Bayerns Dialekte Online.
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So is ihm Peitsch’n oder Stock Gschwind über n’ Buckel ’pfiffaKobellGed.43Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.
*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
„kam … mit dem Besenstil über sie, daß ihr der Buckel gestaubt“Bayer.Barockpr.189 (Andreas Strobl)Bayerische Barockprediger, hg. von Georg Lohmeier, München 1961.
Phraseologie
Phras.:
†Der rat … tet haimlich hinter dem puchel [ohne daß die Betroffenen davon erfuhren] sprechenRegensburgR49.013904, 12.100040, um 1490Liliencronhist.Volksl.II,191Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert, ges. und erl. von Rochus von Liliencron, 5 Bde, Leipzig 1865-69.
Einen breiten Buckel habenu.ä. viel ertragen, aushalten Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: mei Buckl is broatHaagWS48.161165, 12.162987
Der håut an bråit’n Buug’lBraunGr.Wb.72Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
erweitert wer den größtn Buckl hat, der tragt am wenigstnNaabdemenreuthNEW49.818131, 12.126801
Wer a graouß Maal haout, mou an broitn Bugl homSchemmDees u. Sell247Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Dös nimö afn Buglauf die leichte SchulterAichaVOF48.672298, 13.290121
Auf dem Buckel haben (v.a. Zeit) hinter sich gebracht haben Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: dea hot o scho bald an Siebazga aufn BucklHohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418
Da Goif II vo da Bäuerin hot scho 250000 Kilometer aufm BucklAltb.Heimatp.64 (2012) Nr.50,10Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
dann kann’s schon sein, daß sie ihre achtzehn Jahr auf den Buckel kriegt[alt wird]QueriRochus Mang24Queri, Georg: Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau, München 1912.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Jmdm den Buckel aufhinsteigen / abhinrutschen (können)u.ä. Ausdruck der Abweisung °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt: °der ka me zum Bugl oirutschnWeidenWEN49.676727, 12.162220
De-an-del?!! jetzt steigst mir am Buckel! – i geh!StielerGed.80Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.
erweitert steig mer’n Buckl nauf und blos mer zu di Ohrn neiOberpfalz
staich mär am Bukl afi und hau maini diän Est owä!BruckROD49.245570, 12.305240
Schtaich mər in Bûk·l naf und këiər rô’warts aĩAltmühlmittleres 48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann)7 (1877) 409Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
du kannst ma am Buckl naufsteign und vorn ro rutschn, dann bist Wallfahrtn gwenManchingIN48.716970, 11.493930
Jmdm den Buckel kratzen können Ausdruck der Abweisung °Oberbayern vereinzelt: °du kast ma an Buggl kratz’nGarchingAÖ48.132957, 12.5780213
„si n Bukl krazn lassn von einer Sache nichts wissen wollen“SchlierseeMB47.7345915, 11.8620286
°Mia schauts am Bugl!„ich will mit der Sache nichts zu tun haben“LangdorfREG49.011597, 13.146942
„A. Gi’ mə á éppəs! B. Jà wart, am Buck·l hint“[Ablehnung]SchmellerI,206Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Du kãsd mà-r-à Bussl gem, dǫ wo dà Bugl a Loo … hǫd!KapsWelt d.Bauern133Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
Jmdm den Buckel abmessenu.ä. verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °dem ghörat da Bucke amoi gscheit ogmessnWackersbergTÖL47.734136, 11.540953
°dia werö glei a boa iwan Bugl åwamössnGrafenauGRA48.8576397, 13.3938284
°den hab i den Stäcka g’scheit übern Buckl umögmessnWinklsaßMAL48.735538, 12.170611
Jmdm den Buckel blau / schwarz anstreichen / anschmieren / färbenu.ä. verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt: °wenn du koi Rouh gist, nou wir a da ’n Bugl blau ostreicha!NabburgNAB49.4509736, 12.1790102
nachha streich i dir dein Buckel blau anStemplingerObb.MärchenII,31Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
da muß ich dir halt zwegen deine Mannsbilder den Buckel schmieren!QueriVon kl.Leuten110Queri, Georg: Von kleinen Leuten und hohen Obrigkeiten, München 21914.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
Den Buckel versalzen verprügeln °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt: °den hab i an Buckl vasalznNiederbergkirchenMÜ48.312232, 12.5075581
„se … thoan uns an ettli am Buckl nauf klaub’n (einige Schläge auf den Rücken versetzen)“STA, 1861OA121 (1997) 110Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Vom Buckel abherhauenu.ä. einfordern °de 5 Mork schlog i dir vom Buckl obaAllachM48.200395, 11.457835 eppan epps vom bu:gl o:wahaua„eine Wiedergutmachung od. Entschädigung vehement einfordern“KilgertGloss.Ratisbonense186Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Sich den Buckel voll anlachenu.ä. (vor Schadenfreude) heftig lachen °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °i lach mir an BuglVilshofenVOF48.625161, 13.182905 D’ Falenza lacha se an Bugl voll oOberpfalz19 (1925) 237Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff. ich aber lachte mir heimblich den Buckhel voll anStraubingSR48.877718, 12.579576, 1707HuberFranziskanerkl.Straubing25Huber, Alfons: Geschichte des Franziskanerklosters Straubing (1702-1802), Straubing 2006.
Die Füße auf / über den Buckel nehmen schnell laufen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °nimm dei Föiß aafn Bugl und schau, dasd bal wieda hamkummstWeidenWEN49.676727, 12.162220 Wann er d’ Füaß a bißl über’n Buckl nimmt, na’ derlafft er eahm no’FranzLustivogelbach47Franz, Hermann: Lustivogelbach. Heimelige Geschichten in oberbayerischer Mundart, München 1925.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
Jmdm läuft / geht es (heiß u.) kalt (über) den Buckel abhinu.ä. jmd erschaudert °Oberbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberfranken mehrfach: mia is aiskoid iwan Bukl åwegrunaHallbergmoosFS48.3182064, 11.7445128 mia lafts eiskolt üwan Bugl oiHessenreuthKEM49.810618, 11.976568 Manche Leit is’s eiskolt üwan Buckl abigrenntLohbergKÖZ49.175960, 13.102845, FriedlGeister156Friedl, Paul: Geister im Waldgebirg, Rosenheim 1975.
schintn kusde, daß da da Buggl gracht!„hart arbeiten müssen“FraunbergED48.368408, 11.992072, ähnlich SchlappingerNiederbayerII,43Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.
Der hot d’Schneid am Buckl åm„ist feige“PaunzhausenFS48.474503, 11.563734
„Wenn etwas ganz selbstverständlich ist …: dös tregt se aam Bugl naou“SingerArzbg.Wb.45Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
°Ma Bugl is ka Gmoifleg [öffentlicher Platz]!„ich will nicht für alles verantwortlich sein“KirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
auch °„sagt man, um unangenehmes Schulterklopfen abzuwehren“KirchenthumbachESB49.7497693, 11.7239291
Jukt mi da Bukl, baist mi da Bauch„Spruch, wenn es einen am Rücken juckt“BruckROD49.245570, 12.305240
Wenn ma-r-oan ön Bugl aufföscheißt, håd a-r-a Graxn a!ReisbachDGF48.5686163, 12.6298894
†auch euph. Gesäß, nur in
Phraseologie
Phras.:
No konn der alte Schindersknecht In Buckl mir brav leckaMüllerLieder17Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.
Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
„Schau, daß mir ös im Buckl hustts … in den Buckel hustet, am Arsch leckt“MayerRaindinger Hs.120Mayer, Wolfgang: Die Raindlinger Handschrift. Eine „Lieder Sammlung“ aus Niederbayern (1845-50), München 1999.
den Buckel aufscheiben /-schieben /-pelzen /-machen einen Buckel machen, haben Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt: der scheibt an Bugl aufWefertingPA48.680753, 13.3285824 àn Bugl auf-bejzznKapsWelt d.Bauern63Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
Dea mǫcht se … an bugl å̃„zeigt buckelige Körperhaltung“nach KollmerII,373Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
D’Bugl san niat gout zoudeka, sans hint oda voan„keine Kleidung hilft gegen einen Höcker oder einen Schmerbauch“NaabdemenreuthNEW49.818131, 12.126801
Liaba vom Essen an Bauch, als von der Arbat an BuckelHäringGäuboden198[Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
Buggai„Person, die gebückt geht“Spr.Rupertiwinkel16„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
auch mit PN
Dialektbelege
„mit Namen verbunden, z. B. der Leinberger Buckl“VolkersgauSC49.312900, 10.943429
„Der Fischer-Buckel statt: der bucklichte Fischer“SchmellerI,206Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2b
Schimpfw.
Dialektbelege
Des is a rächta bugl an oita!„negativ zu bezeichnende, meist weibliche … Person“KollmerII,413Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
Der Adam … macht a Buckerl bis auf’n Bod’n abiStemplingerObb.MärchenII,65Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
Frau Göttin Cybele nebst Machung eines tiefen Buckerls: In EwigkeitBucherCharfreytagsprocession125[Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
einen Buckel machenu.ä. sich unterwürfig zeigen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °da moußt halt an Bukl macha, nacha kröigst as schonDietfurtRID49.036005, 11.582364 i muaß dabei hock’n und Buckerl macha und muaß s’ bewundernThomaWerkeII,550 (Waldfrieden)Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
°du muaschd auf den Bigl auffigeh, na sixt an Moa sein HofDachauDAH48.2592477, 11.4354419
°n Wastlbauern seine Felder san richtige BucklWiefelsdorfBUL49.279512, 12.0765902
As geit aa Berg’ und Buckel gnuaFranzHutzelweck’n81Franz, Hermann: Der Hutzelweck’n. Oberbayerische Geschichten und Gedichte, München 1928.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
Phraseologie
Phras.:
Dà gêts Buck·l au’, Buck·l à’SchmellerI,206Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„steiler Grashang … bugl“KauferingLL48.0871324, 10.8605317, nach SBSXII,12f.Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
6c
Erdhaufen
Dialektbelege
do sein Biggl din„Maulwurfs- und Ameisenhaufen“DerchingFDB48.408873, 10.963980
„Beule an der Gießkanne … bukl“HohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418, nach SBSVIII,402f.Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
7c
Beule, Geschwulst
Dialektbelege
wos hot den dea fia an Bukl in Ksicht„Schwellung, Beule“MünchenM48.139686, 11.578889
buglGroßmußKEH48.8369506, 11.9586376, nach SNiBII,36Sprachatlas von Niederbayern, hg. von Hans-Werner Eroms, 7 Bde, Heidelberg 2003-2010.
colaphis tuber est totum caput ‘voller peul, pückel’AventinI,480,21 (Gramm.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
°de macht an Buckl„krumme Naht“WildenrothFFB48.126925, 11.161826
„Wegbiegung … bugl“EhekirchenND48.638436, 11.103673, nach SBSXII,3Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
8
†halbrunder, erhobener Metallbeschlag
Dialektbelege
I grozz gerait [Rüstung des Mannes u. des Pferdes] mit puchel vnd I fuͤrweg [Brustriemen] darzuͤPiendlHab und Gut210Piendl, Max: Hab und Gut eines bayerischen Ritters im 14. Jahrhundert, in: Fs. für Max Spindler zum 75. Geburtstag, hg. von Dieter Albrecht u.a., München 1969, 193-213.
Schambach SR
9
Karpfenart (Cyprinus), in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
Der Buckel„geringe Art … durch einen besonders hoch aufgeworfenen Buckel von den übrigen Species des Cyprinus unterschieden“SchmellerI,206Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. buckula swf., mhd. buckel st/swf., aus afrz. boucle ‘Schildknauf’; Kluge-Seebold159Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
SchmellerI,206Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser19Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
ZaupserNachl.14, 45Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖIII,1285-1289Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.