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Dackel

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Dackel, Hund
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
mei Daggl foigt aufs Woat; wann i såg, gest hea-r-oda net, då geta-r-a hea oda net Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
°dös is a Raß zwischn an Windhund und an Dackl Pattendorf ROL48.720293, 12.012898
der Dritt’ … Schiaßt ma’ grad auf meine Dack’ln! Dreher Schußzeit 13 Dreher, Konrad: Die Schußzeit. Humoristisches Jagdbuch in oberbayerischer Mundart, München [1888].

*1859 München, †1944 Fessenheim bei Nördlingen; Gründer des Schlierseer Bauerntheaters, Volksschauspieler, Schriftsteller
Phras.:
Füße wie ein Dackel u.ä. krumme Beine od. O-Beine °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der hat a Gehwerk wia a Dackl „kommt breitbeinig daher“ Marquartstein TS47.7608226, 12.4604809

Er hat Fiaß wia-r-a Dáckl Wagner Zuwanderung 6 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

dahergehen /-kommen wie ein Dackel u.ä. krummbeinig dahergehen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der kummt daher wia a Dackl Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525

Der schiaklt (schielt) wia-r-a Dáckl „schaut spitzbübisch“ Wagner Zuwanderung 6 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

°der blinzlt’s scho a so a wia a Tacki, wenn d’ Sunn scheint einem Mädchen schöne Augen machen Ismaning M48.2242434, 11.6715263

Der is frech wia a Daggl Mirskofen LA48.6132576, 12.1906747, ähnlich Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt

Dackl und Luschn „schlechtes Blatt beim Kartenspiel“ Göttler Dachauerisch 20 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

*1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
2
abwertend von Menschen
2a
allg. abwertend od. Schimpfw.
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°a so a junger Dackl Leiblfing SR48.775993, 12.513077
2b
Mensch mit krummen Beinen
°Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°dös is halt sur a Dackl Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
Dackl „watschelnd gehender Mensch (evtl. mit krummen Beinen)“ Berthold Fürther Wb. 34 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
auch Mensch mit kurzen Beinen
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
a Dackl Emhof BUL49.237774, 11.931716
2c
jmd, der sich ausnützen läßt
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dir mach i koan Dackl Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
An Dack’l måch’n „ohne hinreichende Gegenleistung bedienen“ Braun Gr.Wb. 80 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Kurzf. von Dachshund; Kluge-Seebold 177 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). . Uml. -ạ- unter Einfluß des Dim.; vgl. WBÖ IV,57 (Dächsel) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • WBÖ IV,72f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.

Täckel, Dackel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 956
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
(alter) ungeschickter, unbeholfener Mensch, v.a. Mann
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dö isch a Dackl, Halbdackl Landsberg LL48.0514973, 10.8737728
Dákl „Mannsbild, das man … zu nichts brauchen kann“ Angrüner Abbach 21 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
Der Táck·l „alter Mann, der sich noch immer fortbemüht (im Gehen, Arbeiten etc.)“ Schmeller I,583 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
alter, griesgrämiger Mann
Dackl „nennt man einen … alten Herrn, der stets griesgrämig und grantig ist“ Lusticus Mchn.Fremdw. 7 Münchener Fremdwörter und etliche Redensarten, ges. von Dr.Lusticus, München [2]1968.

Pseudonym für Angermayer, Quirin
Abl. von täckeln1; WBÖ IV,73 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,583 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,73 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.