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Bräm(e), -e-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 39f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Rand, Einfassung allg.
°Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°Bram Ruhmannsdorf VIT49.115366, 12.850103
Bram … der „Ueberhaupt eine Einfassung“ Delling I,92 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
brãm Wittmann Mchn 71 Wittmann, Stephan: Die Mundart von München und Umgebung, Diss.masch. München 1943.

*1919 Pusztavam/Ungarn
2
Besatz, Saum, Stulpe
2a
Besatz, Borte
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
a Dischdåu mit an Bram Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
ist lauter flandrischer Zeug in dem selbigen Sack, scharlachen Tuch mit einem Bram von schwarzen Zobel Hofmiller Helmbrecht 46 Der Meier Helmbrecht. Wernher dem Gartenaere nacherzählt von Josef Hofmiller, München 1925.

*1872 Kranzegg/Allgäu, †1933 Rosenheim; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Schriftsteller
Brám „haarige Einfassung, Sammet- oder Pelzstreifen am Rande eines Kleidungsstückes“ Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
zu irer Weiber vnd Töchter Prämb oben vmb vnd an den Schälckln [Miedern] nach 1553 Breit Verbrechen u.Strafe 88 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.

Hohenaschau RO
die Spitz am Chorrock, die Prämb und anderes mit feinem Gold vergüldt Eggenfelden EG48.4031909, 12.7626208, 1731 ObG 12 (1970) 182 Ostbairische Grenzmarken, 1925-30, 1957ff.
auch Teil einer best. Tracht ( Bramfilze)
„In der Gegend von Hecherstalt, Reittern, Tettenweis und Fürstenzell umgibt den Rok [für Frauen] noch eine schwarze Glanzleinwand mit vielen Falten, woran ein schwarzes feines Tuch, das Bram genannt, hängt“ GRI, Hazzi Aufschl. III,1134 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
2b
Saum
°Niederbayern vereinzelt
°Bram Rattenberg BOG49.0833039, 12.7499957
2c
Handkrause, Handstulpe
an Bram „Handkrause, Handstulpe“ Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
3
Pelzhaube für Frauen
°Oberbayern vereinzelt
°Bramal „weibliche Kopfbedeckung aus Pelz und Stoff“ Starnberg STA48.0001038, 11.3508972
„Der Bram ist eine niedere Pelzhaube … Der gewölbte Teil … meist aus Goldbrokat … der Rand herum … aus Fischotterpelz“ GAP, SHmt 42 (1953) 93 Schönere Heimat, 1937ff.
Der Brám „Kopfbedeckung der Weiber aus Fischotterfell“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch Pelzhaube für Männer
’s Brámlé „desgleichen der Männer“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
Wolkenrand am Horizont
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wenn der Himml im Wedawinkl a Brem gröigt, wiad a anas Weda Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Bram „Streifen am Firmament“ Miller Lkr.WEG II,22 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
Mhd. bræm stn., germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 950 (verbrämen) Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Delling I,92 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 17 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,720f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1344 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,597-599 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,561 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,292f., 363 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,916 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,965 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Braun Gr.Wb. 60 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
verfasst von: A.S.H.