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Dachs
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 942f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Dachs (Meles meles)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
da gibts Dachsn Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
en Dågsn fånga Derching FDB48.408873, 10.963980
°Oaschichti’ lebm wia-r-a grantiger alter Dachs Haller Dismas 97 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
das … Dáchsl· Schmeller I,482 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Taxus … dachs Freising FS48.402335, 11.741887, 8./9.Jh. StSG. I,782,25f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
wenne der dachs ein hol hat gemacht Konrad vM BdN 189,16f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Der Dachs sol … mit hetzen vnd Fallen … gefangen … werden Landr.1616 784 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
Phraseologie
Phras.:
frech (als) wie ein Dachs sehr frech, unverschämt Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
frech as wi a Dachs Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
Frech wie ein … Dachs Vogt Sechsämter 38 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
frech as wi a Dachs Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
Frech wie ein … Dachs Vogt Sechsämter 38 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.
Faul wie ein Dachs sehr faul °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
der is fai wia a Daks Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
der is fai wia a Daks Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Håuar wia a Dax „graugemischte Haare“ Griesbach TIR49.868667, 12.480773
Stinken wie ein Dachs u.ä. stark stinken °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°der stinkt wöi a Dachs Dietfurt RID49.036005, 11.582364
°der stinkt wöi a Dachs Dietfurt RID49.036005, 11.582364
°stinga wia a Dax „stinkfaul sein“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Schlafen wie ein Dachs tief u. lange schlafen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
schlåuffa wi a Dachs Mittich GRI48.440634, 13.396183
Schlaffa wia a … Dachs Wagner Zuwanderung 5 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.
schlåuffa wi a Dachs Mittich GRI48.440634, 13.396183
Schlaffa wia a … Dachs Wagner Zuwanderung 5 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.
Schnarchen wie ein Dachs °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
°der schnarcht wei a Dax Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
°der schnarcht wei a Dax Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
Daherzwazln wiara Dachs „x-beinig daherkommen“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083, ähnlich °SAD
°Rumrenna wia da Daks in sein Bau „unruhig auf- und abgehen“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
† Sich wie ein Dachs weren „sich auf’s Äußerste wehren“ Schmeller I,482 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Wetterregel:
„Zu Lichtmeß geht der … Dachs … aus dem Bau; sieht er seinen Schein (Schatten), dann geht er nochmal 40 Tage zum Winterschlaf in seine Höhle“ Bauernfeind Nordopf. 39 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller , ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller , ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
von Menschen
junger, unerfahrener Mensch
Dialektbelege
wos wöist mid söcha Dachsn afanga? Ettling LAN48.693620, 12.805221
Damals war i no a junga Dachs Altb.Heimatp. 5 (1953) Nr.32,10 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
†wohl brummiger Mensch
Dialektbelege
da Häusl [PN] der dachs der alt lachät von herzen Stubenberg PAN48.3099545, 13.0724399, 1796 Lenglachner Gesängerb. I,133 Lenglachner, Phillipp: Gesänger Buch, Bd I: Der erste Theill worinnen die Geistlichen Gesänger zu finden seind, Bd II: Der zweÿte Theill Worinnen! Die weltliche Gesänger zu finden seind, transkribiert von Willibald Ernst, hg. von Gabriele Wolf und Willibald Ernst, München 2014-17.
Stubenberg PAN 1796. *1769 Weng/Oberösterreich, †1823 Thal PAN; Lumpensammler, Volksliedsammler
Stubenberg PAN 1796. *1769 Weng/Oberösterreich, †1823 Thal PAN; Lumpensammler, Volksliedsammler
Kopf
Dialektbelege
du måußt åba r aa dein Dåks iberoll drin håm! „deinen Kopf“ Sossau SR48.9068708, 12.562048
Etymologie
Ahd, mhd. dahs stm, germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 177 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,482 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,49-51 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: M.S.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Dachs
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
"jemand der langsam und spätabends seine Arbeit tut"
Dialektbelege
silbergraues bis bräunlich graues Säugetier mit schwarz-weiß gezeichnetem Kopf, langer Schnauze, gedrungenem Körper und kurzen Beinen mit langen, starken Krallen
Sachgruppen
Feldtier und Waldtier
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Dachs1
Dachs (Meles meles)
Sachgruppen
Feldtier und Waldtier
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Daggs Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Schwegler 10 Schwegler, Maximilian: Wörtersammlung aus Aletshausen (Computerausdruck), 2003
Phraseologie
du frechr Dax „frecher Mensch“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
krumme Füß wie a Dachs Altusried KE47.8052615, 10.2136981, Dt. Gaue 19 16 : Stumpenliedlein, in: Deutsche Gaue 19, S. 9-25, Kaufbeuren, 1918
Er schlå̄ft ... wie a Dachs tief und fest, Allgäu, Reiser III 669 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Schwitza muss i grad wian Dachs Lindau LI47.559172, 9.692652, Willi 524 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Wetterregel:
ist es in der Woche um Lichtmess schön, folgen vier Wochen mit schlechtem Wetter
Sonnt se d'r Dachs in d'r Liachtmeßwoch, gauht 'r vier Wucha meah in sei Loch Wetterregel ist es in der Woche um Lichtmess schön, folgen vier Wochen mit schlechtem Wetter, Mittelschwaben, Schindlmayr 53 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Sonnt se d'r Dachs in d'r Liachtmeßwoch, gauht 'r vier Wucha meah in sei Loch Wetterregel ist es in der Woche um Lichtmess schön, folgen vier Wochen mit schlechtem Wetter, Mittelschwaben, Schindlmayr 53 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Etymologie
Ahd, mhd. dahs stm, germ. Wort unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 177.Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 8f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 942f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 482. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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Dächse, Dachs, Däs, -a-
Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Neutrum,
Maskulinum
v.a. grüner Nadelbaumzweig, -ast, grünes Nadelbaumreisig
Grammatik
außer westl.OB, SCH meist Plural
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
„der Heuschober wird mit Doos (Tannenbaumzweigen) bedeckt“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Dax zua Stra hoka Asenkofen MAL48.730703, 12.1747379
°föichdane Daxn „als Winterschutz im Garten, zum Brandlöschen“ Hohenburg AM49.295317, 11.795621
„Unterschlupfe für die Fische … Im oberen [Ammer-]See … Weiden- und Erlenäste … Dox, Verkleinerung: Däxla … Herrsching … Dex … Am Untersee … Reisigbündel … Doos (Mehrzahl Deeser)“ Bayerld 37 (1926) 378 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
vmb 8 fuetter dägsn zu der Archen [Wasserverbauung] 1553 Stadtarch. Rosenhm GRE 1, 101 (Rechnung) Stadtarchiv Rosenheim
Daß „Zweige von Nadelbäumen“ Geogr.Statist.-Topogr.Lex. III,668 Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern, 3 Bde, Ulm 1796-1802.
Phraseologie
Phras.:
er ziagt Daxn zsamm er schnarcht Evenhausen WS48.0255876, 12.2891534, ähnlich °Oberbayern vereinzelt
°Müassz Daxn ad Weich (Palmenweihe) drong, ha! „scherzhafter Zuruf an die Mägde, die mit dem Hacken der Äste bis zum Palmsonntag fertig sein mußten“ Grafing EBE48.044733, 11.965002, ähnlich °AIB
Volkskunde
„Am Martinstag (11. November) u. am Clementstag (23. November) gebrochene Dachsen blatteln (reissen) nicht ab … weshalb man … [sie] zum Binden von Stallbesen benutzt“ Helm Mda.Bgdn.Ld 47 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe ; „Daxen … sollen im wachsenden Mond geschnitten werden, weil dann die Nadeln lange an den Zweigen bleiben“ TÖL, HDA VIII,666 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe ; „Daxen … sollen im wachsenden Mond geschnitten werden, weil dann die Nadeln lange an den Zweigen bleiben“ TÖL, HDA VIII,666 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .
Baum, Strauch mit Nadeln
(kleiner) Nadelbaum allg.
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Daxn kleine Nadelbäumchen Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
rar, wia drob’n am Berg die Taxen Stemplinger Ovid 6 Stemplinger, Eduard: Vom Dirndel- und Buab’nfang. Frei nach Ovids ars amatoria, Freising/München 1922.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
2b
Edeltanne (Abies alba)
Dialektbelege
a’n Dax’n … Dea reg’lmaßi umaddum … und g’wax’n grad Lautenbacher Ged. 76 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
Fichte (Picea abies)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Dagsn Achberg TS47.713523, 12.411333
„das Lied von der greana Dax (grüne Fichte)“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, nach 1800 Bronner Sitt’ 75 Bronner, F[ranz] J[osef]: Von deutscher Sitt’ und Art. Volkssitten und Volksbräuche in Bayern und den angrenzenden Gebieten, München 1908.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Eibe (Taxus baccata)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Dax Oberalting STA48.036479, 11.214592
Nadeln, v.a. von Tannen od. Fichten
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a feichtas, a dannas Dax Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
Täxa Mering FDB48.265326, 10.984519
Dácks·n „Baumnadeln“ Schmeller I,482f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Phraseologie
Phras.:
°Taksn (Nadeln) macha an Acka blind, Groosad (Äste, Zweige) macht an Acka oanauk (einäugig) Hofkirchen ED48.306896, 12.080244
Etymologie
Wohl gallorom. Herkunft; WBÖ IV,52 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
dạkʃ Oberbayern (dazu DGF, KEH, LA, MAI, MAL), dękʃ (SOG), dạkʃn (LF), ferner (wohl analog aus Pl, vgl. WBÖ IV,52 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ) dokʃ u.ä. (FFB, LL, SOG), auch dạ̄s u.ä. Schwaben (dazu SOG; KÖZ; CHA), dǭs u.ä. Schwaben (dazu GAP, LL, SOG, WM), vgl. Lg. § 33e4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. .— Pl. dạkʃ Oberbayern, -n Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH), dǫkʃn (FFB), dokʃə (FDB), dękʃ (STA, WM), dękʃn, dękʃə (WM; FDB), ferner Sg. dōs, Pl. dēsər (WM).
Literatur
- Delling I,110f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,482f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,52-55 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
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