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Bradem, -n, Brodem, Bramft, Brädem

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 28f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
dunstige, abgestandene Luft
°Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da hats an Bron drin Griesbach GRI48.450524, 13.196384
°wöi d’Tür afgmocht ho, is ma a ganza Brom entgengkema Cham CHA49.223747, 12.662091
Bråu(d’n „Brodem“ Braun Gr.Wb. 61 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Braden „die dicken Dünste, welche vom Gekochten, Gebrühten, oder Gerösteten einer Sache aufsteigen“ Westenrieder Gloss. 56 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Flatus pr̂adā Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,440,33 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
pradem tanst Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1.H.15.Jh. Lib.ord.rer. I,22,38 ‘Liber ordinis rerum’ (Esse-Essencia-Glossar), 2 Bde, Tübingen 1983.

Tegernsee MB
auch Luft im Magen
saur holtz öpffel saft · vnd andre saure ding … weren … das die bösen praden · von dē magē nit übersich In das haubte steygen mügen Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1489 Cgm 24,fol.25v Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
2
Nebel, Dunst
„nach dem Regen steigt Dampf., Bràn~ genannt“ Schönwerth Opf. II,134 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
3
Hitze, Gluthauch
°Oberpfalz vereinzelt
°Broddn (Ef.) „brütende Hitze“ Neukirchen SUL49.528149, 11.625141
Feruor ignitus nimis der vparheizopr̂adam Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,434,33f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Ahd. brâdam, mhd. brâdem, westgerm. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 152f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
brǭ(d)n Oberpfalz (dazu EBE, RO, TÖL; GRI, KEH, KÖZ), -ǫu- (REG; BUL, NEW, NM, TIR; HEB), brǫtn (KEH, KÖZ; PAR, SUL; DON), brǭ(b)m Oberbayern, Oberpfalz (dazu EG, MAL, VOF, WEG; N), -ā- (SOG), daneben brǫpm Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 ( Schmeller I,363 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
, heute †), brạ̄bm, brạpm Oberbayern ( Schmeller Mda. 151 Schmeller, Johann Andreas: Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt, München 1821, Registerbd, hg. von Otto Mausser, München 1930 (Nachdr. Wiesbaden 21979).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
, heute †), brǭmvd () wohl unter Einfluß von Dampf.
  • Schmeller I,347, 363 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 56 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,710 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1431 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,410 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,638 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,291, 396, VII,2157 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,899 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,963 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1307 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 61, 66 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • W-40/29
verfasst von: A.S.H.