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Bremse
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Bremse, Bremsvorrichtung
Sachgruppen
Wagen und Gespann; Fahrzeuge
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Hasch d' Brems den! Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
d brems dsū̜ǝdrêibǝ bremsen, Bergheim DLG48.6356396, 10.4603218, SBS 13 K 89 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
2
Nasenbremse, kurze Stange mit einer Schlaufe, die widerspenstigen Pferden zum Bändigen an die Oberlippe geschlungen wird
Sachgruppen
Pferd
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Deam mach mr a Brems na Ries, Schupp-Schied, Bd. I 179 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Sachkunde
enDie Bremse übt auf die Oberlippe des Pferdes ein schmerzhaften Druck aus. Das Tier soll dadurch zum Stillstehen (z. B. beim Beschlagen) gezwungen werden.
Etymologie
spätmhd. bremse swf. 'Klemme, Maulkorb', aus mnd. premese 'Maulholz, Zügel'; Pfeifer 168Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Literatur
- Schwäb.Wb. I 1395 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB II 237 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
- Schmeller I 356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Bremse
Viehbremse
Sachgruppen
Insekt, Spinne
Dialektbelege
Bremse Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗ Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Dörnsteinbach AB50.091963, 9.176339 ↗ Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Kleinrinderfeld WÜ49.700555, 9.844683 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗ Omersbach AB50.108864, 9.191919 ↗ Schippach MIL49.670502, 9.315906 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗ Wenschdorf MIL49.678894, 9.287692 ↗
Bremsn Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗ Gleismuthhausen CO50.239916, 10.742206 ↗ Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗ Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗ Oberhaid BA49.933665, 10.813163 ↗ Oberköst BA49.783320, 10.750099 ↗ Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗ Wülflingen HAS50.031439, 10.479129 ↗
Vorrichtung zum Verlangsamen oder Anhalten einer Bewegung
Sachgruppen
Fahrzeuge
Dialektbelege
Bremsvorrichtung bei von Tieren gezogenen Schlitten
Sachgruppen
Schlitten und seine Teile
Dialektbelege
die Bremsn „wurde mittels Handhem zwei Eisen an den Schliehdnkufen in den Schnee gedrückt“, Bonnhof AN49.356811, 10.792282 ↗
Brems „solche Schlitten gibt es heute nicht mehr; Phantasiezeichnung!“ [Bild, Zeichnung], Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
Brems „Name unbekannt; "Brems", durch Kufbel bedient; Heuwagen!“ [Bild, Zeichnung], Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗
Bremsn „Schraube mit Krallen, "Bremsn" od. "Schraubn"; (Bild): Schraube, Kralle“ [Bild, Zeichnung], Frankenheim NES50.409033, 9.988234 ↗
Brems „ein sichelförmiges Eisen; wurde durch eine Winde betätigt“, Hiltpoltstein FO49.660624, 11.320153 ↗
Brems'n „= Kurbel, die sich i.d. Schnee eindrehen lässt“ [Bild, Zeichnung], Rüdisbronn NEA49.564671, 10.435311 ↗
kleine Viehbremse
Dialektbelege
Kurbel der Bremse des Leiterwagens
Dialektbelege
Bremse (in Redensart)
Sachgruppen
Wagen und Gespann; Fahrzeuge
Dialektbelege
Abstoppen, zum Stillstand kommen
Sachgruppen
bäuerliche Arbeitswelt
Dialektbelege
Bremsbalken des Leiterwagens, an dem die Bremsklötze sitzen
Dialektbelege
Freiplatz beim Fangenspiel
Dialektbelege
Teil des Schlittens, Vorrichtung zum Verlangsamen und Anhalten des Schlittens
Sachgruppen
Schlitten und seine Teile
Dialektbelege
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Bremse1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 236f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 236f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Bremse (Tabanus), Stechfliege (Stomoxys calcitrans)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Bremsn owean „bei den Pferden mit einem Wedel“ Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
„graue Stechfliege … Bremsn“ Rasp Bgdn.Mda. 34 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Die Bremse Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
primissa Wessobrunn WM47.874215, 11.0238794, 9.Jh. StSG. IV,225,6 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Phraseologie
In fester Fügung:
blinde Bremsn „Regenbremse“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
im Vergleich wie eine blinde Bremse kopflos, unbedacht
wie a blinde Bremsn Kollbach EG48.511263, 12.603647
„der Veitl … läuft immer herum wia-r-a blinde Brems“ Stemplinger Altbayern 49 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
wie a blinde Bremsn Kollbach EG48.511263, 12.603647
„der Veitl … läuft immer herum wia-r-a blinde Brems“ Stemplinger Altbayern 49 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
übertr. jmd, der schlecht sieht od. etwas übersieht
blinde Bremsn „spottweise von einem Menschen, der schlecht sieht oder etwas übersieht“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
blinde Bremsn „spottweise von einem Menschen, der schlecht sieht oder etwas übersieht“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
2
Pferdebremse (Tabanus sudeticus)
Dialektbelege
Bremsn „Pferdebremse“ Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
Etymologie
Ahd. brimissa f., zur selben Wz. wie Breme, in heutiger Mda. aus der Schriftspr. entl.; Kluge-Seebold 150 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- DWA V[,K.12] Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
- Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,864 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. V,615 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,608 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,363 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Ahd.Wb. I,1383 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 29 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Christl Aichacher Wb. 138 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Göttler Dachauerisch 18 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
Ableitungen
verfasst von: E.F.
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Bremse2, -brimse
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 237
Link zum PDF: Band 3, Spalte 237
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Bremse, Vorrichtung
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°tua fei guat Brems otreim, es geht gach [steil] obi Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
ohne Bremsn iwan Beag åwöfån Mittich GRI48.440634, 13.396183
°drah Brems wieda auf, mia san druntn Riedenburg RID48.961252, 11.6855725
grad als müßt er d’Brems ei’reibn Chiemgau47.872903, 12.453183, SHmt 48 (1959) 116 Schönere Heimat, 1937ff.
Phraseologie
Redensart(en):
Ich mou aweng die Brems eihaua [mich zurückhalten] , waali sinst die halwe Nacht laafm mou! Schemm Die allerneistn Deas-Gsch. 144 Schemm, Otto: Die allerneistn Deas-Gschichtn, Hof 1994.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Knebelholz für Tiere, zum Ruhigstellen
Dialektbelege
°Brems „Knebelholz für Tiere, zum Ruhigstellen“ Grafing EBE48.044733, 11.965002
†auch Maulkorb
Dialektbelege
ich bin behafft [festgehalten] mit bremessen und mit zangen HadamarvL 206,178 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
3
Bremsberg, bergmannssprl.
Dialektbelege
brēms’n „Steigabteilung“ Oberbayern, HuV 16 (1938) 267 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Etymologie
Aus mnd. premese ‘Maulholz, Zügel’; Pfeifer Et.Wb. 168 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Literatur
- Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,864 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1395 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,615 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,608 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,363f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,1072 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,349 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Poelt-Peuker Wb.Pöcking 14 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
- Fragebögen:
- S-80B107
- FM-40
Komposita
verfasst von: E.F.
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