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Blick

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1306f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Blick (Hin-)Blicken
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
mit oan Blig håd a dö gåntz Sauerei gseng Mittich GRI48.440634, 13.396183
ör had eam blos an Blik zuagwårfa Derching FDB48.408873, 10.963980
er tuat grad oan Blick auf dees verschwollne Gsicht vom Blasi Christ Werke 891 (Bauern) Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.

*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
Der Blick Schmeller I,324 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
von ir plick allerst newe krafft entpfienger Füetrer Persibein 69,258 Füetrer, Ulrich: Persibein aus dem ‘Buch der Abenteuer’, hg. von Renate Munz, Tübingen 1964.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
In fester Fügung:
Si hod an falschen Blick „Sie schielt“ Zaupser 16 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
2
Ausdruck der Augen
a fösta Blig Schönau EG48.483206, 12.838898
an söllan böjsn Blick hot mia der nachgwoafa Opf.Heimatspiegel 26 (2002) 127 Oberpfälzer Heimatspiegel, Pressath, 1998ff.
In fester Fügung:
böser Blick Blick, der angeblich durch Zauber Schaden anrichtet Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
„der böse Blick besteht darin, daß Personen die Gabe haben, durch bloßes Ansehen andere Leute krank zu machen“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395

„Manche Leute haben den bösen Blick angeboren, vermöge dessen sie jede Person und jeden Gegenstand, den sie lobend beschauen, verneiden [verzaubern] können“ Oberbayern, Bavaria I,320 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Volkskunde: „als Gegenmittel dient tüchtiges Schimpfen des Gelobten, oder Ausspucken“ Oberbayern, Bavaria I,320 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. . „Es werden aus Korallen geschnitzte Hände in Form der sog. Feige (Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger) getragen oder das sog. Herrgottshändchen (Wurzelknolle von Orchideenarten) angehängt bzw. im Geldbeutel mitgeführt“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395. „Man steckt in den Getreidehaufen im Getreidekasten, in den Klee auf dem Felde einen Besen, auf den dann der erste Blick des Neiders fällt und der den Zauber zunichte macht“ Höhenstadt PA48.499949, 13.315249.
3
Anblick, Erscheinung, ä.Spr., in heutiger Mda. nur im Komp.
Auch het dy keusch peklaidet sich, das durch ir plick manigen stach dy mynne Füetrer Poytislier 20,64 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
4
Urteilskraft
A so a Jungherr hat do an guatn Blick! Christ Werke 361 (Mathias Bichler) Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.

*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
5
Glanz, Lichtstrahl, Blitz
Fulminibus plichin Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. II,602,69 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz wâre lieht in einem fremdem blicke LamprechtvR 345,834f. Lamprecht von Regensburg: Sanct Francisken Leben und Tochter Syon, hg. von Karl Weinhold, Paderborn 1880.

um 1250
So sicht man ... von schwertes plick ir mägt alltzeit erplaichen Füetrer Trojanerkrieg 130,503 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Ahd., mhd. blic, Abl. von blicken; Et.Wb.Ahd. II,182f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff.
blīg Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu WUN; FDB), blik (MB, WOR; DGF; FDB), -kχ (TÖL).— Pl. wie Sg. blik (MB), -kχ (TÖL), blīg (DGF, SUL), dazu -ik (OVI) u. blikŋ (FDB).
  • Delling I,84 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,324 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 16 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,406 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1200f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,61f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,452 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,113-116 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,615-617 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,305f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1209f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 54 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-63D11, 103A61
verfasst von: J.D.