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Brummer(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 581f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
von Menschen
1a
brummiger Mensch
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Brummerer Arnbach DAH48.3365849, 11.344979
Dees iis a ålta Brumma! Braun Gr.Wb. 68 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
1b
dicker, untersetzter Mensch
Brumma „dicke, stämmige Person“ Binder Saggradi 35 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
2
von Tieren
2a
brünstige Kuh, die nicht aufnimmt
°des is a Brumma Lauterbach DAH48.268206, 11.300025
brumα Grafrath FFB48.124544, 11.164282, nach SBS XI,83 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
2b
großes Insekt
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Brummer „große Maikäfer“ Luhe NEW49.578310, 12.118103
i … hon im Weidenstrauch de Brumma … vanumma Dingler bair.Herz 54 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
3
Musikinstrument, Spielzeug zum Blasen
3a
Baßgeige
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
da Brumma Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
Trompeten … ’n Dudelsack … Und ’n großen Brumma Kretzschmer Dt.Volkslieder II,593 Kretzschmer, Andreas: Deutsche Volkslieder mit ihren Original-Weisen, Berlin 1840.
3b
(aus Weidenrinde) gebasteltes Spielzeug zum Blasen
Diminutiv  
°Brummerl, Brummerl, fluig ins Faß, werd mei Pfeiferl pitscherlnaß, s Brummerl, des ghört dir, s Pfeiferl des ghört mir „Reim beim Losklopfen der Rinde“ Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353
„Die Hütbuben lösten von … Weidenzweigenstücklein den Bast herunter, daß sie Brummerl hatten“ Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 81 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
Phras.:
Də‘ Və‘waltə‘ hàt si’ Brummə-ln g·schnid·n „hat seinen Vortheil nicht vergessen“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
Kinderkreisel
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Brumma Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
Brumal Roding ROD49.193894, 12.520139, DWA XII,43 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
Der Brummer „Kreisel, Topf“ Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
5
einmaliges Brummen, Brummton
°dea haout koin Bruma dou, wöi i’n gfraougt ho Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
der … duad nur gnädig an Brummara wenns eahm net schmeckt Altb.Heimatp. 63 (2011) Nr.22,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Da hört ma kein Brumma, Wenn Trümpf net recht kumma Sturm Lieder 94 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
6
Tadel, Rüge
sie hat an schön Brumma kriagt Haag WS48.161165, 12.162987
7
Rausch
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Brummer Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
„Rauschtafel … Brummer Schlicht Bayer.Ld 417 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
„Weil den Rauschigen der Schädel brummt, heißt der Rausch Brummer Stemplinger Altbayern 82 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor
Brummer „des Rausches Anfang“ Hässlein Nürnbg.Id. 54 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Hässlein Nürnbg.Id. 54 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,356 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1167 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.