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Darm
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1230–1232
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1230–1232
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Darm, Gedärm
Verbreitung
Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach
Dialektbelege
er hats im Darm Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
„für Leberwürste die Darm des Schweins“ Prackenbach VIT49.0942359, 12.8268588
Därmer hobn si vaschlinglt Rothenstadt NEW49.633164, 12.139749
vom Wasser kröigt ma’ bloue Daarma Oberpfalz 80 (1992) 145 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
intestinis … indarmum 8./9.Jh. StSG. I,154,32 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Dez chrebs dærmlein streket sich … vntz [bis] an daz end seins swantzes Konrad vM BdN 276,1f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
in stechen, daß im die därm heraus sollen geen Hankofen SR48.7557454, 12.5896512, 1550 Helm Obrigkeit 171 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Phraseologie
Phras.:
dö dickn Da(r)m Dickdärme Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Dünner Darm Dünndarm Niederbayern vereinzelt:
dö dina Da(r)m Mittich GRI48.440634, 13.396183
dö dina Da(r)m Mittich GRI48.440634, 13.396183
Kleiner Darm Blinddarm °Oberbayern vereinzelt:
kloana Darm Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977
kloana Darm Edelshausen SOB48.607177, 11.2777977
°toter Darm Söldenau VOF48.559651, 13.217541
°Wöi a Doam „lang und dünn“ Brennberg R49.0699652, 12.3969462
dẹị siaht wẹị a asgschdrafda Doarm „sie ist sehr mager“ Konrad nördl.Opf. 63 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978. ähnlich Kaps Welt d.Bauern 61 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
dea schat hea wia wen a grad an Doam het dua und dua „ist bleich und mager“ Iggensbach DEG48.730933, 13.141065, ähnlich SR
’Darm schmatzn [reden] „einer hat Blähungen“ Haarbach GRI48.502107, 13.148804
°Mia kracht scha da Doam „ich habe großen Hunger“ Vilshofen VOF48.625161, 13.182905, ähnlich GRI
jmdm dürren die Därme u.ä. jmd hungert °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
do ham mir oft d’Darm dirrt (Ef.) Brannenburg RO47.7371683, 12.1034461
do ham mir oft d’Darm dirrt (Ef.) Brannenburg RO47.7371683, 12.1034461
Bloß einen Darm haben u.ä. viel essen °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der hat blos oan Darm „ein Vielfraß“ Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
°der hat blos oan Darm „ein Vielfraß“ Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
„Falschheit … Bey ihm geht’s kalt und warm aus einem Darm“ Baier.Sprw. I,109 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Jmdm die Därme auslassen u.ä. einen lebensgefährlichen Stich in den Bauch versetzen (wobei die Gedärme austreten), v.a. als Drohung °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Schwaben vereinzelt:
°dir los i sämtliche Darm aus, du Sauhund! Finsing ED48.2167439, 11.8253553
°beim Raffa hot da Schleiffar s Messa zogn und eahm alle Derma asloun Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
daß Eahna der Hirsch die stadtischen Darm net auslassen hat! Ganghofer Damian Zagg 85f. Ganghofer, Ludwig: Damian Zagg, München/Zürich [1957].
*1855 Kaufbeuern, †1920 Tegernsee MB; Schriftsteller
°dir los i sämtliche Darm aus, du Sauhund! Finsing ED48.2167439, 11.8253553
°beim Raffa hot da Schleiffar s Messa zogn und eahm alle Derma asloun Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
daß Eahna der Hirsch die stadtischen Darm net auslassen hat! Ganghofer Damian Zagg 85f. Ganghofer, Ludwig: Damian Zagg, München/Zürich [1957].
*1855 Kaufbeuern, †1920 Tegernsee MB; Schriftsteller
erweitert
°den hat er de Darm auslassn, daß er sie im Schwinge dahertragn ko Kiefering AÖ48.1944499, 12.6289053
°den hat er de Darm auslassn, daß er sie im Schwinge dahertragn ko Kiefering AÖ48.1944499, 12.6289053
Lou eahm d’ Darm aus, daß er draftritt! „drohte man z. B. … auf Fußballspielen“ Judenmann Opf.Wb. 20 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
übertr. jmdn übel behandeln, sich an jmdm rächen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dem laß i Darm no aus „zahle ich es noch heim“ Sauerlach WOR47.971796, 11.652251
°dem laß i Darm no aus „zahle ich es noch heim“ Sauerlach WOR47.971796, 11.652251
keinerlei Skrupel kennen Niederbayern vereinzelt:
der reißat oan Darm a no aussa Galgweis VOF48.612335, 13.004390
der reißat oan Darm a no aussa Galgweis VOF48.612335, 13.004390
Oan af Darm trödn bis aufs Blut verfolgen Piegendorf ROL48.7548879, 12.1164966
auch
wenn eahm d’Darm aushänga tatn, na tretat eahm der a no afe Obermiethnach R48.973624, 12.522298, ähnlich °VIT
wenn eahm d’Darm aushänga tatn, na tretat eahm der a no afe Obermiethnach R48.973624, 12.522298, ähnlich °VIT
Heint hockst am Bodn und morng hänga da wieda Därm as „bist du krank, erkältet“ Mimbach AM49.519571, 11.858096
Lieber einen leeren Darm, Als einen müden Mann! Werdenfels47.487609, 11.181777, nach 1858 Hygiene Obb. 27 Sauber! Hygiene früher in Oberbayern. Eine Annäherung an historische Wirklichkeiten, hg. von Franziska Lobenhofer-Hirschbold und Ariane Weidlich, Großweil 1995. , ähnlich DEG
Liaba an Darm varrengt wia an Wiad wås gschenkt! „auch das schlechteste Bier wird ausgetrunken“ Passau PA48.567378, 13.431710, ähnlich DGF
Ausrufe:
°ja, Darm vo da Henn, hat der a groß Loch im Fuaß! „wenn man unangenehm überrascht ist“ Uttenhofen PAF48.561389, 11.54
Dààm vo dà Ànddn! „Ärgerlicher Ausruf“ Kaps Welt d.Bauern 72 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
aus Tierdarm Bestehendes
Wursthaut
Verbreitung
Mittelfranken vielfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Darm, Saitling Oberalting STA48.036479, 11.214592
°i hed no an Badzn Gwuaschdad (Wurstteig) då, bringsdas no ei öd Darm? Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
Er füllt die Darm mit Braat und Bluat Dingler Handwerksleut 48 Dingler, Max: Handwerksleut. Zunftverse, München 1952.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Phraseologie
Phras.:
°mia get da Doam aus „zum Weiterschreiben eines Briefs fehlen mir Platz und Stoff“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
lange schmale Fläche, schmaler Raum
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°grod a so a schmoicha Darm „sehr schmales Feld“ Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
Darm „schmale Gänge, auch schmale Zimmer“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
Simpl [Münchner Künstlerlokal] … das war so ein langer, schmaler Darm Halbinger Jahrgang 1900 67 Heim, Carlamaria: Josefa Halbinger, Jahrgang 1900. Lebensgeschichte eines Münchner Arbeiterkindes, München/Zürich 1990.
Halbinger, J, *1900 Erching FS, †1973 München; Wäschereiarbeiterin, Putzfrau
Halbinger, J, *1900 Erching FS, †1973 München; Wäschereiarbeiterin, Putzfrau
auch: langer, mühseliger Weg
Dialektbelege
°des is a Darm „langer mühseliger Weg“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095, ähnlich °KEH
etwas Enges, z.B. enger Pullover
Dialektbelege
°Darm „etwas Enges, z.B. enger Pullover“ Arzberg WUN50.0567356, 12.1859087
von Menschen
(lange) magere Person, in heutiger Mda. nur in Phras.
Dialektbelege
Der Darm Schmeller I,540 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
A Darm Zaupser 21 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Phraseologie
Auch in Phras.:
ausgestreifter / ausgesutzelter Darm Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
an ausgsutzltar Darm Aubing M48.159145, 11.415128
an ausgsutzltar Darm Aubing M48.159145, 11.415128
neidische od. geizige Person
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a foudiger Darm „Neidhammel“ Aidenbach VOF48.568243, 13.084779
dǫαm „neidischer, geiziger Mensch“ nach Kollmer II,88 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Etymologie
Ahd, mhd. darm stm, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 181 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
dårm, då̄m u.ä., auch dǫαm u.ä. Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken (dazu DAH, IN, M, WM; EIH, HEB, HIP, N, WUG), dārαm (LL), daneben mit Vok. des Pl, vgl. WBÖ IV,770 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ,dạrm, dạ̄m u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH), dęrm (SC).— Pl. dạrm, dạ̄m Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH, HEB, WUG), daneben -mα Oberpfalz, Oberfranken (dazu N), dęrm,dęαm u.ä. Oberbayern, Oberpfalz, Mittelfranken (dazu KEH; BT, PEG; FDB), -mα u.ä. Oberpfalz, Mittelfranken (dazu FFB; REH; FDB), diαm (NM, PAR; BT), -mα u.a. (NM, SUL; FO; HEB, LAU, N, SC), dęrαm (PA), dērαm (LL), auchdǫαm (M; KEH, WEG; ESB, SUL; EIH).— Dat.Pl. vereinz. dęαwαn (ESB).
Literatur
- Delling I,115 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,540 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 21 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ IV,769-774 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
Arschdarm, Pfingst(el)arschdarm, Bachdarm, Bändleindarm, Papierdarm, Blinddarm, Bodendarm, Dickdarm, Dreckdarm, Dünndarm, Foddarm, Vogeldarm, Gansdarm, Hennendarm, Herzdarm, Hühnerdarm, Kalbsdarm, Langdarm, Lasterdarm, Leerdarm, Leibdarm, Lochdarm, Mastdarm, Mausdarm, Neiddarm, Rind(s)darm, Schaf(s)darm, Schlunddarm, Schweinsdarm, Wurstdarm
verfasst von: J.D.
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Darm
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Darm, Gedärm
Sachgruppen
Tier: Körperteile u.a.; Verdauung u. diverse Ausscheidungen
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Dörm butzǝ „Därme eines Schlachttieres reinigen“, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 69 K17 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
Etymologie
Ahd, mhd. darm stm, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 181Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Lautung
Zur Lautung vgl. SBS 3, K 66, VALTS I, K 16, 17
Literatur
- Schwäb.Wb. II 76f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1230-1232 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 540 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Darm
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Darm (in Redensart)
Sachgruppen
Verdauung u. diverse Ausscheidungen
Dialektbelege
Wenn ma Limerna^d trinkt, kröight ma blauer Därmer „Weil bei toten Tieren die Gedärme blau werden“ [Redensart], Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
Darm
Sachgruppen
Verdauung u. diverse Ausscheidungen
Dialektbelege
schmaler Acker
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
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