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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Butte
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
zum Viehtränken gebrauchtes Wassergefäß
Sachgruppen
Tierhaltung, Wiese, Weide
Dialektbelege
Butten „früher Wasser mit Butten vom Brunnen geholt und in einen durchgehenden Trog geschüttet,“, Breitenlesau BT49.862247, 11.293189 ↗
Tragegefäß, um abgerutschte Ackererde wieder nach oben zu tragen
Sachgruppen
(Haushalts-)Gefäße; Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Dialektbelege
Wassergefäß
Sachgruppen
(Haushalts-)Gefäße
Dialektbelege
eine dicke und dabei sehr kleine Frau
Sachgruppen
Frau: klein; Frau: dick
Dialektbelege
spezielles Gefäß, das auch bei der Apfelernte Verwendung findet
Sachgruppen
Gartenbau; (Haushalts-)Gefäße
Dialektbelege
Blechbehälter für Flüssigkeiten, auf dem Rücken zu tragen
Dialektbelege
Buddn „Blechbehälter zum Wasser holen (Rücken, Winter Reben)“ [Umschrift unsicher], Kühlenfels BT49.734415, 11.420263 ↗
Gefäß zum Wasserholen
Sachgruppen
(Haushalts-)Gefäße
Dialektbelege
Gefäß, in dem das Schwein bei der Schlachtung gebrüht wird
Sachgruppen
Metzger
Dialektbelege
Rückentragekorb
Sachgruppen
(Haushalts-)Gefäße
Dialektbelege
Budda „beim Schafewaschen wurden mit Flieder die Hüte verziert und die Budda (= Huckelkorb) mit der Eier als Wäscherlohn eingeholt werden“, Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
Schweine-Blinddarm
Dialektbelege
Butte „Butte Blinddarm vom Schwein“ [Umschrift unsicher], Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
aufgestellte Getreidegarben
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
steifer schwarzer Feiertagshut
Sachgruppen
Kopfbedeckungen
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Butt, Butte, -o-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 857f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 857f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
kleines, verwachsenens Lebewesen
kleiner, dicker, untersetzter Mensch
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°is nea su a Buttn „kleiner Erwachsener“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
Der Butt Schmeller I,312 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
niedliches, kleines Kind, v.a. Mädchen
Grammatik
Diminutiv
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
unsa Buddal Rinchnach REG48.952337, 13.201122
Was magst denn, Putterl, han? Schlicht Bayer.Ld 415 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
auch abwertend kleines Mädchen
Dialektbelege
°Buttn „abwertend für kleines Mädchen“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
1c
Wechselbalg
Dialektbelege
„Man … fitzt [schlägt mit einer Haselrute] die Butte so lange, bis das eigene Kind wieder zum Vorschein kommt“ Lammert Volksmed. 174 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869.
„wenn die Mutter beim Erwachen nach dem rechten Kinde greift, so verschwindet die Butte“ Oberpfalz, Wuttke Volksabergl. 384 Wuttke, Adolf: Der deutsche Volksaberglaube der Gegenwart, Leipzig 41925.
im Wachstum zurückgebliebenes Tier
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
dös is a Buttn „zu klein geratenes Rind“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
Der Bott „Thier von … kleiner, unvollkommener Gestalt“ Schmeller I,310 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„kleinstes Schwein, das im Wachstum zurückbleibt … αnbōt“ Enkering EIH48.992088, 11.362943, nach SOB V,72 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
auch Kuhname, BOG, VIT
zu kleine od. verkrüppelte Pflanze, Frucht
Dialektbelege
°Buttn „verkrüppelte Waldbäume“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
„kleines, rundliches … Ding (wie Kartoffel, Apfel u. dgl.): des hå̃n o šed [nur] lạtα butαlα“ nach Kollmer II,77f. Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Der Butt „Pflanze von kleiner, kurzer, dicker Gestalt“ Schmeller I,312 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Fisch
Schlammbeißer (Misgurnus)
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Bottn „Köderfischchen, die Kinder auch mit der Hand fangen“ Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578
„Die Preise … für … Kroppen oder potten die Maß 21 Pfg.“ Koch Fischverord. 6 Koch, Wilhelm: Die Altmühl-Fisch- und Wasser-Verordnungen vom 14. bis 18. Jahrhundert, Gunzenhausen 1925.
2b
†Karpfenart
2bα
Elritze (Phoxinus phoxinus)
Dialektbelege
„Leuciscus Phoxinus … die Butt“ Weber Fische 28 Weber, J[osef] C[arl]: Abbildungen der Fische, welche in den Flüssen und Seen von Bayern vorkommen, München 1851.
2bβ
wohl Strömer (Telestes souffia)
Dialektbelege
„Leuciscus Aphya … die Budd“ Weber Fische 38 Weber, J[osef] C[arl]: Abbildungen der Fische, welche in den Flüssen und Seen von Bayern vorkommen, München 1851.
Kaulquappe
Dialektbelege
Buddla Wolkertshofen EIH48.799135, 11.260824
Bottn Plankstetten BEI49.071054, 11.453553, DWA V,21 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
Schnuller
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
der Butt München M48.139686, 11.578889
Etymologie
Herkunft unklar; vgl. WBÖ III,1546 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. . In Bed.5 Nebenf. von Puppe; WBÖ III,1423 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- Schmeller I,310, 312 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,1423f, 1543 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.S.H.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Butte1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 859f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 859f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Gefäß
Rückentraggefäß
Verbreitung
°Oberbayern vielfach (v.a. S), °Mittelfranken vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°vo da Oim is d’Milli owadrogn worn in ara Buttn Hirnsberg RO47.8807706, 12.2750108
Buttn „für die Trauben bei der Weinlese“ Friesheim R49.0092321, 12.2777712
„schüttet das letzte Wasser von der Butten in den Schleifstock, schwingt sie auf den Buckl“ Elbach MB47.741133, 11.951870, HuV 13 (1935) 77 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Die Butten „für nasse oder zerfließende Sachen … von Böttcher-Arbeit oder von Blech“ Schmeller I,310 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Phraseologie
Phras.:
Butte tragen auf dem Rücken, auf den Schultern tragen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°Buttn trågn Lauterhofen NM49.368761, 11.6039669
„ein Kind auf den Schultern tragen, sodass die beiden Füße vorne herunterbaumeln … putαtrāgα“ nach Moser Staudengeb. 84 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg 1936.
*1891 Schwabsoien SOG, †1973 Augsburg; Dr.phil, Gymnasialprof.
°Buttn trågn Lauterhofen NM49.368761, 11.6039669
„ein Kind auf den Schultern tragen, sodass die beiden Füße vorne herunterbaumeln … putαtrāgα“ nach Moser Staudengeb. 84 Moser, Georg: Studien zur Dialektgeographie des Staudengebietes und des anstoßenden Lechrains, Marburg 1936.
*1891 Schwabsoien SOG, †1973 Augsburg; Dr.phil, Gymnasialprof.
„Buttn, Buttn, Wasser trogn ist ein Huckepack-Spiel mit kleinen Kindern; beim Vornüberneigen wird gerufen: schüttaus!“ Singer Arzbg.Wb. 47 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
† ǝ~ ganzé Butt·n voll „viel“ Schmeller I,310 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Die Hand / Hände von der Butte (lassen / tun) u.ä. nicht berühren
Hend von da Buttn! Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
„D’ Hand vo da Butt’n! rief das Mädl und schlug des jungen Bauern Hand weg“ Kroher Ache 503 Im Bannkreis der großen Ache vom Chiemsee bis zur bayerischen Grenze. Beschreibungen und Geschichten, Sagen und Erzählungen, zusammengetragen u. bearb. von Anna Kroher, Grassau [1917], Marquartstein 21971.
*1859 Augsburg, †1943 Staudach (Achental) TS
Hend von da Buttn! Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
„D’ Hand vo da Butt’n! rief das Mädl und schlug des jungen Bauern Hand weg“ Kroher Ache 503 Im Bannkreis der großen Ache vom Chiemsee bis zur bayerischen Grenze. Beschreibungen und Geschichten, Sagen und Erzählungen, zusammengetragen u. bearb. von Anna Kroher, Grassau [1917], Marquartstein 21971.
*1859 Augsburg, †1943 Staudach (Achental) TS
sich nicht mit etwas abgeben, einmischen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
da tua i mei Hand von da Buttn Aibling AIB47.864162, 12.008864
„keinen Anteil an etwas haben … Die Hände von der Butt’n lassen“ Vogt Sechsämter 41 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
da tua i mei Hand von da Buttn Aibling AIB47.864162, 12.008864
„keinen Anteil an etwas haben … Die Hände von der Butt’n lassen“ Vogt Sechsämter 41 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
Dem Teufel aus der Butten g’hupft [von einem, der gern Unfug treibt] Altb.Heimatp. 53 (2001) Nr.5,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
kannen-, wannen- od. faßartiges Gefäß
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a ganze Buttn voll Bier München M48.139686, 11.578889
„in der Milchkammer … lehnen 2 Buden, die dem Saumroß zu beiden Seiten über den Sattel gehängt werden“ Lentner Bavaria Almen 17f. Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Von Almen, Schützen, Wirtshäusern, Märkten etc.etc, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1987.
*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
Dolivm bv̂tin Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,156,58 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
II puͤttn Piendl Hab und Gut 204 Piendl, Max: Hab und Gut eines bayerischen Ritters im 14. Jahrhundert, in: Fs. für Max Spindler zum 75. Geburtstag, hg. von Dieter Albrecht u.a, München 1969, 193-213.
Schambach SR
Schambach SR
Fäßer, Küsten, Puten und Trühen München M48.139686, 11.578889, 1693 Lori Münzr. III,202 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
übertr. kleines, rundes, faßähnliches Ding
Dialektbelege
°Buddn „kleines, rundes, faßähnliches Ding“ Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795
Korb
Rückentragkorb
Verbreitung
°südöstliches Mittelfranken vielfach, °Oberpfalz mehrfach (v.a. BUL), °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Buddn „vierbeiniger Korb zum Häckseltragen“ Katzdorf BUL49.245942, 12.102320
„budn … besteht aus Schindeln“ Rohr SC49.341015, 10.887802, nach SMF V,394 Sprachatlas von Mittelfranken, hg. von Horst Haider Munske und Alfred Klepsch, 8 Bde, Heidelberg 2004-2010.
Bute „eyförmig aus Baumzweigen geflochteten Tragkorb“ Westenrieder Gloss. 71 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
„1 Putten“ Furth CHA49.308165, 12.8452877, 1757 Oberpfalz 94 (2006) 359 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Gestell, Kiste, Ranzen
Rückentraggestell, -kiste
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°Butta „Warenschrank auf dem Rücken des Wanderhändlers“ Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
„budn … hatten Glaser“ Rain ND48.689623, 10.920396, nach SBS XIII,477 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
Die Butten „für trockene Waaren … von Kistlerarbeit“ Schmeller I,310 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Schulranzen (aus Holz)
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Buddn „hölzernes Kistchen am Rücken für Schulbücher“ Kreuzberg WOS48.838521, 13.552506
butn Mindelstetten RID48.851097, 11.643234, nach SOB VI,46 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
allg. abwertend von Sachen
alter Gegenstand aus Holz
Dialektbelege
„budn … irgendein altes Holzding“ Kaising HIP49.040397, 11.396576, nach SMF V,401 Sprachatlas von Mittelfranken, hg. von Horst Haider Munske und Alfred Klepsch, 8 Bde, Heidelberg 2004-2010.
5
steifer, schwarzer Hut
Dialektbelege
die Buttn „steifer, schwarzer Hut, wie ihn früher die Porzellanmaler trugen“ Singer Arzbg.Wb. 46f. Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
dicke weibliche Person
Verbreitung
°östliches Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°schau amoi de dicke Buttn aa! Stammham AÖ48.252574, 12.877646
Budd’n „große, mollige Frau“ Sojer Ruhpoldinger Mda. 8 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.
*1925 Ruhpolding TS
*1925 Ruhpolding TS
mißgelauntes, böses Gesicht
Dialektbelege
°dea henkt sei Butte na „sehr enttäuschtes oder böses Gesicht“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Etymologie
Literatur
- Delling I,109 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Hässlein Nürnbg.Id. 54f. Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,310 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,1538-1543 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: A.S.H.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Butte2, -butze(n), -butzger, -butsche, -butzel, -bunde, -pritz, -pritsche
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 863
Link zum PDF: Band 3, Spalte 863
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Hagebutte, Hundsrose (Rosa canina) u. deren Frucht
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
die Buttn Hankofen SR48.7557454, 12.5896512
Die Butte Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Butten oder holtzrosen, Rosa silvestris Reichenhall REI47.729564, 12.881491, 1525/1526 Clm 16487,fol.103v Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Phraseologie
Auch in Phras.:
°goibe Butt Emmering FFB48.183544, 11.275149
Etymologie
Ahd. -butta, mhd. butte swf, mhd. -butz stm, Herkunft unklar; vgl. Kluge-Seebold 385 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
(1) Butte: butn, daneben -butə westliches Oberbayern (dazu FDB), -bū(d)n (FS; DEG, PA; EIH), but (AIB, FFB, LL, RO, SOG), -buαtn (AIB; ROL), -buαt (ED);— Dim. -butαl (PA, PAN).— (2) -butze: -butʃn Oberbayern, Mittelfranken, Schwaben (dazu KEH, MAI, MAL, ROL, VOF; BEI, CHA, NM, PAR, RID; BT), -butʃə westliches Oberbayern (dazu DON, FDB), -būdsn (AÖ; VOF; EIH), -butʃ (AIC, GAP, RO; HIP), -boudsn (PEG); mit Anschluß an Butzen auch m. (AIC, GAP, IN, PAF, SOG; ROL; EIH, HEB; FDB).— Vereinz. -butα (REI, SOB), -buntn (RO), -butʃα (ED, IN; EIH), -butʃkr (LL), -butʃ̌ə (LL), -butʃl Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 (dazu KEH; R), -britʃ (EIH) sowie mit Anschluß an Pritsche -britʃ̌n (RO).
Literatur
- Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,1575 (Putze I) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Butte
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