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Bräu1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 118f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Brauereibesitzer, Brauer
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Schwaben mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
°da Brui is söwa do gwen Todtenweis AIC48.5161901, 10.9290678
håd a d’Hend am Oasch hintn wiara Broi Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
°an da Kirwa hout der Brei a Rundn zåhlt Erbendorf NEW49.838282, 12.047276
sie ham eahm feierli ei’grab’n, wia sa si g’hört für einen Bräu Lutz Kumpf 30 Lutz, Joseph Maria: Der Kumpf., München 1933.

*1893 Pfaffenhofen, †1972 München; Schriftsteller
Broi, jetz trag auf., was guat und theuer is! Schlicht Bayer.Ld 352 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
ein chriek was zwischen der Stat vnd den Briwen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1278 Corp.Urk. I,329,19 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Leonhard Wagner, ist unser prui gewesen 1530 Dok.Mchn.Familiengesch. 246 Dokumente ältester Münchner Familiengeschichte. 1290-1620. Aus dem Stifterbuch der Barfüßer und Klarissen in München 1424, München [1954].
Was müßten Bräu und Wirthsleut thoa, Wenn’s Bier niemd saufa thädt Sturm Lieder 120 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
In Vergleichen:
dick wia a Bräu Aspertsham 48.330316, 12.4086803
a Fozn wiara Broi „großes, volles Gesicht“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799, ähnlich LAN
auch Hausn.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
2
übertr.
2a
Brauereigastwirtschaft, v.a. in präp. Fügungen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°beim Bräu is Tanzmusi Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
°iatz geh i zum Bräu und kaf ma a Måß Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
wenn a bein Bräu … einkehrt Bayernb. 373 Das Bayernbuch. 100 bayrische Autoren eines Jahrtausends, hg. von Ludwig Thoma und Georg Queri, München 1913.
wann ma bei der Nacht vom großen Bräu nimmer in der Finsternis hoamtappen müaßten Stemplinger Obb.Märchen II,50 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
Häufig in Wirtshausnamen
2b
Brauerei, Gewerbebetrieb
auch Femininum  °AM
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der Brei is a solids Unternehmen Regensburg R49.013904, 12.100040
Häufig in Brauereinamen
Mhd. briuwe swm. Abl. von bräuen; WBÖ III,929 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
brai, daneben brę̄ (WÜM), brui (AIC, IN, LL, RO, TS; BOG, KÖZ, REG; CHA, WÜM; FDB), broi Niederbayern (dazu BGD, RO, TS, WM).– Dat.Sg. bruiα (SOG).
  • Delling I,93 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,336 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,929 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1363 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,575 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Rechtswb. II,454 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • Frühnhd.Wb. IV,967 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1021 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 293 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Christl Aichacher Wb. 16 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 47 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Kollmer II,70 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Fragebögen:
  • S-101A3
  • M-25/15
  • W-63/60
verfasst von: A.R.R.