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Däumling, Dimling
Daumenteil des Handschuhs
Sachgruppen
geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui)
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
dǝ dē̜̃imleŋ mū̜ǝs e nō̜ šdrigǝ Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
Schutzkappe für den Daumen oder anderen Finger
Sachgruppen
geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui)
Verbreitung
NÖ, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Hafenhofen GZ48.4554798, 10.4523443, Westallgäu
Dialektbelege
Drum, wear se an dan Finger schneid't, / Ziangt drüber 'nan an Däumle Nördlingen NÖ48.8516578, 10.4885873, Jakob, G. 51 Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
An zeah Fenger hot ma nei ... Däumleng ghet Ries, Schupp-Schied, Bd. VII 31 Schupp-Schied, Gerda: Hoagsatgucker. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VII, Nördlingen, 2007, Auflage 1
aufrecht stehendes Stützholz an Leiterwagen oder Karren
seitliches Stützholz für Wagenleitern oder -bretter
Sachgruppen
Wagen und Gespann
Verbreitung
NÖ, Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234, Tagmersheim DON48.8224541, 10.9726967
Dialektbelege
dē̜̃ĩmle Rudelstetten NÖ48.8553978, 10.644875, SBS 13 K 75 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Sachkunde
Die 'Däumlinge' sind seitlich im 'Kipfblock' (s.d.) verzapft und halten die Wagenleitern oder andere Wagenaufbauten fest. In manchen Orten werden lange (meist beim Mistwagen) und kurze (meist beim Leiterwagen) Stützhölzer unterschiedlich benannt.
3b
Stützholz für das Kopfbrett am Mistkarren
Sachgruppen
Wagen und Gespann
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
Däumling Ries, Höpfner 6 137 Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 133-139, 6. Teil, Aalen, 1977
Etymologie
Literatur
- Schwäb.Wb. II 115 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1397f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 508 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Däumling
Runge, die die Wagenleiter stützt
Dialektbelege
Däumling Dorfkemmathen AN49.083309, 10.445904 ↗ Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗ Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗ Lehengütingen AN49.106268, 10.305238 ↗ Leutershausen AN49.299932, 10.413617 ↗ Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗ Raitenberg LAU49.602877, 11.472418 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗ Roßtal FÜ49.406286, 10.856505 ↗ Stadtlauringen SW50.186352, 10.362691 ↗ Treppendorf BA49.802203, 10.731388 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗ Wassertrüdingen AN49.042134, 10.598097 ↗ Wolframs-Eschenbach AN49.226517, 10.726082 ↗
kurze Runge, die die Leiter des Heuwagens stützt
Dialektbelege
Däumling „hier gibt es die vorderen, rechts im Kipfenstock festgemacht sind. Däumling ist er noch beim Hinterwagen; hier sind sie im Schemel b. man sagt da nicht Däumlingsloch sondern Kipfenloch“, Ebern HAS50.097000, 10.800082 ↗
kurze Runge, die die Leiter am hinteren Wagenteil stützt
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Daum(er)ling, -äu-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1397f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1397f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Ableitung von: Daumen
Daumen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Deimalin Moosham WOR47.906878, 11.537832
Damling Neustadt KEH48.802075, 11.762287
Drei Damerling dicke Sohln Altb.Heimatp. 58 (2006) Nr.26,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Phraseologie
Phras.:
oi Daimling alle Augenblicke Neubeuern RO47.7734832, 12.1389535
Lautta Damaleng håm „ungeschickt sein“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
°Da Damerling is z’kurz „er hat kein Geld“ Erlstätt TS47.8735435, 12.5886433
°der ko an Damerling net rührn, do is koa Schmoiz drin Rettenbach WS48.026887, 12.092870
Kinderverse:
„Die Finger in der Kindersprache: Damerlöng, Fingerlöng, Mittabwitz, Jungfrau und Stoöz, dös kloa Knechtl geht mit as Holz“ Altötting AÖ48.2268085, 12.6757914
Da Damaling is ins Wossa gfalln, da Zeigefinger hot n außazogn, da Mittelfinga hot n hoamtrogn, da Goldfinga hot n ins Bett glegt, da kloa Finga hot n zuadeckt Cham CHA49.223747, 12.662091
Schutzkappe für Daumen od. anderen Finger
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Damaling „lederne Hülle, meist aus einem alten Handschuh“ München M48.139686, 11.578889
ich moch ma heut an Däumlöng und bind ma damit mein wegn Finga ei Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
„Nehme das Ohr von einer Schwarzen Katze … mache einen Däumling davon“ Wernberg NAB49.537, 12.1509189, um 1850 Obermeier Abdeckersleut 114 Obermeier, Christine Natalie: Abdeckersleut’ als Volksmediziner, Ponholz 2012.
Wernberg NAB um 1850
Wernberg NAB um 1850
Handschuhteil, Handschuh
Daumenteil am (Faust-)Handschuh
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
„Damling, auch Damalön, Daumenhülle am Handschuh“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
†Penis
Dialektbelege
der hat an Pfara sein Däumerling gsehn Irschenberg MB47.8345585, 11.9138457, 1841 Queri Bauernerotik 116 Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
von Menschen
sehr kleiner Mensch, Winzling, Zwerg
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
du bist a rechta Däumlöng Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
da schlupft der Damerling unter an Fingerhuat Stemplinger Obb.Märchen I,65 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
6
†Daumenfessel, Daumenschraube
Dialektbelege
Der Däumling „die Daumfessel, Daumschraube, das Daumeisen“ Schmeller I,508 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
kurze Stütze für die Wagenleiter
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Deemling Derching FDB48.408873, 10.963980
„Zu beiden Seiten des Kipfstockes befindet sich eine daumenartige Stütze, die als dạmliŋ bezeichnet wird“ Lechner Übergangsgeb. 63 Lechner, Michael: Das Schwäbisch-Bairische Übergangsgebiet zwischen Lech und Amper/Glonn, Diss.masch. München 1948.
*1916 Eurasburg FDB
*1916 Eurasburg FDB
Hahnensporn
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°n Gockl sei Daumaling Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
Literatur
- Schmeller I,508 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,1149f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.
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