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Brucke, Brücke

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Brücke, befahrbares Bauwerk zur Überquerung von Gewässern, Tälern, Straßen u. Ä
Straßen, Wege
Schwaben
I bii drfia, dass d Bruck baut weard Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 33 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
ǝ Bruck gaut dau voǝnǝ iibǝr dǝ Bach nom Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Brugg Einfahrtsbrücke in die Scheune, Diedorf A48.355368, 10.783745, MG 65, 4 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Liedstrophe:
auf die Braut gesungen bei der Verabschiedung des Brautpaares am Ende der Hochzeitsfeier
Ma geigt d'r über a schtoinea Bruck / krieascht nix a's lauter Wassersupp' Liedstrophe auf die Braut gesungen bei der Verabschiedung des Brautpaares am Ende der Hochzeitsfeier, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
2
erhöhter Bretterboden
2a
hölzerner Boden im Stall am Standort der Tiere (Kühe, Kälber, Schweine)
Bauernhof und seine GebäudeTierhaltung, Wiese, Weide
Laugna WER48.5301975, 10.6959878, Allgäu vielfach, Mittelschwaben vereinzelt
„Das Lager der Rinder..., Brücke..., ist aus Holz“, Allgäu, König, Fachsprache 130 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
[die Kuh steht]: u̜f αr bru̜k Gunzesried SF47.5229165, 10.2284546, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
bru̜g „Holzunterlage v. a. bei kleinen Kälbchen“, Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
2b
Podest, erhöhter Arbeitsplatz z. B. in der Schusterwerkstatt
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.Schuster, Lederverarbeitung u. Pelzverarbeitung
Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Zwei Füaß haut er, d'r Dreifuaß drei. / Fünf hand sa mitanand. / So hand sa auf d'r Bruck no fei / mitnand en guata Stand Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 76 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
2c
hölzerne Abdeckung einer Grube
bäuerliche Arbeitswelt: allgemeines
„Die Kalkgrube wurde mit ra Bruck... abgedeckt und noch zusätzlich eingezäunt, um Unfälle zu vermeiden“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VII 16 Schupp-Schied, Gerda: Hoagsatgucker. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VII, Nördlingen, 2007, Auflage 1
3
(ebene) Ladefläche an einem Wagen, Schlitten, Karren
Wagen und Gespann
Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Mittelschwaben vereinzelt
bru̜k „Auflage auf dem Schlitten“, Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
4
Schicht
4a
zum Dreschen ausgelegte Getreideschicht
Acker-, Getreidebau
Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052
bru̜k „war eine Leget“, Winterrieden ILL48.120121, 10.2258052, SBS 12 K 125 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
4b
durch lang anhaltenden Regen verhärtete oberste Schicht des Ackerbodens
Boden, Beschaffenheit des Bodens
Immenthal MOD47.8288761, 10.4053055
es ist eine ganze Brugg Immenthal MOD47.8288761, 10.4053055, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
ahd. brugga, mhd. brucke, brücke, brugge, brügge stf./swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Pfeifer 174Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Die umgelautet Form (bri̜g) ist nur in Augsburg A48.3668041, 10.8986971 belegt und in einer Quelle vor 1900 aus dem Ries. Dort wird neben der umgelauteten Form auch die nicht-umgelautete Form genannt.
  • Schwäb.Wb. I 1459f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1698 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 530-532 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS