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Binge

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 873
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Binge, durch Bergbau entstandene Bodenvertiefung
„daß Hunderte und Hunderte von Pingen, das heißt von verlassenen Gruben, in der ganzen graphitführenden Zone vorhanden sind“ PA, Bayer. Landesgewerbeztg 7 (1915) 147
„kleine Gruben oder Bingen … in deren Naͤhe sich doch ganze Haufen von Eisenschlacken finden lassen“ Flurl Gebirge 565 Flurl, Mathias v.: Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz. Mit den darinn vorkommenden Fossilien, aufläßigen und noch vorhandenen Berg- und Hüttengebäuden, ihrer älteren und neueren Geschichte, dann einigen Nachrichten über das Porzellan- und Salinenwesen und anderen nützlichen Bemerkungen und Vorschlägen, wie dem verfallenen Bergbau wieder aufzuhelfen wäre, München 1792.

*1756 Straubing, †1823 Bad Kissingen; Geologe, Mineraloge, Schriftsteller
Mhd. binge ‘Vertiefung, Graben’, wohl germ. Wort; Duden Wb. 603 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 10 Bde, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 31999. .
  • Suddt.Wb. II,379 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,35, VII,1859 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,279 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.