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Brodel1, -u-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 438f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 438f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Dampf, Geruch
(heißer) Dampf, Dunst
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°na dank schön, den ganzn Tåg im Waschhaus steh bei dem Dampf und Brodl! Inzell TS47.7633488, 12.7492369
°enk [ihr] håt’s an schöina Brul herinn! Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Brūdl „Wärme, Dampf, Qualm“ Berthold Fürther Wb. 31 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
Der Brudel „Qualm“ Schmeller I,349 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
†auch Dampfen, Qualmen
Dialektbelege
Der Brudel „das … Qualmen“ Schmeller I,349 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
unangenehmer Geruch
Dialektbelege
°vo dem geht a Bruhl weg Manching IN48.716970, 11.493930
Dåu kiint a Bruu(d’l viira, wenn der d’ Bettdeck’n aafhiabt! Braun Gr.Wb. 67 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Flüssigkeit
kochende Flüssigkeit
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Lisl, geh eina, da host an so an Brodl auf da Plattn dou! „kochende Suppe“ Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
Der Brudel „die Brüh“ Schmeller I,349 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
minderwertiges Getränk, v.a. Bier, Kaffee
Grammatik
auch Femininum, SOB
Neutrum VIB
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°so a Brudl, ma kann’s gar ned saufn Heilbrunn TÖL47.745551, 11.459803
„alle Bräuer… die da gepanscht haben … müssen … ihren Brudel trinken“ Oberpfalz, HuV 8 (1930) 340 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
schmutziges stehendes Gewässer
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Brual „Tümpel“ Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
Aufwallen einer Flüssigkeit
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Brudl „der Wall“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Der Brudel Schmeller I,349 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
ungeschickte Frau
Grammatik
Femininum
Dialektbelege
°Brudl „Frau, die beim Stricken Fehler macht“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Brul „umständliche Frau, die nichts zusammenbringt“ Göttler Dachauerisch 88 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
Etymologie
Mhd. brodel stn, Abl. von Brod.
Literatur
- Schmeller I,349 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,1027 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,1431, 1461 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,412 (-ü-) Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,638 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB II,417 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Mhd.Wb. I,1024 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
- Berthold Fürther Wb. 31 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 67 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Göttler Dachauerisch 88 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.
*1959 Dachau; Dr.phil, Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
- Fragebögen:
- S-96E13, M-58/6, W-44/6f.
Kompositum
verfasst von: M.S.
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Brudel
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