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Brucke, -ü-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 530–532
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Übergang
1a
Brücke, Steg
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
da Daucha is va da Bruck åwögsprunga Mittich GRI48.440634, 13.396183
af da Rengsburga Bruckn Regensburg R49.013904, 12.100040
Da is aaf da Bruck eahm a Mandl aafs Rooß affigschbrunga Rötz WÜM49.341854, 12.5319894, Böck Sitzweil 30f. Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
Bal epa koa Bruck übers Wassa geht, Hupf i aso übern Grabm Gumppenberg Bergamseln 114 Gumppenberg, Carl v.: Bergamseln, München 1878.

*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
prucca Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10.Jh. StSG. II,371,27 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
si fluhen wider uber di brucke Kaiserchr. 347,14680 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
seye selbs mit- und yber solichs prickhel gangen Baumgarten VOF48.55540834998525, 13.189982743204618, 1654 Helm Obrigkeit 73 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
In fester Fügung:
fliegende Brucke Fähre
die Errichtung einer fliegenden Brüke … befohlen Laufen LF47.9354122, 12.930309, 1800 Salzfass 35 (2001) 21 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.

Redensart(en):
oan a Bruckn schlogn „Gelegenheit geben, etwas zu erreichen“ München M48.139686, 11.578889, ähnlich Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt

a guidarane Bruck baun Mittich GRI48.440634, 13.396183

a Bruck schlogng „einen Vergleich zwischen Gegnern anbahnen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801

Spiel, bei dem zwei mit den Armen eine Brücke bilden, unter der andere durchgehen:
über / durch die (gläserne) Brucke fahren u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
iwa de glesane Bruckn fårn Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895

Durchs Brückl fahren Ebnath KEM49.9519526, 11.9399145, Schönwerth Leseb. 247 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Sachlich: vgl. Schönwerth Leseb. 247f. Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
übertr.: Hilfe, Unterstützung
Du bist die starcke Brucken Gesangb. 110 Catholisch Gesangbüechlein Auff die fürnembste Fest durchs gantze Jahr, München 1613.
Häufig in ON u. Örtlichkeitsnamen
1b
Knüppeldamm
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°a Bruk aus Brügl „durch sumpfiges Gelände“ Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
1c
Auffahrt zum Raum über der Tenne
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Bruckn Zolling FS48.4514051, 11.7727339
auch hölzerner Aufgang zur Stalltür
°Bruggn „hölzerner Aufgang zur Stalltür für Tiere“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
2
Holzboden, Holzfläche
2a
Holzboden, Fußboden
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°d’Bruckn ausmistn Taching LF47.9613232, 12.7261058
°in mein Roßstoll hob i a neue Bruck eigmacht Amberg AM49.445718, 11.852457
„die Brauereipferde donnerten … über die hölzernen Brucken Aiblinger bayer.Leben 137 Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.

Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil., Rundfunkredakteur
Brucken, ein Belag aus etwa 7 cm starken gefälzten Bohlen auf Lagerhölzern“ Reinwarzhofen HIP49.077841, 11.187247, 1830 BJV 1954,25 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
auch schräger Holzboden, auf den man eine Kuh mit Vorfall stellt
°Bruck „schräger Holzboden, auf den man eine Kuh mit Vorfall stellt“ Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
2b
(erhöhte) Unterlage
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°in Keller hot mei Vata a Bruck gmacht und mit Bretter eigfaßt, do san nacha Erdäpfi neigschütt worn Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
°„zum Beschlagen stehen die Tiere auf da Bruck Wiesau TIR49.9107433, 12.1845209
„Abfallbretter und Rundhölzer bilden die Unterlage, die Bruck, des Meilers“ Furth CHA49.308165, 12.8452877, Altb.Heimatp. 53 (2001) Nr.31,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2c
Raum im Stadel
°a da Brugg åm „in der Tenne“ Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
„Raum unter der Tenne … brūkx Lechner Übergangsgeb. 62 Lechner, Michael: Das Schwäbisch-Bairische Übergangsgebiet zwischen Lech und Amper/Glonn, Diss.masch. München 1948.

*1916 Eurasburg FDB
2d
Hausvorplatz
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
°Bruckn Schleching TS47.7209304, 12.395497
Bruck „der gepflasterte Gang zwischen Wohnhaus und Dungstätte“ Braun Gr.Wb. 67 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
2e
Arbeitsbühne, Arbeitstisch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Schwaben vereinzelt
°da Schousta sitzt af da Bruck Wilting CHA49.1685843, 12.6470472
„daß sie die Bruck zu verlassen hätten“ Haller Glasmacherbrauch 103 Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
2f
Podium
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
im Wirtsgartn hamms a Bruckn gmacht für d’Musi Passau PA48.567378, 13.431710
„Die Musikanten rückten auf die Brucken, einem schmalen Podium“ Inn-Salzach-Land 1 (1949) Nr.5[,2] Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64.
2g
Tanzbühne
°Bruckn Tuntenhausen AIB47.9344081, 12.01462
„eine Bruck zum Tanzen hatte man aufgebaut“ Erbendorf NEW49.838282, 12.047276, Wir am Steinwald 7 (1999) 141 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
2h
Bank an Ofen od. Wand
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Bruck „mit aufklappbarer Truhe darunter“ Dietkirchen NM49.2917801, 11.58445
„der Raum unter der Bruck ist gewöhnlich dem Hühnervolk angewiesen“ südliches Oberbayern, Bavaria I,282 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
„Die brukh … neben dem Ofen: eine lange Bank mit einem Strohsack“ Brünner Samerbg 113 Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.

*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
Da … meins herrn auf der prugkh warteten München M48.139686, 11.578889, 1397 Chron.dt.St. XV,469,18 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
„durch Zerschlagen der bruckh, stüell: und tisch … einen grossen tumult verursachte“ Kemnath KEM49.872732, 11.906144, 1760 Heimat TIR 14 (2002) 166 Heimat — Landkreis Tirschenreuth. vhs-Schriftenreihe zur Landes- und Volkskunde, 1989ff.
2i
Abdeckung, Deckbrett
Brückl üba d’Gruam „Abdeckung der Jauchegrube“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
3
Ladefläche eines Fahrzeugs
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°Bruckn „das mittlere Hauptbrett“ Appersdorf FS48.499, 11.802
°Bruck auf dem Bruckwogn Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
°döi Bruck is voll glodn Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
„beim Schlitten … bruk Oberschondorf LL48.052934, 11.090876, nach SBS XIII,379 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
4
Deckaufbau des Schiffs
„Im Gransel [Spitze] des Schiffes befinden sich … Brücken Neweklowsky Schiffahrt I,238 Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
vier Pruggater [Arbeiter auf dem Schiffsdeck], welche hinden und vorn auf den Pruggen stehen Salzburg  47.809245, 13.048875, 1581 Lori Bergr. 322 (Schiffordnung zu Laufen) Lori, Johann Georg [v.]: Sammlung des baierischen Bergrechts, mit einer Einleitung in die baierische Bergrechtsgeschichte, München 1764.
5
Holzgestell zum Aufhängen des geschlachteten Schweins
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Bruck Lintach AM49.471570, 11.937965
6
Steg der Brille
d’Stangl, Glösa, Bruck und d’Schraifal Mittich GRI48.440634, 13.396183
7
Stirnjoch
Brugn Todtenweis AIC48.5161901, 10.9290678
8
Kruste, harte Außenschicht
Niederbayern vereinzelt
°er hat den Ochsn so gschlagn, daß er a ganze Bruck dran hat Malching GRI48.313106, 13.188530
9
Getreidemaß
Brucke „Getreidmaß, welches 4 Metzen hält“ Bodenwöhr NEN49.2704938, 12.3043167, Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. brugga, mhd. brucke, -ü- st/swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 174 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
bruk u.ä., daneben brukŋ u.ä., auch (FFB, LL, WM; DON), (EG; BUL; EIH), vgl. Lg. § 38a8 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , mit Uml. brikŋ u.ä. Oberpfalz, Oberfranken (dazu M; ESB).— Pl. gleichl. bruk u.ä. Oberpfalz, Oberfranken (dazu WS; HEB, HIP), brukŋ u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu KEH; ESB, NEW; GUN, N, SC, WUG), brikŋ u.ä. Mittelfranken (dazu M; ESB), ferner Sg. bruk, Pl. brukŋ u.ä., daneben (LL, SOG; FDB), -αn Oberbayern, Niederbayern (dazu OVI, R, RID, ROD), -nα, -ŋα (, RO, WM, WS; EG, LA, SR), -αχ (LL), sowie Sg. brukŋ, Pl. -αn Oberbayern (dazu LA, PA), -nα, -ŋα Oberbayern (dazu ND), -αχ (FFB), Pl. mit Uml. brikŋ, daneben brik Oberpfalz (dazu KÖZ; WUN; WUG), -αn Niederbayern (dazu ED), -nα, -ŋα (LF; LA), (EG).— Dim. brik(α)l(α) , -ke, -ai u.ä., daneben ohne Uml. brukαl(α) (TS; ESB, R, NEW).
  • Schmeller I,347 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1135-1138 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1459f., VI,1698 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,537-545 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,658 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,414-416 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1239-1241 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Mhd.Wb. I,1038-1040 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a., Stuttgart 2006ff.
  • WMU 298f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1428f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 30 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 67 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 167 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Denz Windisch-Eschenbach 117 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kilgert Gloss.Ratisbonense 49 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

    *1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
  • Koller östl.Jura 15 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.

    *1938 Regensburg
  • Poelt-Peuker Wb.Pöcking 10 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.

    Poelt, L., *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch., *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
  • Rasp Bgdn.Mda. 35 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Schilling Paargauer Wb. 12 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Spr.Rupertiwinkel 16 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-36B4, 66C45, 80E2, 92A29, F4, 19, 93G5, I14, 106E1, 3, M-17/3, W-43/54-56, 59
verfasst von: A.S.H.