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Dank

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1169f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Dank
1a
Dank, Anerkennung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
i brauch koan Dank! Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
koan Dank und koa Ear kriagn Derching FDB48.408873, 10.963980
Des is der Dank vo seim Kind, des ma aufzogn hat Altb.Heimatp. 64 (2012) Nr.51/52,33 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
ih quidu [sage]. cote dancha. toon Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 2.H.9.Jh. SKD 290,23f. (Carmen ad deum) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
des sageten im Româre danch Kaiserchr. 290,11419 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
Er sagt den fürsten dannck mit grossen trewen Füetrer Poytislier 29,92 Füetrer, Ulrich: Poytislier aus dem ‘Buch der Abenteuer’ von Ulrich Füetrer, hg. von Friederike Weber, Tübingen 1960.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
Dankformeln:
(hab) schönen / herzlichen Dank u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
schen Dang! Aicha PA48.671978, 13.289834

hats an schöin Dank „habt Dank“ Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307

Houst fleißign Doank „stärker als: Vergelts Gott! Fähnrich M’rteich 170 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.

Mitterteich TIR


habe danch! Kaiserchr. 301,12065 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.


erweitert
°an groußn Dank und an kloin danebm, daß da grouß niat umfallt! Weiden WEN49.676727, 12.162220

Phras.:
Dank sagen Erntefest
das Danksagn Oberteisendorf LF47.8528535, 12.7891906
Dongsɔng Spr.Rupertiwinkel 12 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.

Abdankspruch des Hochzeitsladers:
Jetz sag i enk [euch] halt Dank Vom Tisch auf d’ Bank, Von der Bank bis auf d’ Schinderbruck Christ Werke 359 (Mathias Bichler) Christ, Lena: Gesammelte Werke, München 61981.

*1881 Glonn EBE, †1920 Mchn; Schriftstellerin
1b
Dankrede, bes. bei der Hochzeit
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°iatz is da Dang Dank der Brautleute an die Hochzeitsgäste Rechtmehring WS48.1238948, 12.1598525
Dank „nach einem Leichenmahl“ Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
„Die ganzen Hochzeitsgäste … horchen dem Dank und beschauen die Ehrentänze“ Angerer Göll 84 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
an des Stöttners Hochzeittag den Danckh vor der bedungnen Zeit sagen lassen 1733 StA Mchn Hofmark Amerang Pr.16,fol.311r Staatsarchiv München
2
Preis in einem Wettstreit
Den edleuten dye dozemal getornirt, geschlagen, Die tänck empfangen vnd aufgeben haben Regensburg R49.013904, 12.100040, 1487 Freyberg Slg III,73 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
3
Absicht, Wille, in heutiger Mda. nur in Phras. u. Abl. ( danks)
Ob aver holtz auf der Yser von guͤzzen oder suͤst ân danch an die prugk rinnet 1340 Stadtr.Mchn (Dirr) 354,16f. Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
Phras.:
über (†jmds) Dank gegen jmds Willen, mit Widerwillen °Oberpfalz vereinzelt:
°mia schmeckt nix, i mou nea oallas su üwa Dank eiässn! Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291

iwa Doank essn „mehr essen, als man mag“ Konrad nördl.Opf. 65 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.

zuelest sein die Ungern darein komen über der Baiern dank Aventin IV,656,12 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber

im Übermaß, mehr als genug °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt:
°von dem hab i überdank gnua! „mit ihm nur schlechte Erfahrungen gemacht“ Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
Er frißt jå imma(r)zou ållas üwadåang ei)n’! Braun Gr.Wb. 728 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
4
Wohlwollen, Gnade
Gratiis danchun Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. I,580,25 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Das haben baid Ire Gdn. personlichen zu gnedigen dannckh angenommen Landtag 1514 171 Der Landtag im Herzogthum Baiern vom Jahre 1514. Erste, und zweyte Handlung. Aus authentischen Handschriften gesammelt [hg. von Franz v. Krenner], o.O. 1804.
5
Denken, Gedanke
aller der sunden, die ich ie getet an danchen, an worten, an werchen 12.Jh. SKD 356,37 (Wessobrunner Glauben II) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
solt got umb gnad pitten, das er im sölchen dank vergäb Aventin IV,778,11f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Ahd, mhd. danc stm, Abl. von denken; Kluge-Seebold 181 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,521f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,577-579 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

Dank

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Dank, Anerkennung
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
Schwaben vereinzelt
khuin Dångkh hång „Undank ernten“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 71 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Von de Kender hant d' Eltera en schleachta Dank Mittelschwaben, Schindlmayr 26 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Wea uff Dank wartet, wartet maist umasīs Diepolz SF47.613553, 10.177040, Reiser III 570 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Dankformel:
hab Dank in zahlreichen Abwandlungen
Hond nur Dãnk! „Haben Sie vielen Dank! ... Habt vielen Dank!“, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 57 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

Dångkh fir ding Hilf! Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 71 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003

dôusǝd daŋk , Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU

Hond fleiße Dãnk ond gruahad aus! „an Personen, welche in irgendeiner Weise behilflich gewesen waren“, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 57 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

Wo kei Dank, išt au kei Ear Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Reiser III 570 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
2
Absicht, Wille, nur in Phraseologie:
Das Wollen
Ries
über Dank(s) im Übermaß, mehr als genug
Deam habb-e iber Dãnks k'holfa ond nix drfür kriagt „mehr als gut ist; mehr als nötig“, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 95 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

Do muaß ma awel über Da(n)k toa „mehr als nur Dankeschön sagen, sich besonders erkenntlich zeigen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 176 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Ahd, mhd. danc stm, Ableitung von denken; Kluge-Seebold 181.Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 50f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1722 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1169f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 521f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Dank

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Gefühl, Ausdruck der Anerkennung und des Verpflichtetseins für etwas Gutes, das jemand empfangen hat, das ihm erwiesen wurde
Wunsch, Bitte, Dank/Undank
St. Martin setzt sich schon mit Dank auf die Ofenbank Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
Gott sei dank [Redensart], Münchsteinach NEA49.639896, 10.595092 ↗
2
bei Respektspersonen Abbitte leisten (Konfirmation/Kommunion)
an Dank song Übermatzhofen WUG48.916506, 10.960839 ↗