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Bra(m)beere, Bramel-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 55f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
Brombeere
verfasst von: A.R.R.

Brombeere, Bram-, Bräm-, Brum-, Braun-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 55f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Beere
Bedeutungen
1
Brombeere
1a
Frucht des Brombeerstrauchs
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Braubiun Saaldorf LF47.873579, 12.958793
d Broban hand no ned zeide Buch a.Erlbach LA48.448387, 12.033548
Breber Mering FDB48.265326, 10.984519
Råuppa, Schwoatzpa, Hoippa [Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren], Broopa Kühnried WÜM49.3076888985304, 12.698273012991, Küpper Bayerns Mda. 143 Bayerns Mundarten. Dialektproben mit Kommentaren und einer Einführung in die Verbreitung und Verwendung des Dialekts in Bayern, hg. von Wolfgang Küpper, München 1991.
Die Bræmber (Brá~be’, Brá~wə’) Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Rumice prãperi Regensburg R49.013904, 12.100040, 11./12. Jh. StSG. III,581,12 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
ir früht … haizent prânper Konrad vM BdN 330,26f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Morabita brawnber westliches Oberbayern, 1.H.15.Jh. Voc.ex quo 1670 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a, 6 Bde, Tübingen 1988ff.
Imbeer, Maul- und Brambeer Hagger Kochb. II,2,52 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
Auch in fester Fügung:
schwarze Brombeere Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
schwarzi Brawan Miesbach MB47.790025, 11.8335417
šwårtʃe brạ̄̃wαn Schliersee MB47.7345915, 11.8620286, nach Maier südmbair.Mda. 135 Maier, Gerhard: Die südmittelbairischen Mundarten zwischen Isar und Inn (Oberbayern), Bamberg 1966.

*1939 Schröding ED; Dr.phil, Studiendirektor
1b
Brombeerstrauch (Rubus fruticosus)
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
im Acka machn d’Brambea viel z’schaffn Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Daou wachsn la(u)ta Brama Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
die haizent prânper oder kratzpaum Konrad vM BdN 330,25 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
1c
Obstschnaps
Substantiv, Maskulinum 
°Brambä „Obstschnaps“ Au AIB47.841734, 12.036052
2
Himbeere (wie Beere, Bed.1bη)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Bramba „Brombeeren und Himbeeren“ Neustadt KEH48.802075, 11.762287
„in Sachrang [RO] heißen die Himbeeren Brombeeren Teuth. 10 (1934) 94 Teuthonista. Zeitschrift für deutsche Dialektforschung und Sprachgeschichte, 1924-34.
Auch in fester Fügung:
rote Brombeere °Oberbayern vereinzelt:
°route Prawan Himbeeren Parsberg MB47.784402, 11.864508
1) Bestimmungsw. ohne Uml. brǭ̃-, -ō̃- Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, HEB, N, SC), auch brõu-, brǫ̃u- u.ä. (IN, LL, SOB, WM; EIH, N), brā̃- (SOG), ferner brǫm- u.ä. Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu BGD, IN; ND), auch brõum- (NEN, TIR, VOH; WUN; EIH, HIP, SC), v.a. Oberpfalz, Mittelfranken, Oberfranken (dazu AIB, , IN) daneben brum-, vereinz. brū- (BGD), brōi(n)- (EBE, LF, STA; GRA, LAN, VIT; KEM).— 2) Mit Uml. brạ̄̃- Oberbayern (dazu KEH, MAI, ROL; RID; FDB), ferner brạm- westliches Oberbayern (dazu MB; KEH; RID; ND), vereinz. brē̃-, brē̃i- u.ä. (FFB, LL, SOB, TÖL; DGF; FDB), brē̃m- (DGF).— 3) Mit volksetym. Anschluß an braun brãu- u.ä. im Gesamtgeb.— 4) Außer im O u. W von Oberbayern, Schwaben oft mit Reduktion des Grundw. zu -bα, -wα, -br u.ä., daneben Niederbayern (dazu , WS; NEW, R, TIR; WUN) brǫmα u.ä., dazu brǫ̃umα (WUN), brǫmpα Oberpfalz, brǫpα (EG, LAN), vereinz. brǫm(b)l (; EG, VIB), brạ̄wl, -e (AIB, EBE, M, RO, WS), brãubl (EG).— 5) Weitere Var. bǭwα Niederbayern (dazu , WS), vereinz. ferner bǫmbα u.ä. (DEG; BEI, NAB; HEB), rǫmbα (AM), brī- (FFB, FS, LL), bạ̄̃- (PAF), blǫm- (HIP).
  • DWA X,K.1 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
  • Wienesen Brombeere Wienesen, Lieselotte: Die Brombeere. Untersuchungen zum deutschen Wortatlas, Gießen 1952.
  • Schmeller I,355 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1049 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1434f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1470f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,640 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,396f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,914f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,340 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1316f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Angrüner Abbach 19 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 60, 66 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Kollmer II,71 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Singer Arzbg.Wb. 41 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-60C252, M-19/7, 293/46, FM-17
verfasst von: A.R.R.