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Brod

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 436f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Flüssigkeit
1a
Brühe, Suppe
auch Maskulinum  BOG
da Brod St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
brod „Brühe“ Kollmer Laute 83 Kollmer, Michael: Die bairischen Laute, dargestellt durch Vergleichung der Mundart des Klingelbachtales im Bayerischen Wald mit anderen bairischen Mundarten, Diss.masch. München 1949.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Das Brod … die Brühe … von gekochten Würsten“ östliches Niederbayern, Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ius … prod Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. I,385,14 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Sewd ÿm ain alt huͤn … vn̄ gib ÿm datz prod ze trinckn̄ Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 15.Jh. Clm 7744,fol.67v Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
auch Soße
°Brod „Sauce, Tunke“ Bogen BOG48.909699, 12.692232
1b
Saft von Gemüse od. (gekochtem) Obst, Absud
auch Femininum  ROD
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°das Brod „Flüssigkeit des Sauerkrauts“ Mötzing R48.8941584, 12.3744434
Bród „von gesottnen Kirschen, Zwetschgen u. drgl.“ östliches Niederbayern, Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1c
Molke
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Brod Pöcking STA47.9667051, 11.2999886
1d
überbrühtes Viehfutter
°Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°a Brod Schönau VIT49.0711508, 12.9497955
Brod „Viehtrank für Jungtiere, besteht aus Kleie, Magermilch u. Wasser“ Helm Mda.Bgdn.Ld 42 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.

Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Bròd „abgesottenes Viehfutter“ Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1e
minderwertiges Getränk (v.a. Bier, Kaffee)
auch Femininum 
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°is dös a Brod! schlechtes Bier Lohberg KÖZ49.175960, 13.102845
1f
schmutzige Flüssigkeit
°Brod „dreckiges Wasser“ Rattenberg BOG49.0833039, 12.7499957
produnreinaz Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10./11.Jh. StSG. I,615,51 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
1g
Jauche
umd Ståd uma bringans a Bredl auf eanarö Wiesn Mittich GRI48.440634, 13.396183
1h
Körpersekret
1hα
Schweiß
auch Maskulinum  MAL
°der Brod Hirschling MAL48.8458084, 12.4209615
brod „(abfällig) Schweiß des Menschen“ Kollmer II,74 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
I bi~ gloffə~, das mə‘ s Bród runtə‘ rinnt Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1hβ
Eiter
°da lauft a Brod aussa Ruhmannsdorf WEG48.634102, 13.658610
2
Bodenkruste, die sich beim Schmelzen schlechter Butter ansetzt
°Niederbayern vereinzelt
s Brod St.Oswald GRA48.890443, 13.428323
Ahd. brod ‘Brühe, Suppe’, mhd. brot stn., germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. II,353-355 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
  • Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1024f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,637f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,395 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Mhd.Wb. I,1027 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • Ahd.Wb. I,1413f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Kollmer II,74 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Rasp Bgdn.Mda. 34 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-24L12, W-43/18
verfasst von: M.S.