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Brachacker

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 91f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Acker
Bedeutungen
1
Brachfeld in der Dreifelderwirtschaft
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
veraltend
an Brochoka okan Erding ED48.3064441, 11.9076579
°„auf dem Brachacker wurde gedüngt und geackert, aber nicht gesät“ Niederhöcking LAN48.6546178, 12.677064
°Brachacker „Ackerland für Weidezwecke ein Jahr unbebaut“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
brach Acker „requietus ager qui alternis annis seritur“ Schönsleder Prompt. B5r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
auch brachliegendes Feld allg.
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Brachacker „Acker, der schon Jahre lang nicht mehr bebaut wurde“ Pöttmes AIC48.5829633, 11.0922017
2
abgeerntetes Feld
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Brachacker „sobald das Getreide abgemäht ist“ Passau PA48.567378, 13.431710
3
neu umgebrochener Grund
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Brachäcker „umgepflügte Wiesen, die 1-2 Jahre brachliegen müssen“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
Brouchacker „ein frisch umgebrochenes Waldstück“ Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755
  • WBÖ I,65 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1331 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB I,172, II,282 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-16A11, W-39/56
verfasst von: B.D.I.

Brachacker

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: BracheAcker
Bedeutungen
1
Acker, der im Rahmen der Dreifelderwirtschaft ein Jahr lang nicht angebaut wurde
Feld (Nutzung, Art)
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Meitingen WER48.55, 10.85, Oberelchingen NU48.449808, 10.0801168, Ries
Bro̜-chagr Heuberg 48.9284394, 10.5511331, Eich 18 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
„Noch um 1900 lagen die braoxe̜gr vereinzelt wirklich brach“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 217 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Dass ein Acker ein Jahr lang brach liegen gelassen wurde, war bereits im 20. Jahrhundert nur mehr sehr selten. Gewöhnlich wurde ein Brachacker während des Jahres zwei- bis dreimal gepflügt, nämlich Ende April, dann Ende Juli und schließlich Ende August, bevor er im Herbst erneut mit Getreide angebaut wurde. Stirnweiß, 217
2
mit Kartoffel/Rüben/Klee bebauter Acker
Feld (Nutzung, Art)Gemüse/Hackfrucht/Grünfutter
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
die braoxe̜gr Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 217 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Im 20. Jahrhundert wurde immer mehr damit begonnen, auf einem brach liegenden Acker, Hackfrüchten oder Klee anzubauen.
  • Schwäb.Wb. I 1331 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 91f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS