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Dalle, Dale, -en
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1122f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Vertiefung im Gelände, Erdboden
Talsenke
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Dohle „weit ausgedehntes, nicht tiefes Tal“ Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
Mulde, Unebenheit
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Doön Vertiefung im Acker Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
dǭln „Vertiefung im Wege“ Birkhof EIH48.913443, 11.130663, nach Weber Eichstätt 63 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.
*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Dole „Erdvertiefung“ Hässlein Nürnbg.Id. 57 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
1c
Ackerfurche
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
de Doin „Furchenrinne“ nördliches PA
Delle, eingedrückte Stelle
Grammatik
auch Maskulinum TS
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
hätts di net mit Rafm eiglossn, hättst koan Doin Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
°Dåin „Druckstelle am Apfel“ Aicha PA48.671978, 13.289834
Er hát si’ ə~ Dàln i~’n Kopf gfàlln Schmeller I,498 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
deαr kχeʃl hǫd α dalln nach Schweizer Dießner Wb. 197 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
Einbuchtung an der Schläfe od. Wange
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
dea håt da Dåina ön Gsicht! Klingenbrunn GRA48.922135, 13.318252
4
Nest, Bruthöhle des Stars
Dialektbelege
doln „Starenkobel“ Kollmer II,90 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Etymologie
Germ. Bildung zur selben Wz. wie Delle; WBÖ IV,494 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- Hässlein Nürnbg.Id. 57 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus - Schmeller I,498 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,493f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitung
Komposita
verfasst von: M.S.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Dalle1, Dallen
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Wortfamilie: Delle
Delle, Beschädigung
Delle, eingedrückte Stelle, Vertiefung
Sachgruppen
Form
Verbreitung
Nordschwaben, Mittelschwaben vielfach
Dialektbelege
Diǝ Dalǝ muǝs mǝ rousklopfǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
„Beule an der Gießkanne ... en dalǝ“, Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, SBS 8 K 105 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Er haut so guata Wecka g'het, / mit ra Dalla in d'r Mitta Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 74 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Beule, Schwellung
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234
Dialektbelege
daln Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234, SBS 2 K 5 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
Etymologie
Germ. Bildung zur selben Wurzel wie Delle; WBÖ IV,493f.
Literatur
- Schwäb.Wb. II 40 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1122f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 498 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
- WBF 144f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY