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Biler, -ld, Bile

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 816
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
; meist Pluraletantum  
Bedeutung
Zahnfleisch, Zahnbett, Schwellung daran (bes. bei Kindern)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Billn Zahnhöhle Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
die Buierln schiaßn ei Geschwulst am Zahnfleisch beim Zahnen Würding GRI48.355523, 13.350012
pīlα „Zahnfleisch“ Moser Staudengeb. 79 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg 1936.

*1891 Schwabsoien SOG, †1973 Augsburg; Dr.phil., Gymnasialprof.
Bᴉlə’l „das Zahnfleisch“ Schmeller I,230 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
pilarna Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11. Jh. StSG. I,663,1 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
tund im di zend we und sint im di piler faul BertholdvR II,686,26f. Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
wem die pÿler swernt/ oder süst plüttent/ der nem margranaten [Granatapfel] Windberg BOG48.9412587, 12.7458649, 1505 Clm 5879,fol.205r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Ahd. bilarn, mhd. biler(n), wohl germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. II,47-49 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Sg. bīd (TS) aus falscher Rückbildung des Pl.— Pl. bīlαn, -i- Oberbayern (dazu DEG, EG; AM, BUL, NEN, RID; EIH), -lα u.ä. (LL, SOG; LA; NM), bēlα(n) u.ä. (EBE, FFB, GAP, TÖL, buiαn u.ä. (AIC, DAH, WM; MAL), biαlα (AIB), ferner biln u.ä. (AIC, FFB, WM; SUL; FDB), buin (RO, WS), bīdα (BGD).— Dim. Pl. bilαl u.ä. Oberpfalz (dazu , FS, M, STA; KEH, KÖZ, SR), bilęn (MB), belę, -ai (TÖL), bulαl u.ä. (R), buiαl u.ä. Niederbayern (dazu , , WS), beiαl u.ä. Niederbayern (dazu , ED, FS, PAF, RO), ferner bīdαln (LF).
  • Schmeller I,230 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,169f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1114f. (Bill) Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1169f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB II,24f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,411 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,275 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1030 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • M-269/14, W-25/32f.
verfasst von: J.D.