Bayerns Dialekte Online.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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wia i no a kloana Bua gwen biAscholdingWOR47.8890821, 11.4974297
hot dös Böibl an Wåssakhobf!StadlernOVI49.5073704, 12.6145307
Herr Landrichter is do’ koa’ kloans Büawei nimmer, wo ma’ aufpass’n muaßFranzLustivogelbach82Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
schlet [nur] än bue vnd schlet än manLandshutLA48.545368, 12.145157, um 1650Jb.Schmellerges.2012, 20,89Jahrbuch der Johann-Andreas-Schmeller-Gesellschaft, 1981ff.
Phraseologie
Phras.:
„Ein z’klobner Bua … ein Mädchen“QueriKraftbayr.63Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
nǫkαde bǫuαlα„kleine ganze Bratkartoffeln“nach KollmerII,210Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
Dea schamt sö wia a kloana BuaMauthWOS48.8866792, 13.5828395, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
De håms mitanand wia Buam d’Voglnesta„sie tuscheln miteinander“FürstenfeldbruckFFB48.1813797, 11.2382125
An deàrà is à Buà vàloon-gangà„Ein Mädchen, lebhaft wie ein Junge“KapsWelt d.Bauern92Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
I waəs nét bin I ə~ Mádl odər ə~ Buə’„ich bin ganz außer mir“SchmellerI,191Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Vier nockerte Buam soachan in oa Haferl„Scherzspruch beim Melken“TittmoningLF48.0621714, 12.7676484
Verse:
bal [wenn]’s Korn amal weg is, na baut ma erst d’Ruam, bal’s im Jahr recht viel Nussn geit [gibt], geits aa recht vil BuabnBaiernrainWOR47.902503, 11.6087683, ähnlich BOG
Renga Renga dropfa Buama muas ma schopfa [am Schopf packen], Diandln kriangan Mejd und Wei, Buaman straicht ma an Saudräg aiRottal48.431054, 12.852333, ähnlich Niederbayern vereinzelt
°A lustiga Bou braucht oft a par Schouh, a trauricha Moa braucht söltn a PoarWaldsassenTIR50.0053222, 12.3041123
Bäiwl Bäiwl, geh ma nöt önd Räiwl, d Räiwl san söiß, dö beißnt dö ön d FöißHerrnthannR49.051179, 12.473811, ähnlich VOF
Auszählreim:
Zwoa, drei Buam, die stehl’n Ruam, kimmt da Baua und haut’s aus und du bist drauß’FriedlKinder-Sprüchl52Friedl, Paul: Bayerische Kinder-Sprüchl, -Versl, -Rätsl, Grafenau 21983.
da Schwestan sei [ihr] BuaVöttingFS48.3967326, 11.7152237
da größa Bua geht scha as zwöift Jåhröstliches Niederbayern
Der wölche hot etz da den größern Fuam [Ansehen] … da Voda oda d’ Buam?Dinglerbair.Herz82Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Phraseologie
Phras.:
dös is wås fia main Vaddan sein oanzinga Buam„etwas Angenehmes, Erfreuliches für mich“IngolstadtIN48.7630165, 11.4250395, ähnlich HäringGäuboden199[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
Na, na, mein liebs Bueberl, i geh da holt nitZaupser97Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Phraseologie
Vers:
wail i goa so schlecht aussieh, moina dLait, i bin krank, mia-r-is no grad Zeit nao main Bäiwal so langBruckROD49.245570, 12.305240
1d
alter Junggeselle, auch in
Phraseologie
Phras.:
alter BubOberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
dös is fei nu a Bou„mit 40 noch Junggeselle“LeupoldsdorfWUN50.029097, 11.933553 oaschichdö [alleinstehende] oidö BuamSchlichtAltheimld59Schlicht, Josef: Altheimland. Ein zweites Bayernbuch, Bamberg 1895.
(jugendlicher) Gehilfe in Handwerk u. Landwirtschaft
2a
Handwerksgehilfe
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
ea hat no an Buam auf da Stea ba eam ghatSimbachPAN48.267054, 13.025393
„Hilfsarbeiter oder Buben, auch wenn sie verheirathet sind“LaufenLF47.9354122, 12.930309, LentnerBavaria Voralpenld32Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Die Landgerichte im Voralpenland, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1988.
Darzuͦ wellent si, daz chein werchman noch puͤb auf die mietstat ge1310-1312Stadtr.Mchn (Dirr )186,19f.Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
von … den vmblauffennden ledigen Schneyderkhnechten vnnd PuebenLandshutLA48.545368, 12.145157, 1556ZilsHandwerk120Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
2b
jugendlicher od. rangniedrigster Bediensteter, Gehilfe des Bauern
„Rangfolge der Ehalten Gned, Middagned, Drittla, Bua“DachauDAH48.2592477, 11.4354419
°da Bua is beim Tisch da allerletztPassauPA48.567378, 13.431710
Mei Bou, der bringt ma a Brout und an Grejs sen KochaEggersbergKÖZ49.181134, 13.090917, BJV1954,205Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
einen untauglichen ehehalten oder einen pueben, der … die scharwerk zu verrichten zu schwach werNiederbayern, 1554GrimmWeisth.III,643Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Phraseologie
Scherzverse:
°is a Bua von Haufa, wenn ma schreit muaß er laufaFürstensteinPA48.7190844, 13.3309687
2c
†Troßknecht
Dialektbelege
die schintfezzel [Troßknechte] vnd die puͦbenKonradvM BdN105,5Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
mer als 12000 personen, hurn und pueben, mit den haubtleutten und landßknechten gezogenRegensburgR49.013904, 12.100040, 1552Chron.dt.St.XV,232,5f.Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
3
†Schelm, Landstreicher, lasterhafter, liederlicher Mann
Dialektbelege
die münch, wo sie in den stetten wonen … seins lauter puebenAventinIV,107,18-20 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
der blaue BuaBayerwald25 (1927) 21f.Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff.
an Kid a Bubi gömeinem Kind die Flasche gebenAußerrötzingDEG48.7341443, 13.2384919
8
ungepflügter od. unbesäter Streifen im Acker
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°der hot an Buam ogsat„dann, so glaubt man, wird seine Bäuerin einen Sohn gebären“AutenzellSOB48.5137637, 11.2710622
9
Ausruf der Bekräftigung, Verwunderung
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Båu, Våda, da Schulära hådn Girgl bädld, dasa d Händ vol Hår khåd håd!ZandtKÖZ49.155458, 12.726891
Bua, da lassen wir’s wieder krachen …!Altb.Heimatp.6 (1954) Nr.52,6Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Bue! Da schneidens GsichterSturmLieder10Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.
*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
Etymologie
Mhd. buobe swm., westgerm. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold157Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
DellingI,105Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,190-193Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.61Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Zaupser19Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
ZaupserNachl.11Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖIII,1214-1222Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.