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Brett
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 293–297
Link zum PDF: Band 3, Spalte 293–297
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Genus: Neutrum
Brett
Holzbrett allg.
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
iwa a ganz kloans Bachi schmeißt ma hoit a Breed iwri Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
dös Bröd håds ågschwejd „vom Hochwasser“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Breedl Entenberg N49.450620, 11.365979
håt er sïh ââ’m Stojjbodn ââfëg’lëgt, håt då à „Brëd“ wëggertá Haller Frauenauer Sagen 69 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.
Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
aus ’n Bredan maouß a Wöing … Von Schreina zsamma zimmat wean Schuegraf Wäldler 50 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Esilos pr&ir[pretir] 9.Jh. StSG. III,10,57 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Swer einen geladen wagen mit veilen pretern her in fuͤret 1310-1312 Stadtr.Mchn (Dirr) 235,25f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
daß auch ein schwärer balcken sambt etlichen brettern auf sie gefallen 1736 Mirakelb.Aunkfn 138 Wühr, Evi: Das Mirakelbuch der Liebfrauenkirche zu Aunkofen. Originaltext und Auswertung, Abensberg 1999.
Aunkofen KEH 1736-1763
Aunkofen KEH 1736-1763
Phraseologie
In festen Fügungen:
°dö letztn sechs Brettl „Sarg“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
Brettlein machen den Mund zum Weinen verziehen
Bredei machn Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
Brérei machn Helm Mda.Bgdn.Ld 41 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Bredei machn Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
Brérei machn Helm Mda.Bgdn.Ld 41 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Bretter schneiden / sägen u.ä. schnarchen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
°Bretter sageln Ruderting PA48.6497218, 13.4124571
dea hàt Brëda g’schnid’n Oberbayern, Bavaria I,343 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
bis er wieder eing’schlafa is und Bretter schneid’t Stemplinger Obb.Märchen I,56 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Bretter schneiden Zaupser 85 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
°Bretter sageln Ruderting PA48.6497218, 13.4124571
dea hàt Brëda g’schnid’n Oberbayern, Bavaria I,343 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
bis er wieder eing’schlafa is und Bretter schneid’t Stemplinger Obb.Märchen I,56 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Bretter schneiden Zaupser 85 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
† brédlhupfə~ „ein Bedienter seyn“ Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
In Vergleichen:
wie ein Brett steif, starr
Rückwärts hauts’n um wiar a Brett Biller Garchinger Gsch. 42 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
Rückwärts hauts’n um wiar a Brett Biller Garchinger Gsch. 42 Biller, Sepp: Garchinger G’schichtn. Mundartgedichte, Garching 1996.
Biller, Josef, *1924 Garching M, †2009 ebd.; technischer Angesteller
(Dünn / eben) wie ein Brett u.ä. sehr dünn, mager, flach (v.a. von Frauen) °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°hint und vorn wia Brell Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
°de is glatt wia a Brettl Bonbruck VIB48.4063569, 12.3951838
a Kerl wie a Brettl zaundürr Rothenstadt NEW49.633164, 12.139749
°hint und vorn wia Brell Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839
°de is glatt wia a Brettl Bonbruck VIB48.4063569, 12.3951838
a Kerl wie a Brettl zaundürr Rothenstadt NEW49.633164, 12.139749
in Ra.
°vorn wie a Brettl und zwoa Hoaba (Heidelbeeren) drauf Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
°vorn wie a Brettl und zwoa Hoaba (Heidelbeeren) drauf Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
°dös Weiberleit is hint wia a Brettl, voan wia a Lådn Au BGD47.605894, 12.909125, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, ähnlich °Niederbayern vereinzelt, ähnlich °Oberpfalz vereinzelt
Redensart(en):
keine dicken Bretter bohren / schneiden u.ä. sich nicht anstrengen, nicht viel leisten
er hat koi dicke Breda boahrt Altglashütte TIR49.7683227, 12.3866389
Er bohrt nicht gern dicke Bretter Baier.Sprw. II,140 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Er schneidt net gern dicke Bretter „drückt sich von schwerer Arbeit“ Wagner Zuwanderung 14 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.
er hat koi dicke Breda boahrt Altglashütte TIR49.7683227, 12.3866389
Er bohrt nicht gern dicke Bretter Baier.Sprw. II,140 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Er schneidt net gern dicke Bretter „drückt sich von schwerer Arbeit“ Wagner Zuwanderung 14 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.
°I leg a Brettl „stelle dir ein Bein“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
Dö müaßn Breda niedahoitn „von Mädchen, die keinen Tänzer finden“ Piegendorf ROL48.7548879, 12.1164966, ähnlich Oberbayern vereinzelt, ähnlich Niederbayern vereinzelt
°Die hat vorn a Brettl mit aufgstecktn Reißnögln „ist flachbrüstig“ Stöckelsberg NM49.384509, 11.437678
Ein Brett vor dem Hirn haben u.ä. begriffsstutzig sein °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der Hans håt a Brettl vorm Hirn, der versteht überhaupt nix! Wettstetten IN48.823139, 11.414169
a Breet vorm Hirn ho(b)m „hirnverbrannt sein“ Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
°der Hans håt a Brettl vorm Hirn, der versteht überhaupt nix! Wettstetten IN48.823139, 11.414169
a Breet vorm Hirn ho(b)m „hirnverbrannt sein“ Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
°dem hams des Hirn mit Brettl vernaglt Schaufling DEG48.8435166, 13.067837, ähnlich Oberbayern vereinzelt, ähnlich °Niederbayern vereinzelt
Jmdm das Brettlein vom Hirn wegtun u.ä. die Wahrheit sagen, aufklären °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°dem brauchat sei Brettl vorm Hirn amoi wegmacha Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
°öitz mouß i da doch s Brettl vom Hirn wegdou Frauenberg R49.120881, 12.034014
°dem brauchat sei Brettl vorm Hirn amoi wegmacha Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
°öitz mouß i da doch s Brettl vom Hirn wegdou Frauenberg R49.120881, 12.034014
°Tua dei Brettl weg vom Hirn! „versteh doch endlich!“ Erding ED48.3064441, 11.9076579
°dem is jetz a Bredl vom Hirn gfain „er hat begriffen“ Reit i.W. TS47.676508, 12.469329, ähnlich °Oberbayern vereinzelt
°Dea ghöiat si af a Bre’l affi und fuatgschnellt! „gehört richtig bestraft“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Dǫ is d Wejd mid Breedà vàschlǫng „Da … sind die Menschen etwas zurückgeblieben“ Kaps Welt d.Bauern 96 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
Zua und a Bröd für! „jetzt ist Schluß!“ Kirchberg VOF48.645356, 13.323650
Hintern Ofn is a Brettl owagfalln „sagt man, wenn die Kinder etwas nicht hören sollen“ Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
Totenbrett
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
afs Breed lögn „aufbahren“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
„Das Brett, statt: Leichenbrett“ Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Nou is a … daham in da Schdum aafs Breet g’legt woan Schwabenländer Woldnoo 50 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
wie auch ainem prötl … darauf die verstorbenen persohnen ins Grab gelassen werden Wald a.d.Alz AÖ48.127925, 12.595942, 1628 Huber Totenbretter 37 Huber, Josef: Das Brauchtum der Totenbretter, München 1956.
Phraseologie
Redensart(en):
auf das Brett kommen u.ä. sterben
dea kimt a boi åfs Bredl Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
auf Brettl kommen Stemplinger Altbayern 61 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
dea kimt a boi åfs Bredl Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
auf Brettl kommen Stemplinger Altbayern 61 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
(über das) Brett rutschen / über das Brett abhinfallen u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
dea is aoigföin übers Bröd er ist gestorben Frauenau REG48.9896233, 13.3009875
brédlrutsch·n „im Scherz“ Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
er is übers Brettl nogrutscht südliches Oberbayern, SHmt 50 (1961) 382 Schönere Heimat, 1937ff.
Brettelrutschen Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
dea is aoigföin übers Bröd er ist gestorben Frauenau REG48.9896233, 13.3009875
brédlrutsch·n „im Scherz“ Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
er is übers Brettl nogrutscht südliches Oberbayern, SHmt 50 (1961) 382 Schönere Heimat, 1937ff.
Brettelrutschen Zaupser 18 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
den hats jetz åeghaut übers Brettl Kirchheim LF48.041056, 12.783659, ähnlich FS
Auf dem Brett liegen u.ä. gestorben sein °Niederbayern vielfach, Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
aufn Brött liegn Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
ea liegt am Bröd Metten DEG48.855117, 12.913475
Der liegt scho aufm Brettl! Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436, HuV 12 (1934) 285 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Auf dem Brett lîgen Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
aufn Brött liegn Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
ea liegt am Bröd Metten DEG48.855117, 12.913475
Der liegt scho aufm Brettl! Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436, HuV 12 (1934) 285 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Auf dem Brett lîgen Schmeller I,372 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Über das Brettlein hinabrutschen u.ä. wirtschaftlich zugrunde gehen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°er is någrutscht über Brell „hat abgewirtschaftet“ Pipinsried DAH48.4052204, 11.2896592
°er is någrutscht über Brell „hat abgewirtschaftet“ Pipinsried DAH48.4052204, 11.2896592
den hauts übers Brett „er richtet sich durch schlechtes Wirtschaften zugrunde“ Röhrmoos DAH48.328264, 11.4558645
Brett für Brettspiele
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Brettl Mühlbrett Willing AIB47.855164, 11.987644
boi [wenn] a jeder Klachi [Rüpel] sein Rüaßl neihängt in’s Breet Scholl Dachauer Gesch. 7 Scholl, Fritz: Dachauer Geschichten, Dachau 1931.
*1873 Bonn, †1952 Ingolstadt; Maler, Schriftsteller
*1873 Bonn, †1952 Ingolstadt; Maler, Schriftsteller
daz ein erberg man im pret wol spilen mag ye ain spil umb 1d 1378 Rgbg.Urkb. II,466 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
im Bret spielen Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
Phraseologie
Redensart(en):
bei jmdm einen Stein im Brett haben in jmds Gunst stehen Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
bei dem håb i an Stoa im Brett Hofkirchen ED48.306896, 12.080244
I hob ba ihm an Stā im Brēt! „ich bin bei ihm gut angeschrieben“ Berthold Fürther Wb. 29 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
bei dem håb i an Stoa im Brett Hofkirchen ED48.306896, 12.080244
I hob ba ihm an Stā im Brēt! „ich bin bei ihm gut angeschrieben“ Berthold Fürther Wb. 29 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
Zahlbrett, nur in
Phraseologie
Redensart(en):
der hat zwanzg aufm Brett „beschäftigt zwanzig Gesellen“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
† Jmdn bei dem Brett zahlen Gleiches mit Gleichem vergelten
got hat die feind plagt, die unglaubigen bei dem bret zalt Aventin V,245,5f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
got hat die feind plagt, die unglaubigen bei dem bret zalt Aventin V,245,5f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
† Jmdn zum Brett bringen / treiben gefügig machen
soll die weltliche Obrigkeit Ambts-halber so widerspennige Köpff zum Brett treiben Selhamer Tuba Rustica II,189 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
soll die weltliche Obrigkeit Ambts-halber so widerspennige Köpff zum Brett treiben Selhamer Tuba Rustica II,189 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
1e
kleines Brett zum Stricken von einheitlichen Maschen
Dialektbelege
brēlα „f. die gesetzliche Maschenweite der Fischernetze“ nach Schweizer Dießner Wb. 154 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
übertr.
1fα
Ehrenplatz, hohe Stellung, ä.Spr, in heutiger Mda. nur in Ra.
Dialektbelege
man glaubt nur … stolzen munchen und pfaffen … die … lassen kain frumen noch gelerten zum pret Aventin I,197,17-20 (Türkenkrieg) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
wies die verteufelten Weiber machen, wenns ins Bret kommen Bucher Charfreytagsprocession 119 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Phraseologie
Redensart(en):
van Brela aiahaua „jemand den Hochmut austreiben“ Konrad nördl.Opf. 67 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978. „Er sitzt am Bret, er hat das Heft in der Hand“ Baier.Sprw. II, Nachlese [227] [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
van Brela aiahaua „jemand den Hochmut austreiben“ Konrad nördl.Opf. 67 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978. „Er sitzt am Bret, er hat das Heft in der Hand“ Baier.Sprw. II, Nachlese [227] [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
dicke Scheibe
Dialektbelege
„mächtige Schnittl vom Brotlaib … auch Bretta … genannt“ Inkofen MAL48.838988, 12.248861, HuV 9 (1931) 289 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
1fγ
hart gebackenes Plätzchen, Kleingebäck
Dialektbelege
die Bree(t)la „einfache Plätzchen … die bretthart waren“ Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
flache Brust einer Frau
Dialektbelege
Brettl håm „flache Brust einer Frau“ Ostin MB47.748803, 11.763140
Tragbalken der Stubendecke
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Brött Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Ski
Grammatik
Plural; meist Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Bredl Röhrmoos DAH48.328264, 11.4558645
Bredlfoarn Rudelzhausen MAI48.590190, 11.764904
wia i’ vor zehn Jahr no mit de Brettln unterwegs war Altb.Heimatp. 43 (1991) Nr.36,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Phraseologie
In festen Fügungen:
Brettlein rutschen / hupfen Ski fahren Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
Brell hupfa Maisach FFB48.2159693, 11.2572502
Brell hupfa Maisach FFB48.2159693, 11.2572502
Teller, Platte
flacher Holzteller, Brotzeitbrett
Grammatik
meist Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a hülzers Brettl Laaber PAR49.067975, 11.882288
Stirnjoch
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Brettl „aus Holz mit dickem Lederpolster“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
brēl Marzling FS48.410485, 11.801549, nach SOB V,37 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
Phraseologie
Redensart(en):
sich oa(n)s Breet legn „sich anstrengen, sich Mühe geben“ Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
6
Bühne, Spielfläche
Dialektbelege
z’erst müssen’s auf dem Brettl gehn und stehn lernen Altb.Heimatp. 5 (1953) Nr.29,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
auch Kleinkunstbühne, Kabarett
Dialektbelege
„bald jeder Stadel wird zum Brettl für Spaßmacher ausgebaut“ SZ 68 (2012) Nr. 218,47 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Etymologie
Ahd, mhd. brët stn, westgerm. Wort idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 169 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Lautung-Formen
brēd, auch -ę̄- (IN, LF; BEI, BUL, RID; EIH; ND), ferner -ei- (FFB, GAP, LL; FDB), vereinz. ugs. bręt.– Pl. mit -α, ferner mit Wechsel des Vok. (vgl. Lg. § 3o1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ) Sg./Pl. -ē-/-ei- (ND), -ę̄-/-ē- (IN, TS), -ē-/-ī- (ESB, NM, SUL), -ē-/-ę- (Mittelfranken).– Dim. brē(d)l(α) , -ę̄- u.ä., brēdai (BGD).
Literatur
- Delling I,95 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Prasch 16 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus - Schmeller I,372, 660 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 18, 85 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ III,910-912 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schw.Id. V,890-899 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Schwäb.Wb. I,1408-1410, VI,1691 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. II,619f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,374-376 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. IV,1094-1097 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Mhd.Wb. I,998f. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
- WMU 288f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,1372f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 29 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 64f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 178 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Denz Windisch-Eschenbach 117 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kilgert Gloss.Ratisbonense 48 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin - Lechner Rehling 165 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor - Poelt-Peuker Wb.Pöcking 9 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA - Rasp Bgdn.Mda. 33f. Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 42 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-55/21b, 65O14, 84A14, 106F11
- M-51/1, 3, 60/15f, 63/25, 267/12
- W-75/7, 112/6
Komposita
Afterbrett, Almbrett, Ärmelbrett, Backbrett, Bahrbrett, Schutzbalkenbrett, Barnbrett, Pátschekbrett, Christbaumbrett, Beigenbrett, Windbergenbrett, Bettbrett, Pfannenbrett, Pfettenbrett, Pflugbrett, Bietbrett, Bleubrett, Bodenbrett, Fußbodenbrett, Bögelbrett, Pritsch(en)brett, Brotbrett, Bruck(en)brett, Bühnbrett, Pumperbrett, Butterbrett, Putzbrett, Tafelbrett, Taschbrett, Handtaschenbrett, Tatzenbrett, Deckbrett, Deckelbrett, Teigbrett, Tellerbrett, Tennbrett, Theaterbrett, Dörrtbrett, Totenbrett, Tretbrett, Trittbrett, Truh(en)brett, Dungbrett, Türbrett, Tuschbrett, Eßbrett, Estrichbrett, Fahrbrett, Mühlfahr(en)brett, Fall(en)brett, Falzbrett, Windfangbrett, Fensterbrett, Fickelbrett, Firstbrett, Flachsbrett, Fleischbrett, Floßbrett, Formbrett, Fürbrett, Fußbrett, Gärbbrett, Garbenbrett, Herrgottbrett, Grießbrett, Gunkelbrett, Güßbrett, Haarbrett, Haarsbrett, Hackbrett, Hackerbrett, Hafenbrett, Hennenbrett, Hetschenbrett, Hirnbrett, Höllbrett, Hutsch(en)brett, Kaffeebrett, Kammbrett, Kandelbrett, Karbrett, Käsebrett, Kerzenbrett, Kistlerbrett, Kollbrett, Kopfbrett, Fürkopfbrett, Krautbrett, Kuchenbrett1, Kuchenbrett2, Kugelbrett, Lamentierbrett, Lauchbrett, Laufbrett, Leberbrett, Legbrett, Gelegetbrett, Leich(en)brett, Leidbrett, Leitbrett, Geleitbrett, Lochbrett, Ofenlochbrett, Lotterbrett, Mahlbrett, Malterbrett, Mangbrett, Marterbrett, Maschenbrett, Mautbrett, Milchbrett, Mistbrett, Moltbrett, Mühlbrett, Notenbrett, Nudelbrett, Ochsenbrett, Ofenbrett, Bachofenbrett, Rebrett, Reibbrett, Reichbrett, Reißbrett, Reitbrett, Ribelbrett, Ridbrett, Riffelbrett, Ruhebrett, Rührbrett, Rumpelbrett, Rußbrett, Rüstbrett, Gerüstbrett, Rutschbrett, Sackbrett, Sagbrett, Salbrett, Fürsaumbrett, Schachbrett, Schalbrett, Scherbrett, Schienbrett, Schießbrett, Schießerbrett, Schirmbrett, Schirrbrett, Geschirrbrett, Schlagbrett, Schleipfbrett, Schmierbrett, Schneebrett, Schneidbrett, Schnürbrett, Schorbrett, Schoßbrett, Fürschußbrett, Schüsselbrett, Schutzbrett, Schwallbrett, Fuchsschwanzbrett, Schafschwanzbrett, Schweifbrett, (Ge-)Schwellbrett, Schwingbrett, Seitenbrett, Semmelbrett, Simsbrett, Sitzbrett, Skibrett, Sohlenbrett, Spatelbrett, Spielbrett, Spreizbrett, Spritzbrett, Stehbrett, Stellbrett, Stierbrett, Stirnbrett, Streich(en)brett, Streubrett, Strichbrett, Strickbrett, Stubenbrett, Sturzbrett, Überbrett, Wägbrett, Waschbrett, Werkbrett, Wetterbrett, Wiegbrett, Windbrett, Wuhlbrett, Schachzagelbrett, Spanzagelbrett, Zahlbrett, Zählbrett, Zechbrett, Zollbrett, Zupfbrett, Zweckenbrett
verfasst von: M.S.
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