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Blei1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1221
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Genus: Neutrum
†Blei, Schwermetall, allg.verbr.
Grammatik
auch †Maskulinum
Dialektbelege
in der nextn Losnacht wird bo ins Blei gossn Passau PA48.567378, 13.431710
blai nach Bachmann Eslarn 197 Bachmann, Armin R.: Die Mundart von Eslarn in der Oberpfalz, Stuttgart 2000.
*1960 Bronn PEG, †2018; Dr.phil, Afrikanist, Dialektologe
*1960 Bronn PEG, †2018; Dr.phil, Afrikanist, Dialektologe
den plîen machen wir ze golde Kaiserchr. 119,2087 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
dem Glaser von den Neuen Glesern fur Lon vnd Pleÿ 1466 Frsg.Dom-Custos-Rechnungen I,231 Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
Zu Einlassung der Thür Kögl, und fenster Gätter, mueß man 50 Pfund Bley erkauffen Niederaschau RO47.776530, 12.316872, 1752 Jahn Handwerkskunst 270 Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Hohenaschau RO
Phraseologie
Im Vergleich:
wie (ein) Blei sehr schwer Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
dem liegt d Zung drin wöi a Blei Herrnthann R49.051179, 12.473811
Mei Föiß sän wöi Blei „ich habe schwere Beine (vor Müdigkeit)“ Singer Arzbg.Wb. 38 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
dem liegt d Zung drin wöi a Blei Herrnthann R49.051179, 12.473811
Mei Föiß sän wöi Blei „ich habe schwere Beine (vor Müdigkeit)“ Singer Arzbg.Wb. 38 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Redensart(en):
dea håut Blei an Föisn „kann seine Füße kaum mehr heben“ Kohlberg NEW49.591455, 12.016971
Dea håt a a båa Aungdeggl vo Blai schwere hängende Lider Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Sprichwort/-wörter:
„Geliehenes Geld wird Bley, wenn man ’s fordert“ Baier.Sprw. II,30 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
(urspr.) aus Blei hergestellter Gegenstand
Bleigewicht
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Blei „zur Belastung der Fischernetze“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
zu undtrest an daz pley mach ein snürlein von 5 hären 15./16.Jh. ZDA 14 (1869) 168 (Tegernseer Angel- u. Fischb.) Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
Gewehrkugel, in der
Phraseologie
Redensart(en):
dea muaß Blei fressn „es wird auf ihn geschossen“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
In fester Fügung:
ghackts Blei „Schrotkugel“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
Schusser aus Blei
Dialektbelege
a Blaierl „aus Blei gegossener Schusser“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
Etymologie
Ahd. blîo stn, mhd. blî stn./m, germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 147 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. . In Bed.2e M. nach Bleistift.
Literatur
- WBÖ III,342f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1189 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,1f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,444f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,88f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,579f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,305 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU 269 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,1218f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 53 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Singer Arzbg.Wb. 38 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-22E4, 78G1
Ableitungen
Komposita
verfasst von: J.D.
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