Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben.
BDO, WBF, BWB, DIBS.
Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache.
Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache.
Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch.
Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten.
Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie.
Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal.
Bayerische Akademie der Wissenschaften.
Bavaria's Dialects Online.
Bavarian Dialects. Dialects in Bavaria.
Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria.
Bavaria, Bavarian, Bavarian Language, Bavarian Dialekt.
Franconia, Franconian Language, Franconian Dialect
Swabian, Swabia, Bavarian Swabia, Swabia in Bavaria, Swabian in Bavaria, Swabian Language, Swabian Dialect.
Dialect, Dialectology, Variation, Vocabulary, Dialectal Vocabulary, Variational Linguistics, Language Variety.
Lexicography, electronic Lexicography.
Dynamic Language Information System, Online Dictionary, Dictionary, Dialect Dictionary.
Bavaria's Dialects Online provides information about the dialectal vocabulary in Bavaria and presents the research results of the Bavarian Dictionary (BWB), the Franconian Dictionary (WBF) and the Dialectological Information System of Bavarian Swabia (DIBS).
Bavarian Academy of Sciences and Humanities.
Die Stichwortsuche durchsucht die gesamte Datenbank nach Lemmata, Bedeutungen und Belegen.
Voreingestellt sucht das Programm in allen Beständen. Sollten Sie ausschließlich in einem Wörterbuch bzw. Projekt suchen wollen, wählen Sie es bitte oben aus bei Suche in.
Für feinere Suchabfragen können Sie die nachfolgende erweiterte Suche verwenden sowie die Optionen rechts.
Eine exakte Suche liefert Ergebnisse, in denen die exakte Reihenfolge der gesuchten Buchstaben oder Wörter zu finden ist.
Voreingestellt ist eine unscharfe Suche, die in die Ergebnisse auch leichte Abweichungen der gesuchten Zeichenkette einbezieht.
Die nachfolgenden Suchoptionen wirken sich beide auf die Suchfelder Stichwort, Lemma und Wortfamilie aus.
In anderen Feldern, z. B. in der Bedeutung, hat die exakte Suche keine Auswirkung, da dies erfahrungsgemäß praktikabler ist.
Die Groß-/Kleinschreibung wird jedoch auch hier beachtet.
Sucheingaben aus Listen (z. B. Themengebiet oder Landkreis) werden zudem ohnehin immer exakt gesucht.
Der Fachbegriff Lemma steht für das laiensprachliche Stichwort.
Es ist das Wort, das die größere Einheit in einem Wörterbuch darstellt und alle dazu gehörigen Informationen auflistet. Wörterbücher sind i.d.R. nach Lemmata sortiert.
Durchsucht die Bedeutungsangaben nach einer eingegebenen Zeichenfolge, z. B. Korb.
Durchsucht Belegtexte und liefert Ergebnisse aus den Äußerungen von Gewährspersonen und aus literarischen Mundartquellen.
Da Belege unterschiedlich verschriftlicht sind, liefert die Suche hier u. U. nicht die erwarteten Ergebnisse.
So ist z. B. das Wort Himmelsbraut als Himösbraut belegt und eine etwaige Suche nach Himmelsbraut im Belegfeld ergäbe hier kein Ergebnis.
Wörter, die sich auf einen gemeinsamen Stamm oder ein gemeinsames Wort zurückführen lassen.
So sind z. B. abends, abendlich, Sylvesterabend und Abendbrot der Wortfamilie Abend zugeordnet.
Wählen Sie hier bei Bedarf eine oder mehrere Grammatikangaben aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Regierungsbezirke aus.
Wählen Sie hier bei Bedarf bitte einen oder mehrere Landkreis(e) aus. Es handelt sich dabei jedoch mit Ausnahme derer des Fränkischen Wörterbuchs um Altlandkreise vor der Gebietsreform der 1970er Jahre.
Dies ist ein Ordnungsschema des Wortschatzes nach der Bedeutung. Es basiert auf dem System, das
Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
erweitert und entwickelt hat. Mittels vierstelliger Nummern werden themen- bzw. sachverwandte Wörter einander zugeordnet.
Herkunft und Geschichte eines Wortes.
Über diese Liste können Sie auswählen, aus welchen Herkunftssprachen die gesuchten Einträge stammen sollen.
Wenn Sie also z. B. Arabisch angeben, erhalten Sie alle Artikel, die in der Wortgeschichte einen Hinweis auf einen arabischen Ursprung enthalten.
Bei der Wahl mehrerer Sprachen muss mindestens eine von ihnen vorhanden sein.
Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
So finden Sie z. B. über ältere Sprache Einträge, die das Wort zumindest zum Teil in alten Ausdrücken verwendet
(z. B. Pfründe),
oder über Kindersprache Einträge, die in denen das Wort (ebenfalls zumindest teilweise) kindersprachliche Verwendung findet,
z. B. Bibi.
Die Suche bezieht sich auf (kommentierte) Lautungen, d.h. auf die Aussprache von Mundartformen.
Dieses Feld berücksichtigt die Suchoptionen bez. Groß-/Kleinschreibung sowie exakter Suche nicht.
Das Symbol rechts öffnet eine Karte, in der automatisch Ortsmarkierungen der Belege dargestellt werden.
belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
Hiermit können Sie innerhalb der Lemmaliste suchen, auch - jedoch nicht zwingend - mit regulären Ausdrücken.
Beachten Sie dabei allerdings bitte die hierfür üblichen Beschränkungen hinsichtlich des deutschen Alphabets:
in den einfachen Klassen (z. B. \w oder \b) sind üblicherweise Umlaute und ß nicht enthalten.
Mit einem Klick auf eine Sigle können Sie die Stichwortliste auf das jeweilige Wörterbuch einschränken.
Wählen Sie z. B. das Bayerische Wörterbuch über dessen Sigle aus,
so werden in der Liste nur Stichwörter dieses Projekts angezeigt.
Eine aktivierte Sigle wird durch Unterstreichung markiert. Ein erneuter Klick auf sie setzt die Auswahl wieder zurück.
Diese Suche ist dauerhaft in der Datenbank gespeichert.
Sie können sie daher in Publikationen verwenden und sich verlässlich auf die unveränderlichen Suchergebnisse beziehen.
Auch das Ausblenden bzw. Löschen von Stichwörtern auf dieser Seite hat keine Auswirkungen auf die Speicherung.
Die zugehörigen Suchparameter sind in der Suchmaske eingetragen, sodass Sie die gleiche Suche schnell erneut ausführen können, um zu sehen,
ob sich ggf. durch neue Datensätze etwas am Suchergebnis geändert hat.
Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, das gesamte Suchergebnis anzuzeigen, sollte es sich beim persistierten nur um ein Teilergebnis handeln.
Womöglich sind das zu viele Suchergebnisse für eine flüssige Darstellung in Ihrem Browser.
Schränken Sie zur Verbesserung des Nutzung ggf. die Suche weiter ein oder entfernen Sie (ohnehin) nicht benötigte/interessante Suchergebnisse.
Dies ist die Lizenz des Artikels. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dieses Stichwort ist noch nicht erarbeitet.
Nähere Informationen zum Projektverlauf finden Sie hier.
Die automatisch erstellten Artikel im WBF werden auf Basis der Belegdatenbank angefertigt.
Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Sie können hier an einer Umfrage über BDO teilnehmen.
Wir würden uns sehr darüber freuen, von Ihren Eindrücken über BDO zu erfahren.
Dieser Eintrag stammt aus dem Fränkischen Wörterbuch (WBF)
Dieser Eintrag stammt aus dem Bayerischen Wörterbuch (BWB)
Dieser Eintrag stammt aus dem Dialektologischen Informationssystem von Bayerisch-Schwaben (DIBS)
Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment.
Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen,
kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.
Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.
Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und
unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis: Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert. Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar. Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
da Daucha is va da Bruck åwögsprungaMittichGRI48.440634, 13.396183
af da Rengsburga BrucknRegensburgR49.013904, 12.100040
Da is aaf da Bruck eahm a Mandl aafs Rooß affigschbrungaRötzWÜM49.341854, 12.5319894, BöckSitzweil30f.Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.
pruccaTegernseeMB47.7099191, 11.7543337, 10.Jh.StSG.II,371,27Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
si fluhen wider uber di bruckeKaiserchr.347,14680Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
seye selbs mit- und yber solichs prickhel gangenBaumgartenVOF48.55540834998525, 13.189982743204618, 1654HelmObrigkeit73Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Phraseologie
In fester Fügung:
†fliegende Brucke Fähre die Errichtung einer fliegenden Brüke … befohlenLaufenLF47.9354122, 12.930309, 1800Salzfass35 (2001) 21Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
Redensart(en):
oan a Bruckn schlogn„Gelegenheit geben, etwas zu erreichen“MünchenM48.139686, 11.578889, ähnlich Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
a guidarane Bruck baunMittichGRI48.440634, 13.396183
a Bruck schlogng„einen Vergleich zwischen Gegnern anbahnen“NaabdemenreuthNEW49.818131, 12.126801
Spiel, bei dem zwei mit den Armen eine Brücke bilden, unter der andere durchgehen:
über / durch die (gläserne) Brucke fahrenu.ä.Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: iwa de glesane Bruckn fårnKochelTÖL47.6531098, 11.3631895
Durchs Brückl fahrenEbnathKEM49.9519526, 11.9399145, SchönwerthLeseb.247Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Sachlich: vgl. SchönwerthLeseb.247f.Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
übertr.: Hilfe, Unterstützung
Dialektbelege
Du bist die starcke BruckenGesangb.110Catholisch Gesangbüechlein Auff die fürnembste Fest durchs gantze Jahr, München 1613.
°in mein Roßstoll hob i a neue Bruck eigmachtAmbergAM49.445718, 11.852457
„die Brauereipferde donnerten … über die hölzernen Brucken“Aiblingerbayer.Leben137Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.
Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur
„Brucken, ein Belag aus etwa 7 cm starken gefälzten Bohlen auf Lagerhölzern“ReinwarzhofenHIP49.077841, 11.187247, 1830BJV1954,25Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
auch schräger Holzboden, auf den man eine Kuh mit Vorfall stellt
Dialektbelege
°Bruck„schräger Holzboden, auf den man eine Kuh mit Vorfall stellt“WalleshausenLL48.1509356, 10.977846
°in Keller hot mei Vata a Bruck gmacht und mit Bretter eigfaßt, do san nacha Erdäpfi neigschütt wornSchrobenhausenSOB48.5613407, 11.2654488
°„zum Beschlagen stehen die Tiere auf da Bruck“WiesauTIR49.9107433, 12.1845209
„Abfallbretter und Rundhölzer bilden die Unterlage, die Bruck, des Meilers“FurthCHA49.308165, 12.8452877, Altb.Heimatp.53 (2001) Nr.31,4Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2c
Raum im Stadel
Dialektbelege
°a da Brugg åm„in der Tenne“NeufraunhofenVIB48.3919929, 12.2163668
„Raum unter der Tenne … brūkx“LechnerÜbergangsgeb.62Lechner, Michael: Das Schwäbisch-Bairische Übergangsgebiet zwischen Lech und Amper/Glonn, Diss.masch. München 1948.
*1916 Eurasburg FDB
2d
Hausvorplatz
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°BrucknSchlechingTS47.7209304, 12.395497
Bruck„der gepflasterte Gang zwischen Wohnhaus und Dungstätte“BraunGr.Wb.67Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
im Wirtsgartn hamms a Bruckn gmacht für d’MusiPassauPA48.567378, 13.431710
„Die Musikanten rückten auf die Brucken, einem schmalen Podium“Inn-Salzach-Land1 (1949) Nr.5[,2]Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64.
2g
Tanzbühne
Dialektbelege
°BrucknTuntenhausenAIB47.9344081, 12.01462
„eine Bruck zum Tanzen hatte man aufgebaut“ErbendorfNEW49.838282, 12.047276, Wir am Steinwald7 (1999) 141Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
„der Raum unter der Bruck ist gewöhnlich dem Hühnervolk angewiesen“südliches Oberbayern, BavariaI,282Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
„Die brukh … neben dem Ofen: eine lange Bank mit einem Strohsack“BrünnerSamerbg113Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
Da … meins herrn auf der prugkh wartetenMünchenM48.139686, 11.578889, 1397Chron.dt.St.XV,469,18Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
„durch Zerschlagen der bruckh, stüell: und tisch … einen grossen tumult verursachte“KemnathKEM49.872732, 11.906144, 1760Heimat TIR14 (2002) 166Heimat — Landkreis Tirschenreuth. vhs-Schriftenreihe zur Landes- und Volkskunde, 1989ff.
2i
Abdeckung, Deckbrett
Dialektbelege
Brückl üba d’Gruam„Abdeckung der Jauchegrube“HengersbergDEG48.7736572, 13.0515083
°Bruck auf dem BruckwognWiesenfeldenBOG49.0387516, 12.5412499
°döi Bruck is voll glodnSchwandorfSAD49.3261854, 12.1092708
„beim Schlitten … bruk“OberschondorfLL48.052934, 11.090876, nach SBSXIII,379Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
4
Deckaufbau des Schiffs
Dialektbelege
„Im Gransel [Spitze] des Schiffes befinden sich … Brücken“NeweklowskySchiffahrtI,238Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
vier Pruggater [Arbeiter auf dem Schiffsdeck], welche hinden und vorn auf den Pruggen stehenSalzburg47.809245, 13.048875, 1581LoriBergr.322 (Schiffordnung zu Laufen)Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
5
Holzgestell zum Aufhängen des geschlachteten Schweins
d’Stangl, Glösa, Bruck und d’SchraifalMittichGRI48.440634, 13.396183
7
Stirnjoch
Dialektbelege
BrugnTodtenweisAIC48.5161901, 10.9290678
8
Kruste, harte Außenschicht
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°er hat den Ochsn so gschlagn, daß er a ganze Bruck dran hatMalchingGRI48.313106, 13.188530
9
†Getreidemaß
Dialektbelege
Brucke„Getreidmaß, welches 4 Metzen hält“BodenwöhrNEN49.2704938, 12.3043167, SchmellerI,347Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Etymologie
Ahd. brugga, mhd. brucke, -ü- st/swf., germ. Bildung idg. Herkunft; PfeiferEt.Wb.174Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989..
Lautung-Formen
bruk u.ä., daneben brukŋ u.ä., auch -ə (FFB, LL, WM; DON), -α (EG; BUL; EIH), vgl. Lg.§ 38a8Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956., mit Uml. brikŋ u.ä. Oberpfalz, Oberfranken (dazu M; ESB).— Pl. gleichl. bruk u.ä. Oberpfalz, Oberfranken (dazu WS; HEB, HIP), brukŋ u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu KEH; ESB, NEW; GUN, N, SC, WUG), brikŋ u.ä. Mittelfranken (dazu M; ESB), ferner Sg. bruk, Pl. brukŋ u.ä., daneben -ə (LL, SOG; FDB), -αnOberbayern, Niederbayern (dazu OVI, R, RID, ROD), -nα, -ŋα (MÜ, RO, WM, WS; EG, LA, SR), -αχ (LL), sowie Sg. brukŋ, Pl. -αnOberbayern (dazu LA, PA), -nα, -ŋαOberbayern (dazu ND), -αχ (FFB), Pl. mit Uml. brikŋ, daneben brikOberpfalz (dazu KÖZ; WUN; WUG), -αnNiederbayern (dazu ED), -nα, -ŋα (LF; LA), -α (EG).— Dim. brik(α)l(α), -ke, -ai u.ä., daneben ohne Uml. brukαl(α) (TS; ESB, R, NEW).
Literatur
SchmellerI,347Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,1135-1138Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,1459f., VI,1698Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.V,537-545Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,658Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBII,414-416Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.IV,1239-1241Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Mhd.Wb.I,1038-1040Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
WMU298f.Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
Ahd.Wb.I,1428f.Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
BertholdFürther Wb.30Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
BraunGr.Wb.67Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
DenzWindisch-Eschenbach117Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
KilgertGloss.Ratisbonense49Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Kolleröstl.Jura15Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.
*1938 Regensburg
Poelt-PeukerWb.Pöcking10Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
SchillingPaargauer Wb.12Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
Spr.Rupertiwinkel16„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.