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Decke
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1417f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Ableitung von: decken
Stoffdecke zum Zu- od. Bedecken, Verhüllen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
wei’s so koit is gwön, howi ma d Decka bis üwa d Oun aufizong Valley MB47.8945169, 11.7784633
Deckn Tischtuch Lauterhofen NM49.368761, 11.6039669
bald Habn sie si in ihr Deckʼ eigrollt Ehbauer Weltgschicht III 56 Ehbauer, Michael: Baierische Weltgschicht. Letztes Trumm, München 1988.
*1949 München
*1949 München
dechi Regensburg R49.013904, 12.100040, 12.Jh. StSG. I,330,39 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
alsbald die Wirtleit die Döck begreiffet München M48.139686, 11.578889, 1392 Lori Lechrain 89 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
mit einer … roth seidenen Quasten belegten Döckhen Erding ED48.3064441, 11.9076579, 1758 Mitterwieser Weihnachtskrippen I 25 Mitterwieser, Alois: Frühere Weihnachtskrippen in Altbayern, München 21927.
Phraseologie
Phras.:
(mit jmdn) unter einer Decke stecken u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
die spielen unter einer Decke München M48.139686, 11.578889
ob er unter oaner Döckn steggd mit dene? Passau PA48.567378, 13.431710
De schdeggàn … unddà-r-oànà Deggn „hecken gemeinsam Untaten aus“ Kaps Welt d.Bauern 85 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
andern Privatpersonen, welcher [sic] mit ihnen etwann heimlich unter der Deck ligen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1652 Lori Münzr. II,447 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
die spielen unter einer Decke München M48.139686, 11.578889
ob er unter oaner Döckn steggd mit dene? Passau PA48.567378, 13.431710
De schdeggàn … unddà-r-oànà Deggn „hecken gemeinsam Untaten aus“ Kaps Welt d.Bauern 85 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
andern Privatpersonen, welcher [sic] mit ihnen etwann heimlich unter der Deck ligen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1652 Lori Münzr. II,447 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
°Wos unter oiner Deck schlouft, do soll ma se niad eimischn „man mische sich nicht in Ehestreit ein“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
Sich nach der Decke strecken u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°a jeda mou se naou seina Deckn strecken „sich mit den Verhältnissen abfinden“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
Man muß sich nach der Decke strecken Baier.Sprw. I,210 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
sich streken nach der Deken Schönsleder Prompt. K7v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
°a jeda mou se naou seina Deckn strecken „sich mit den Verhältnissen abfinden“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
Man muß sich nach der Decke strecken Baier.Sprw. I,210 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
sich streken nach der Deken Schönsleder Prompt. K7v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.
*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Oberbett
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Döck Federbett Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
Teppich
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
„a gwirchte Deck oder Fleckerlteppich“ Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
Tierfell
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
da Gaal hod a schäine Deggn Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
Degg „In der Jägersprache: Haut, Fell“ Christl Aichacher Wb. 100 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
harte Ackerkrume
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
a ganz a harte Deck am Feld Cham CHA49.223747, 12.662091
Zimmerdecke, Raumdecke
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberfranken mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
vo der Döckn hängt a Spinnawöm åwer Passau PA48.567378, 13.431710
In die Deck howi an Haoung eigschlong Schemm Dees u. Sell 203 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Phraseologie
Phras.:
i kunnt gei a d Deck nauspringa vor lauter Freid Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988, ähnlich °GAP
Iech kannt af Deck in tHäich springa! „vor Zorn“ Oberwappenöst KEM49.9087786, 11.9347215, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
i kannt d’Deck weißn! Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
i kannt d’Deck weißn! Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den hama aufitriem bis an dö Döck „zornig gemacht“ Ziegelberg RO47.840542, 12.156528
°Dem hab i d’Deck gweißt! „verhauen“ Seebarn NEN49.3307378, 12.4561213
†übertr. Behausung
Dialektbelege
Domicilio … decha Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 12.Jh. StSG. I,521,26f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
7
†Deckel eines Gefäßes
Dialektbelege
Reindel/ Sib/ Luck und Decken Selhamer Tuba Rustica II,18 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
8
Bedeckung allg.
Dialektbelege
„die an der Decke (Schaum über der Flüssigkeit) große Gasblasen entstehen ließ“ Altb.Heimatp. 59 (2007) Nr.10,29 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Wenn der sam zeitig wirt, so tůt sich di deck selber auf Konrad vM BdN 450,1f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Etymologie
Ahd. decka, deckî, mhd. decke stf, Abl. von decken; Pfeifer Et.Wb. 207 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Literatur
- WBÖ IV,1240-1243 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
Aufdecke, Bändleindecke, Bettdecke, Pferdedecke, Bodendecke, Bögeldecke, Hopfenbrockerdecke, Bruck(en)decke, Dachsdecke, Dackel(lein)decke, Tischdecke, Tramdecke, Dübeldecke, Fleck(e)leindecke, Flohdecke, Haardecke, Hafendecke, Hirschdecke, Höhdecke, Holzdecke, Hundsdecke, Kopfdecke, Kummetdecke, Kuvert(s)decke, Laufdecke, Nudeldecke, Öberdecke, Rauchdecke, Rauhdecke, Rehdecke, Riemendecke, Riemlingdecke, Rohrdecke, Roßdecke, Satteldecke, Schädeldecke, Einschlagdecke, Seiferdecke, Spunddecke, Steppdecke, Strohdecke, Stuben(s)decke, Überdecke, Wagendecke, Weißdecke, Zimmerdecke, Zudecke
verfasst von: A.R.R.
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Decke
Tuch, Textilie
Tuch, Decke zum Ab-, Zu- oder Bedecken, Einhüllen
Sachgruppen
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte)
Verbreitung
Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, Mittelschwaben, Ries
Dialektbelege
I holl schnell mei Deckale / ond lieg zuader nei Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, Sailer, Wallfahrt 35 Sailer, Alois: Wallfahrt ond Doaraschleah. Mundartgedichte aus dem schwäbischen Donauland (mit Worterläuterungen), Weißenhorn, 1989, Auflage 3
a ausbogts Deckale „Deckchen mit geschwungenen Randkanten“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VII 87–88 Schupp-Schied, Gerda: Hoagsatgucker. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VII, Nördlingen, 2007, Auflage 1
Mitrǝ Dege wē̜ǝd dr Tisch besr gschō̃ǝnǝt „Tischdecke“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Funk Burkhart-Funk, Edith: eigene Kompetenz, Niederraunau KRU
Phraseologie
unter einer Decke liegen / stecken gemeinsame Sache machen
unter oinǝr Decke steckǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
unter oinǝr Decke steckǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Oberbett
Sachgruppen
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte); Einrichtung
Verbreitung
Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
„Federbett ... dege“, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, SBS 8 K 37 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Phraseologie
mit der Decke beschlagen „Wenn am ersten Hochzeitstage die Nacht herankam, ward die Braut ... in die Brautkammer geleitet und dem Bräutigam übergeben. Sobald eine Decke das Paar beschlug galt die Ehe als rechtsgiltig angetreten“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 99 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
Zimmerdecke, Raumdecke
Sachgruppen
Teile des Hauses
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
An d'r Decka an da Wänd / ... dau wo roata Spickel send, / müaßat Schnaugga g'sessa sei Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 120 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
3
Tierfell
Sachgruppen
Tier: Körperteile u.a.
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
„geschrotete Gerste ... bekamen Schweine und Kühe. Do hont s a feina Decke kriegt“, Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 255 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
Etymologie
Ahd. decka, deckî, mhd. decke stf, Ableitung von decken; Pfeifer 207.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Literatur
- Schwäb.Wb. II 125f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1417f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Decke
Decke (bildlich)
Dialektbelege
Leinentuch zum Transport
Sachgruppen
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Dialektbelege
oberer Abschluss eines Raumes oder Stockwerks
Sachgruppen
Teile des Hauses
Dialektbelege
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