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Bissen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 938f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Bissen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
i ho heint nu koin Bissn Braoud ins Mal braoucht Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
iich hoo(b koin Biß’n hintebrååcht Braun Gr.Wb. 50 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Bißen Schmeller I,292 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Offa bízzo Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,154,28 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ê ich den ersten pizzen einschuͤb 1392 Runtingerb. II,24 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
snitel pissen Regensburg R49.013904, 12.100040, 2.H.15.Jh. Lib.ord.rer. I,191,6 ‘Liber ordinis rerum’ (Esse-Essencia-Glossar), 2 Bde, Tübingen 1983.

Tegernsee MB
In festen Fügungen:
guter Bissen gute Speise Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
a gouda Bissn Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824

Ein fetter Bissen „Gewinn“ Passau PA48.567378, 13.431710

Harter Bissen schwere Aufgabe Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
des is fia mi a hiata Bißn Mittich GRI48.440634, 13.396183

Redensart(en):
jmdm bleibt der Bissen im Halse stecken u.ä. jmd erschrickt sehr Oberbayern vereinzelt:
dem is vo lauta Dakämma [Schreck] da Bißn in Hois stecka bliem Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454

Då wead oan jeda Bissn neinzöilt „wird man knapp gehalten“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125

„Habsucht. Es nimmt einer den andern den Bissen vom Maul weg Baier.Sprw. I,207 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Sprichwortwörter:
Auf’n guten Bissen gehoͤrt ein guter Trunk Baier.Sprw. 181 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

A langsame Sau kröigt seltn an warma Bissn Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440, Winkler Heimatspr. 95 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
auch Speise
„Da sieht man verschiedene Sorten Von himmlischen Bisseln Sturm Lieder 93 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
2
Keil
Bißen „Keil“ Schmeller I,292 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. bizzo, mhd. bizze swm., Abl. zur Wz. von beißen; Kluge-Seebold 106 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,292 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,227f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1140 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1696 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,395 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,47f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,482 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,293 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1164f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 22 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 50 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-97A30
verfasst von: E.F.