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Dachtel
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 951
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Ableitung von: -dacht1
(leichte) Ohrfeige, Schlag
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
jezahd griagsch ma oba scho boi a bor Dachdln! Glonn EBE47.9878929, 11.8656334
då håst a Dåchtl, schådt da nöt Neukirchen BOG48.9733635, 12.7559351
°den ho i a gscheide Daouchtl gem Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
Sonst laß i Dir an ettle Dacht’ln schaua! Lautenbacher Ged. 15 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
worauff sie ihme … ein bahr Dachtel gegeben Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, 1675 Singer Schacht 113 Singer, Friedrich Wilhelm: Aus dem Schacht der Heimat- und Volkskunde, Hohenberg/Arzberg 1993.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
auch Kopfnuß
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Dachtln gebn Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755
Lautungen
dåχtl u.ä., auch -ǫu- (SUL, TIR, WEN), ferner wohl aus Pl. -ęi- (KEM).
Literatur
- Delling I,111 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Hässlein Nürnbg.Id. 55 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Prasch 17 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.
*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus - Schmeller I,486 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 95 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 20 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ IV,64f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitung
Kompositum
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Dächtel, -a-
Taube mit einer sich vom Rumpf unterscheidenden Flügelfarbe
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°die Dochdl Parsberg MB47.784402, 11.864508
verfasst von: M.S.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Dachtel1
Ohrfeige (leichter) Schlag
Sachgruppen
hauen, verprügeln; Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
daxdl „Ohrfeige, Schläge auf den Kopf“, Kaufbeuren KF47.8803788, 10.622246, Bibiella 85 Bibiella, Gerd: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Kaufbeuren (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
daxdl „viel harmloser [als Ohrfeige], zu kleinem Kind“, Ebermergen DON48.7553085, 10.7117294, SBS 2 K 55 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Etymologie
Herkunft unsicher; wohl onomatopoetische germ. Bildung; vgl. Kluge-Seebold 177Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 10 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 951 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 486 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
- WBF 142. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY