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Das, Däs
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 943–945
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Bedeutung
Nadelbaumzweig
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Das, Däs, Dachs2
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum,
Genus: Neutrum,
Maskulinum
Zweig, grünes Reisig eines Nadelbaumes
Sachgruppen
allg. Pflanzenteile (Knospe, Zweig u.a.)
Verbreitung
Schwaben vielfach
Dialektbelege
Em Wentǝr muǝscht d'Roǝsǝ mit Daas aadekǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 176 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Daus hacke Osterzell KF47.8786152, 10.7446832, Fleschutz Fleschutz, Josef: Alte Bezeichnungen und Wörter in Osterzell (Computerausdruck), Osterzell, 2011
dags „die grünen Spitzen“, Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, SBS 13 K 12 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Schamberger-Hirt, Band 13: Wortgeographie VI, Heidelberg, 2005
Dees Daas ... brauchǝt miar zum Ããschiarǝ vom Ofǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 29 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Etymologie
Wohl gallorom. Herkunft; WBÖ IV,52; anders Schwäb.Wb. II 9Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
Lautung
Vgl. SBS 13, K 12
Literatur
- Schwäb.Wb. II 9 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 943-945 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 482f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY
Dächse, Dachs, Däs, -a-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 943–945
Link zum PDF: Band 3, Spalte 943–945
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Neutrum,
Maskulinum
v.a. grüner Nadelbaumzweig, -ast, grünes Nadelbaumreisig
Grammatik
außer westl.OB, SCH meist Plural
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
„der Heuschober wird mit Doos (Tannenbaumzweigen) bedeckt“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Dax zua Stra hoka Asenkofen MAL48.730703, 12.1747379
°föichdane Daxn „als Winterschutz im Garten, zum Brandlöschen“ Hohenburg AM49.295317, 11.795621
„Unterschlupfe für die Fische … Im oberen [Ammer-]See … Weiden- und Erlenäste … Dox, Verkleinerung: Däxla … Herrsching … Dex … Am Untersee … Reisigbündel … Doos (Mehrzahl Deeser)“ Bayerld 37 (1926) 378 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
vmb 8 fuetter dägsn zu der Archen [Wasserverbauung] 1553 Stadtarch. Rosenhm GRE 1, 101 (Rechnung) Stadtarchiv Rosenheim
Daß „Zweige von Nadelbäumen“ Geogr.Statist.-Topogr.Lex. III,668 Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern, 3 Bde, Ulm 1796-1802.
Phraseologie
Phras.:
er ziagt Daxn zsamm er schnarcht Evenhausen WS48.0255876, 12.2891534, ähnlich °Oberbayern vereinzelt
°Müassz Daxn ad Weich (Palmenweihe) drong, ha! „scherzhafter Zuruf an die Mägde, die mit dem Hacken der Äste bis zum Palmsonntag fertig sein mußten“ Grafing EBE48.044733, 11.965002, ähnlich °AIB
Volkskunde
„Am Martinstag (11. November) u. am Clementstag (23. November) gebrochene Dachsen blatteln (reissen) nicht ab … weshalb man … [sie] zum Binden von Stallbesen benutzt“ Helm Mda.Bgdn.Ld 47 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe ; „Daxen … sollen im wachsenden Mond geschnitten werden, weil dann die Nadeln lange an den Zweigen bleiben“ TÖL, HDA VIII,666 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .
Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe ; „Daxen … sollen im wachsenden Mond geschnitten werden, weil dann die Nadeln lange an den Zweigen bleiben“ TÖL, HDA VIII,666 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .
Baum, Strauch mit Nadeln
(kleiner) Nadelbaum allg.
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Daxn kleine Nadelbäumchen Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
rar, wia drob’n am Berg die Taxen Stemplinger Ovid 6 Stemplinger, Eduard: Vom Dirndel- und Buab’nfang. Frei nach Ovids ars amatoria, Freising/München 1922.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
2b
Edeltanne (Abies alba)
Dialektbelege
a’n Dax’n … Dea reg’lmaßi umaddum … und g’wax’n grad Lautenbacher Ged. 76 Lautenbacher, Karl: Humoristische Gedichte in altbairischer Mundart, Landshut 1883.
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
*1808 Orsenhausen/Württ, †1897 München; Arzt
Fichte (Picea abies)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Dagsn Achberg TS47.713523, 12.411333
„das Lied von der greana Dax (grüne Fichte)“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, nach 1800 Bronner Sitt’ 75 Bronner, F[ranz] J[osef]: Von deutscher Sitt’ und Art. Volkssitten und Volksbräuche in Bayern und den angrenzenden Gebieten, München 1908.
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
Eibe (Taxus baccata)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
Dax Oberalting STA48.036479, 11.214592
Nadeln, v.a. von Tannen od. Fichten
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Schwaben mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°a feichtas, a dannas Dax Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
Täxa Mering FDB48.265326, 10.984519
Dácks·n „Baumnadeln“ Schmeller I,482f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Phraseologie
Phras.:
°Taksn (Nadeln) macha an Acka blind, Groosad (Äste, Zweige) macht an Acka oanauk (einäugig) Hofkirchen ED48.306896, 12.080244
Etymologie
Wohl gallorom. Herkunft; WBÖ IV,52 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
dạkʃ Oberbayern (dazu DGF, KEH, LA, MAI, MAL), dękʃ (SOG), dạkʃn (LF), ferner (wohl analog aus Pl, vgl. WBÖ IV,52 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ) dokʃ u.ä. (FFB, LL, SOG), auch dạ̄s u.ä. Schwaben (dazu SOG; KÖZ; CHA), dǭs u.ä. Schwaben (dazu GAP, LL, SOG, WM), vgl. Lg. § 33e4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. .— Pl. dạkʃ Oberbayern, -n Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH), dǫkʃn (FFB), dokʃə (FDB), dękʃ (STA, WM), dękʃn, dękʃə (WM; FDB), ferner Sg. dōs, Pl. dēsər (WM).
Literatur
- Delling I,110f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,482f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,52-55 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: J.D.
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