habe seine Bieth genommen und in ihr Bett getragen Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, 1647 Singer Schacht 110 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Auch in fester Fügung:
Bettlein Bett °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Niederbayern vereinzelt:
°a Bedl Bett Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
°döi haout sim Biala Bett ghatt Poppenreuth TIR49.9481605, 12.0898102
Daou howe maa Bia(t)lbett gnumma und bin ganga Singer Arzbg.Wb. 35 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher

ə~ ’Biədl· Bétt Schmeller I,305 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

2 Biedl Bett für den Knecht Naab TIR49.798751, 12.428488, 1791 Bedal Ofen 351 Bedal, Konrad: Ofen und Herd im Bauernhaus Nordostbayerns, München 1970.
3
Beet
3a
breites Ackerbeet
°nördliche Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Bettlin „Saatbeete auf dem Acker“ Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
der bringt ka gscheids Bied hea Ziegelstein N49.486483, 11.113365
„Als Vater noch mit der Hand säte, zeichnete er bei jedem Beetl zuerst ein Kreuz“ Fähnrich M’rteich 107 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.

Mitterteich TIR
Macht aber ainer allain ain ägkerl oder petl von aufgeworffner erd 1489 Stadtr.Mchn (Auer) 217 Das Stadtrecht von München, hg. von Franz Auer, München 1840 (Neudr. Aalen 1969).
3b
schmales Ackerbeet, Bifang
°Oberfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heind nåmidåg deads d’Beddl hearichdn! „den Krautacker für die Bepflanzung vorbereiten“ Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Furch und Bedder Oberröslau WUN50.083592, 11.973182
zu Erdäpfeln müssen ihm 10 bis 12 Beth übrig bleiben Pleystein VOH49.6459255, 12.4099793, 1807 Oberpfalz 69 (1981) 140 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
3c
Gartenbeet
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
z.T. ugs.
°Bieda machn Regelsbach SC49.367825, 10.949572
des war im März, i hob grod meine Beed hergricht Tochtermann Oiß wos Recht is 59 Tochtermann, Erwin: Oiß wos Recht is! 63 heitere Geschichten aus dem weißblauen Amtsgericht, München 1982.

*1930 München
Areolę … petti Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. I,551,3 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
wer in seinem gartten … wil ain eingefangen petl mit pretern … machen 1489 Stadtr.Mchn (Auer) 217 Das Stadtrecht von München, hg. von Franz Auer, München 1840 (Neudr. Aalen 1969).
Bett im garten Schönsleder Prompt. F4r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
4
Tumba
Pet „Aufrichtung einer mit einem saubern Tuch überkleideten Sarge bey einem Seelenjahrtag“ Westenrieder Gloss. 420 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
daz man … seinen Iartach mit dem Ampt und mit alle dem rainen Pet bege Raitenhaslach 48.128628, 12.786590, 1301 MB III,185 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Ahd. betti, mhd. bett(e), bet, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 116 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). . Formen mit Dehnung aus urspr. Nom. Sg. beti ohne Gemination; Kluge-Seebold 100f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
bet, Mittelfranken bed, vereinz. beit (AIC; FDB), ugs. daneben vereinz. bęt. Mit Dehnung bēd (LF, STA), bīd (ESB, TIR; HEB, SC), biαd Oberfranken (dazu NEW), vgl. Lg. § 4d Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ; in Bed.3 im Gesamtgeb. nach schriftsprl. Vorbild vereinz. bēd Pl. , -ər, auch -n Oberbayern, Oberpfalz (dazu DEG, SR; EIH, N), SOG.— Dim. betl, -αl, auch -ai (LF, TS), (RO), ‑lα Mittelfranken (dazu AIC, TÖL; FDB), mit Dehnung bē(d)l, -dərl Oberpfalz (dazu STA; BOG, MAL, KÖZ, PAN, VIB), bī(d)l mittlere Oberpfalz, nördliche Oberpfalz, biα(d)l nördliche Oberpfalz, Oberfranken; kindersprl. beti (M, WS).
  • Delling I,68 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,302, 305 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 420 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ II,1156-1159 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,959-961 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1810-1812 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,163f., 253f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1245, 1722-1725 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,2151-2159 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,242f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 230f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,935-937, 939 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 21 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 46f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 64, 124 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kollmer II,54, 58 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Konrad nördl.Opf. 4 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Lechner Rehling 156f. Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Singer Arzbg.Wb. 34f. Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-63B11, 86A6, 92E5, 7, 9, W-19/26, 28
verfasst von: A.R.R.