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Bettler(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 402f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
vom Betteln lebender Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
a Handwerksbursch [Landstreicher] oder Behla Eberfing WM47.796409, 11.2011532
°kimmt scho wieda a Bella Winklsaß MAL48.735538, 12.170611
Rogatorius … betelêre Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,143,59f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Khain Unnderthon … soll unbekhante Leuth, Petler oder wer die sein, beherberigen Schönach R48.9127783, 12.4240001, 1599 Hartinger Ordnungen III,111 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Sprichwortwörter:
wenn oa Betla den andan git, is’s gräiste Ålmosn Bruck ROD49.245570, 12.305240

Boi [wenn] da Bettla auf a Roß kimmt, kon an dea Deifi net dareidn Willing AIB47.855164, 11.987644, ähnlich Oberbayern vereinzelt

Geht da Bettler auf d Kirwa, so hinkt er, kimmt er hoam, so springt er Wasserburg WS48.0615171, 12.220026

Der ist ein schlechter Bettler, der nicht eine Thuͤre meiden kann Baier.Sprw. I,70 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
2
bettelhafter, schmarotzerischer Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
a Bita r und Bela Aicha PA48.671978, 13.289834
3
im Kartenspiel
3a
Solo beim Kartenspiel, bei dem der Spieler keinen Stich machen darf
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dou howi an Bälara Kemnath KEM49.872732, 11.906144
3b
Spieler einer solchen Partie
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
„der Bedlara darf nicht stechen“ Ammerthal AM49.440607, 11.761609
auch jmd, der im Kartenspiel keinen Stich macht
°der is Bettla worn „konnte nicht stechen“ Kolbermoor AIB47.8556623, 12.0595795
Ahd. bëtalâri, mhd. bëtelære, Abl. von betteln; Pfeifer Et.Wb. 128 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
bę̄(d)la, -ē- u.ä., -αr (SOG).
  • WBÖ II,1170f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,972f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1837f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,262 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1736 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,2075-2079 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,235 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 228 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,925 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 43 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • M-244/10
verfasst von: A.R.R.