Bayerns Dialekte Online.
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Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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d’Straßn get in Bong um an Beag rumFürstenfeldbruckFFB48.1813797, 11.2382125
’s Bluad måcht a BeiglaDerchingFDB48.408873, 10.963980
ə~n Bogng schlagng„(vom Wild, Jagdhunden) von der Richtung ihres Laufes ablenken und auf einem Umweg an dem Stand der Schützen vorüberlaufen“MittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,216Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Des Lebkuachahaus hot … a Haustür mit am rundn Bogn ghabtSZFreising 54 (1998) Nr.297,17Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
pretzen von nachmel … suͤllen oben einen slechten [einfachen] pogen haben1365Stadtr.Mchn (Dirr)433,19-21Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Über den Bausch und Bogen machen unordentlich arbeiten
Redensart(en):
(um jmdn) einen (großen) Bogen machenu.ä. jmdn meiden Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt: um den moch i an groußn BognDonaustaufR49.0298076, 12.2076091 An gråuß’n Buag’n måch’nBraunGr.Wb.71Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
†einen Bogen ziehen gegen einen„einen mit grobem Hochmuth, abwärts ansehen“WestenriederGloss.53f.Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
†Ueber das Böglein treten, springen„figürl. einen Fehltritt, Fehlgriff thun, über die Schnur hauen“SchmellerI,216Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
°dea is mit sein Fouhwerk åm Buang higfoarnNeuhausNEW49.800989, 12.169603
einen All Kohv gemacht … miet einen bogen über der thür versehen1805PuruckerAuftragsb.199Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
arcum poco8./9.Jh.StSG.I,152,4Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
solui dem Steffan Mawrer hat die Pogen an der rechten Seitten des Chors … hoher außprochen zum Liecht1488Frsg.Dom-Custos-RechnungenI,589Die Freisinger Dom-Custos-Rechnungen von 1447-1500, hg. von Hans Ramisch, bearb. von Alois Heß. Bd I: Text, München 1998.
Es solle niemand in seines Nachbarn aigen Maur … mit Traͤmen/ Kaͤsten/ Boͤgen/ Behaltern … Loͤcher brechenWachtger.Ordng Rgbg23rDes Heyl[igen] Reichs Freyen Statt Regenspurg Wachtgerichts- und Baw-Ordnung, [Regensburg] 1657.
Arkaden, Bogengang
Grammatik
Plural auch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°undda de BehngWasserburgWS48.0615171, 12.220026
Durch die Bögen … in d’ Martinskircha?LandshutLA48.545368, 12.145157, BronnerBayer.Land222Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
a Bogn zum PfeilschiaßnOttendichlM48.1289701, 11.7399127
BungRaschN49.367284, 11.377893
Den Bogn spanna is an anderne KunstOberpframmernEBE48.021481, 11.814126, SZEbersberg 54 (1998) Nr.171,2Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Arcus … bogoAldersbachVOF48.590609, 13.088972, 12.Jh.StSG.III,161,3Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Vil manger iagt ân [ohne] bogenHadamarvL106,424Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Auch ler ich in wol mit den pogen schiessenFüetrerTrojanerkrieg41,70Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.
jmdn in den Bogen spannenu.ä. festhalten u. züchtigen °Oberbayern vereinzelt: °dea schbannd sein’ Buam richti in Bong einiDachauDAH48.2592477, 11.4354419
Redensart(en):
den Bogen überspannenu.ä. zu weit gehen, übertreiben °der håt an Bogn überspanntRegensburgR49.013904, 12.100040 Man muß den Bogen nicht zu hoch spannenSchregerSpeiß-Meister29Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
°Bong ban stehadn TroadLangenpreisingED48.426012, 11.972100
beiglα„leichte Ausführung einer Gestellsense für die Getreideernte, vor allem von Frauen benützt“LechnerRehling162Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
bouŋRennertshofenND48.758320, 11.046477, nach SBSXIII,309Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
9
Kufe
9a
Schlittenkufe, v.a. gebogenes Ende davon
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
BognEchingFS48.3, 11.6167
9b
Kufe der Kinderwiege
Dialektbelege
Bong„Kufe zum Schaukeln der Kinderwiege“AichaVOF48.672298, 13.290121
10
gebogene Holzstrebe
Dialektbelege
°Biagn„bei kleinen Dachfenstern“KohlbergNEW49.591455, 12.016971
„Die Stoagambs [Schiff beim Salzzug] bekamen haltbarere Bögeln, etwa 15 cm voneinander“LaufenLF47.9354122, 12.930309, Zwiebelturm6 (1951) 173Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
von Machung eines neuen Pogens zum Strohestuehl [Vorrichtung zum Strohschneiden] fünffzehen KreuzerIrlbachSR48.8417044, 12.751772, 1765HartingerOrdnungenIII,378Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
11
†Gerte mit Schlinge zum Vogel- od. Wildfang
Dialektbelege
haben … Landrichter … allen herzogischen geboten zu jagen, und erlaubt Boͤgeln aufzurichten1491BLHX,352Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
Mit Zäunen, Bögen, Mäschen und andern gerichten dem Wildpret nachstehen1747HeumannOpuscula704Heumann, Johannes: Opuscula quibus varia iuris Germanici itemque historica et philologica argumenta explicantur, Nürnberg 1747.
*1711 Muggendorf/Oberfranken, †1760 Altdorf LAU; Prof. für Römisches Recht
12
Bogen für ein Streichinstrument
Dialektbelege
°una Lehra haout min Buang (Geigenbogen) aa zougschlongWindischeschenbachNEW49.7997, 12.1589
Vor ain neu guettes Violin, dem PogenNiederaschauRO47.776530, 12.316872, 1691JahnHandwerkskunst465Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
solch lumpiger paar Gräten [Geld] wegen kunnt er nicht noch einen neuen Bogen schöns Papier verschmieren ChristWerke369 (Mathias Bichler)Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.
*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
Bogng„Der Bogen Papier“SchmellerI,216Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
nim ain pogen papirTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, Mitte 15.Jh.Liber illuministarum182Der „Liber illuministarum“ aus Kloster Tegernsee, hg. von Anna Bertl, Stuttgart 2005.
man halte zu solchen wichtigen concepten ein aignes von etlich bögen pappier zusammen gehöfftes rapularFried-HaushoferDießen13Fried, Pankraz und Heinz Haushofer: Die Ökonomie des Klosters Diessen. Das Compendium Oeconomicum von 1642, Stuttgart 1974.
Dießen LL
†auch Druckplatte
Dialektbelege
So hab er in .j02 Exemplar .2. Pög[en] Khupffer getruckht für yeden Pogen khupffer .5.dMünchenM48.139686, 11.578889, 1578MHStAKurbayern Hofkammer 29,fol.51rHauptstaatsarchiv München
dös is a guata Bogn, do müaßn vui Hosn follnPfaffenbergMAL49.0170126, 12.665917
Nach dem letzt’n Bog’n geht dann Treiba’, Hund und Jagersmann G’radenwegs dem Wirthshaus zuaDreherSchußzeit46Dreher, Konrad: Die Schußzeit. Humoristisches Jagdbuch in oberbayerischer Mundart, München [1888].
*1859 München, †1944 Fessenheim bei Nördlingen; Gründer des Schlierseer Bauerntheaters, Volksschauspieler, Schriftsteller
„ein Leiterwagen … ist von Bogen zu Bogen mitgefahren“LettlBrauch170Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.
*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
einen ordenlichen Reuers … in welchem nit allein die Boͤgen/ vnd alle Gemerck angezaigtLandr.1616778Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
15
†Himmelsgewölbe
Dialektbelege
Daruͤmb ist der pog der neht lenger danne der pog des tags, und nach der pogen gestalt kurtzent sich die tag uͤber die nehtKonradvM Sphaera42,4-6Konrad von Megenberg: Die Deutsche Sphaera, hg. von Francis B.Brévart, Tübingen 1980.
Ahd. bogo, mhd. boge stm., germ. Bildung zu biegen; Kluge-Seebold137Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Lautungen
bō(g)ŋ, -o- u.ä., -ǫu- u.ä. Schwaben (dazu FFB, GAP, MB; EIH), -ū-, -u-Oberpfalz, Mittelfranken, -uα-Oberpfalz, Oberfranken, bōgəwestliches Oberbayern (dazu A, DON, FDB), -ǫu- (LL; DON), bōg (FS).— Pl. mit Uml., dazu vereinz. bēŋαn (PA), ferner gleichl. mit Sg. v.a. bei Ellenbogen.— Dim. bēŋαl (PA), bēglα u.ä. Schwaben (dazu AIC; EIH).
Literatur
SchmellerI,216Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.53f.Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖIII,551-553Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1265-1267, VI,1673Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1060-1064Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,497Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,218f., 222Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,726-729Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
LechnerRehling162Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.