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Bräutigam

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 152f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Bräutigam
1a
Bräutigam, v.a. Mann am Tag seiner Hochzeit
°Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach
vivat an Braitegam, vivat a da Braut „Hochzeitsliedl“ Erding ED48.3064441, 11.9076579
Breitgam „Freund, Geliebter“ Meßnerschlag WEG48.620960, 13.813906
Breidcham und Braud Leupoldsdorf WUN50.029097, 11.933553
Da Braitegam, der vo an andan Dorf gschtammt haout Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 14 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.

*1924 Waldsassen TIR
Der Bräutigam „beym gemeinen Volke öfter: der Hôchzeiter Schmeller I,371 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Procus [Freier] … prûtigomo Schäftlarn WOR47.979677, 11.4664602, 12.Jh. StSG. IV,89,19f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Herzog Ludbig von Landshut und sein sun herzog Jörg, der preitgam Arnpeck Chron. 627,26f. Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).

*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Der Breütgam heyrathet die wittib mit Jhren abgetheilten antheil Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, 1674 Singer Hochzeit 71 Singer, Friedrich Wilhelm: Hochzeit im Sechsämterland, Arzberg/Hohenberg 1988.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Man glaubt, „wenn sich der Bräutigam beim Hochzeitszug umsieht, sieht er sich schon nach anderen Frauen um“ Burkhardsreuth ESB49.7958588, 11.87665.– „Der Braigga soll vor der Braut zum Kirchenzug eintreffen, sonst ist sie Herr im Hause“ Höhenstadt PA48.499949, 13.315249.
1b
Darsteller(in) des Bräutigams bei der Faschingshochzeit
„der Bräutigam Schosch Maurermeier (Susanne Maurer)“ Thenried KÖZ49.231554, 12.858988, Kötztinger Ztg 2008 Nr.12[,19] Kötztinger Zeitung, 1929ff.
2
übertr.: Flachsbüschel, in dem ein kleines Geschenk o.ä. versteckt ist
„wer zuerst um den letzten Flachsbüschel beim Brecheln ruft, erhält den Breidgam, d.i. den Boussn, in dem ein Scherzgegenstand oder eine Süßigkeit versteckt ist“ Niederbayern
Ahd. brûtigomo, mhd. briutegome, germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold 148f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
braidigåm u.ä., auch braidixåm u.ä. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, brạ̄- (AM; HEB, LAU), -xån (WUG), brǫidixåm (SUL; HEB), bre- (SC), braidigα (IN), -xα (HEB), braikåm u.ä. Oberpfalz (dazu DEG, PA, WEG, WOS), -xåm (WUN), brǫigåm (HEB), ferner braihom (WEG), -kα (PA), brękαm, -αn u.ä. (KÖZ; WÜM).
  • Schmeller I,371 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,796f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1373 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1004f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,584 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,335 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1000-1002 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1019 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 293 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. 1466-1468 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 61 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 45 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • S-8C3a, M-60/1
verfasst von: J.D.