Bayerns Dialekte Online.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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Es hamm an ’re Buach die Blaatln im Mai Gar lusti’ bischpertKobellGed.160Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
die Büsch im Englischen Garten ham allaweil no’ koane g’scheiten BlaadlMchn.Stadtanz.7 (1951) Nr.16,3Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
Laureatus mitlórpaumesple&irum [pletirum ]RegensburgR49.013904, 12.100040, 10.Jh.StSG.II,765,6Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
des paumes pleter sint gar lindKonradvM BdN323,33f.Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
Nimb pletter von birnbaum oder apfelkehrenRoßarznei (Brunnbauer)44Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
auch Frauenblatt (Tanacetum balsamita)°Niederbayern vereinzelt: °schmeckadö BlalMettenDEG48.855117, 12.913475
Redensart(en):
das Blatt wendet sichu.ä. die Situation ändert sich Da hat si halt ’s Blaadl für d’ Wildbraata gwendtDinglerbair.Herz161Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen Aber das plätl hat sich ietzo herumb kertAventinIV,819,19 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber als aber ernst worden/ hat sich das Blaͤtl umgewendtSelhamerTuba RusticaII,299Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
Sich kein Blatt vors / fürs Maul nehmenu.ä. offen seine Meinung sagen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: da hab i mia koa Blal vors Mei gnumaBurgkirchenAÖ48.166521, 12.726841 Deà nimd se kõà Blàdl … voà-s MàiKapsWelt d.Bauern77Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand hat im niemant kain plat für das maul dörfen nemenAventinIV,10,1f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
pagina … daz ist ein kant plates9.Jh.StSG.I,254,1Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
von 6 Pletern … zeschreiben1496Frsg.Dom-Custos-RechnungenI,762Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
°mit an so an larn [schlechten] Blal koscht danext [bald] alloa schbuinDachauDAH48.2592477, 11.4354419
°da hab i a saubers Blattl ghabtLohbergKÖZ49.175960, 13.102845
°kräich i wieda a Bladl, das ma groicht?HohenburgAM49.295317, 11.795621
Phraseologie
Reim:
mit an schön Blattl ko a jeda spuin, a laars Blattl tuat aufn Gejdbeidl zuinKirchseeonEBE48.072091, 11.884945
3b
Spielkarte
Dialektbelege
°Blattl aufn Tisch!„zu einem zögerlichen Spieler“InzellTS47.7633488, 12.7492369
Aaf oamoi fallt oan a Blaal noTauernfeldNM49.232361, 11.507189, BöckSitzweil59Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.
alles auf ein Blatt setzen wegen eines best. Ziels alles riskieren Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: der hat ois af oa Bladl gsetztGrattersdorfDEG48.8038383, 13.1532622
(Um) ein Blatt zuviel habenu.ä. närrisch sein °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt: °den derf ma it [nicht] ernscht nehma, der hat a Bladl zvuiPerchtingSTA47.9998866, 11.2745616
auch °der hat a Blattl zwengSachrangRO47.6911052, 12.2631336, °Oberbayern vereinzelt
heunt is in Bladl gstandnPassauPA48.567378, 13.431710
was im Blattl steht, Glaubt enk der Zehnte netDinglerHandwerksleut31Dingler, Max: Handwerksleut. Zunftverse, München 1952.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
5
dünne Scheibe
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°schneid ma no a Bladl åba vom BrotHalfingRO47.9500426, 12.2765095
i bid eana~ g’ràd um an oa~zëgs Bládl von eanan guadn Ràdë [sic]Oberbayern, BavariaI,351Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Mögn S’ no a Blattl?KreisMünchner13Kreis, Julius: Wir Münchner. Geschichten, hg. von Heidi Krischke, München 1992.
*1891 München, †1933 ebd.; Lehrer, Schriftsteller
In ä.Spr. Metallfolie, v.a. von Blattgold
Dialektbelege
sein darzue verpraucht worden 500 Pleter1579PiendlSt.Emmeram121Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
auch kleinstes Gewicht für Edelmetall
Dialektbelege
ez chauft Hainreich Cheglaͤr … von mir 61 markch [Gewichtseinheit] ân [davon abgezogen] ain halb plat gewegner groͤzz [von best. Größe]1386Runtingerb.II,97Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Sachlich
vgl. Spätma.Wortsch.49Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989..
6
Schulter
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
s BlådSchulter beim RindKochelTÖL47.6531098, 11.3631895
Geh, draah di halt und zoag ma ’s BlattDinglerbair.Herz75Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
7
Werkzeugteil
7a
Sägeblatt
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
s BlattlHaagWS48.161165, 12.162987
blōdBiesenhardEIH48.821692, 11.142451, SBSVII,1,182Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
7b
Metallteil od. geschärfte Schneide der Axt, der Sense
„In den Schlagbaum wurde ein Bladl … gesteckt, durch das die Kettenfäden … laufen“KerscherHandwerk44Kerscher, Otto: Gott segne das ehrbare Handwerk, Grafenau 1987.
da Kidl håt füa åwa [oder] fümf BladlZandtKÖZ49.155458, 12.726891
°dou konnst leicht a Blod assanehmaSchnaittenbachAM49.542650, 11.997632
Bladdl Duach„Handgewebte Rolle Leinwand zur Herstellung von Kleidung“[Ef.]ChristlAichacher Wb.102Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
11
†Altarblatt
Dialektbelege
wegen von Burghausen hiehero getragner plödter1676JahnHandwerkskunst392Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
12
†Platte
12a
Tischplatte
Dialektbelege
einen Thisch … das blat von harten HolzPuruckerAuftragsb.39Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
1 klein Tischlein mit einem steinern zerbrochenen BladtWinklarnOVI49.4263741, 12.4803096, 1654MHStAGL Obere u. Junge Pfalz, Neunburg v.W. 14,fol.22vHauptstaatsarchiv München
12b
flacher Teller, Servierplatte
Dialektbelege
v groß zinen pleter1526MHStAKurbayern Äußeres Archiv 4148,fol.49r (Inv.)Hauptstaatsarchiv München
dös schräge oder grade BlattTruderingM48.126509, 11.670027
15
schmackhafter Blätterpilz
Dialektbelege
„Der Altbayer, der seine Lieblingsblätterpilze kurz Blattl nennt“Zwiebelturm12 (1957) 140Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
das er … an der Würtsdirn Kammerfenster … aufm Platt gepfiffen haben solle1719BreitVerbrechen u.Strafe310Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Etymologie
Ahd., mhd. blat, germ. Wort idg. Herkunft; PfeiferEt.Wb.145f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989.
Lautung-Formen
blōd, -ǭ-.— Pl. blēdα u.ä., auch blīdα (SUL; HEB, WUG), -iα-Oberfranken (dazu KEM, NEW, TIR, VOH), -ęi- (ESB), bledαMittelfranken.— Dim. blạ̄l(α) u.ä., auch blē(d)l(α) (LL; ESB, KEM; FÜ, LAU, N, SC; FDB).
Literatur
DellingI,81Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
HässleinNürnbg.Id.51Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
SchmellerI,332Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,292-294Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1170-1172Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,179-182Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,423f.Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,73-76Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,541-544Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
DenzWindisch-Eschenbach113Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.