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Dalken

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1118
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
kleines in Fett gebackenes Hefegebäck, meist mit Marmelade gefüllt
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
da Doign rund, mit Grübchen in der Mitte Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
„und gibt dann mit einem Löffel die Dalken (runde Nudeln) in heißes Fett“ Altb.Heimatp. 45 (1993) Nr.46,17 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Auch in Phras.:
böhmischer Dalken Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
böimisch Dalkng „mit gekochter gezuckerter Milch übergossen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
„Von den übrigen Schmalzbäckereien … nenne ich … den böhmischen Dalken mit Powidl Stemplinger Altbayern 77f. Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Aus tschech. (v)dolek, Pl. (v)dolky; WBÖ IV,505 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. . Anders Duden Wb. 742 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 10 Bde, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 31999. .
  • Schmeller I,505 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,505 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.

Dalken

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Dalk
Bedeutungen
1
Teigiges
1a
teigige Masse allgemein
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Allgäu
dtalkǝ „weiche Masse“, Westallgäu, Gruber 25 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
1b
spundiges Brot, Gebäck, zu teigig geratene Mehlspeise
Vergehen/Zerstörung/Missratenfertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu
talggǝ „(nur Sg.) ... von Mehlspeisen, die mißlungen und klebrig, weich geblieben sind“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 232 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
2
Versehen, Dummheit
2a
Fehler, Versehen
Böses/Gutes, Falsches/Richtiges tun
Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Weiler LI47.583409, 9.915440
Doch jedesmole mached ar is Credo / D'm Pfarrar Max da gröschte Dalge ni Weiler LI47.583409, 9.915440, Holzer, Schnäddrbäs 26 Holzer, Fridolin: D' Schnäddrbäs vu Wilar, Weiler, 1931, Auflage 2
2b
dummer Streich
Böses/Gutes, Falsches/Richtiges tun
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504
a Dalka isch ein dummer Streich“, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Spies Spies, K. (bearb.): Spracheigentümlichkeiten aus Mindelheim (Gedicht in Maschinenschrift v. J. H. Frei), o.J.
wie Dalk aus mhd. talke swm. 'klebrige Masse', weitere Herkunft unklar; Kluge-Seebold 905.Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 40 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1116f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 505. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Dalken

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Druckstelle im Obst
Obstbaum, Fruchtbaum
eine Talkn Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
an Dalkn Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
Dalgen Seelach KC50.250043, 11.300148 ↗
Dalkng Hohenstadt LAU49.511182, 11.483130 ↗
Do?g? [Umschrift unsicher], Breitenbrunn LAU49.442158, 11.442397 ↗
Talgen Redwitz a.d.Rodach LIF50.171996, 11.208283 ↗
Talgn Treunitz FO49.965040, 11.200554 ↗
2
Hämatom
Gesundheit und Krankheit
Dalkng Hohenstadt LAU49.511182, 11.483130 ↗
3
Vertiefung im Genick zwischen zwei Fettwülsten
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
die Dülgn Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
4
klebriger Kuchenteig
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
Dålkn Lorenzreuth WUN50.019484, 12.107718 ↗

Dalk, -en, -el-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1116f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
ungeschickter, dummer, alberner Mensch
1a
ungeschickter, unbeholfener Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der Dalk bringt des doch net zamm! Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Talkn, du druckst mir ja dös ganz Fenster ein Angerer Göll 183 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
a Talkerl Zaupser 76 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
auch Kosen. für Kinder
°unsa gloans Dalkerl „Kosename für Kinder“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
1b
dummer, einfältiger Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°mit dem Doikal kann as ja macha Ainau PAF48.665534, 11.6264516
°Doigg „einfältiger, allzu gutmütiger Mensch“ Simbach PAN48.267054, 13.025393
d’Leut soll’n net sag’n, daß der jung Reutbauer a Dalk is Meier Werke I,49 (Elend) Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin
„Blödsinnige … Dalken Oberpfalz, um 1800 VHO 52 (1900) 246 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
1c
alberner, kindischer Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Doikal Erwachsener, der sich kindisch benimmt Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
1d
Mensch mit Sprachfehler
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°reddn wiara Daikei unverständlich reden Taching LF47.9613232, 12.7261058
2
Ungelenkes, Mißgebildetes, Verkümmertes
2a
ungelenkes, steifes Körperglied
°Niederbayern vereinzelt
°i håb heut lauta Dåikn an meine Händ „unbewegliche Finger“ Malching GRI48.313106, 13.188530
2b
mißgestaltetes Körperteil, Lebewesen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dalk „Krüppel“ Röhrnbach WOS48.7395895, 13.5224166
Dalkn „Mißbildungen“ Lautenbacher Ged. [129] Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.

*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
2c
verkümmerte Frucht
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°heuer is a schlechts Zwetschgnjåhr, die Hälft hänga nur Dålkn drån SR
2d
kleiner Brotlaib aus dem Teigrest
Talk der kleine Brotlaib aus dem Teigrest Hausheim NM49.3293875, 11.4114192
3
Beschädigtes, Mißlungenes
3a
Beschädigtes
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der faule Dalkn „faule Kartoffel“ Eslarn VOH49.5828502, 12.5214393
3b
Mißlungenes
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Dalkn „verpfuschte Schuhe“ Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590
auch Fehler
an Dålkn mocha einen Fehler machen Stein TIR49.825752, 12.323351
4
Beschädigung, Krankheit
4a
Druckstelle am Apfel
„Fallfleck am Apfel … dålgαn Vorra HEB49.557480, 11.490849, nach SMF VIII,103 Sprachatlas von Mittelfranken, hg. von Horst Haider Munske und Alfred Klepsch, 8 Bde, Heidelberg 2004-2010.
4b
Pilzkrankheit der Zwetschge
°die Zwetschga hobn an Tålk Cham CHA49.223747, 12.662091
5
Teigiges
5a
teigige Masse allg.
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°Doikn Julbach PAN48.257673, 12.9579913
Dåigg’n „Futterbrei für Kälber (Leinmehl, Kleie angerührt)“ Sojer Ruhpoldinger Mda. 9 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.

*1925 Ruhpolding TS
5b
spundiges Brot, Gebäck, zu teigig geratene Mehlspeise
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°dös han lauter Talgn „verunglückte Brotlaibe“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
D· Nudln sán’ ə~ lautərə‘ Dàlkng worn Schmeller I,505 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Dalk „mißratenes Gebäck“ Singer Arzbg.Wb. 49 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Phras.:
Aus dèrə‘ Pastêt·n wird ə~ Dàlkng „daraus wird nichts, das gelingt nicht“ Schmeller I,505 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Si sán’ aə~ Herz und aə~ Dàlkng „die innigsten Freunde“ Schmeller I,505 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
6
Busen, weibliche Brust
Deine Doikn „dein Busen“ Helm Mda.Bgdn.Ld 56 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.

Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
Wohl aus mhd. talke swm. ‘klebrige Masse’; WBÖ IV,502 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Delling I,112 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Hässlein Nürnbg.Id. 55 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Prasch 24 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,505 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 577 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 76 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ IV,502-504, 1446 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.