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Daube, Daufe, Dauge

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Faßdaube
holzverarb. Handwerk
Schwaben mehrfach
noa hob ba Tauga gschnitzt Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 39 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
Gefäße, wie Zuber, Fässer oder Eimer bestanden früher in den allermeisten Fällen aus Holz. Die einzelnen Bretter der Gefäßwände sind die Dauben.
2
Brett eines Mühlrades
holzverarb. Handwerk
Jettingen GZ48.3871636, 10.4361054
dou̯vl Jettingen GZ48.3871636, 10.4361054, König, Exkursion König, Werner: Exkursion (nach Stoffenried, Langenhaslach, Behlingen, Burtenbach, Jettingen), 1979
aus mlat. duva; WBÖ IV,1051
Formen mit inlatend -g- nur am Westrand (Landkreis NU, Altenstadt*ILL) und im Allgäu (Landkreis KE, Pfronten*FÜS)
  • Schwäb.Wb. II 111 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1364 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 491 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF