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Diech

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1675f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum, 
Maskulinum  RO
Bedeutungen
1
Schenkel, Bein
1a
Oberschenkel, Schlegel, ä.Spr. auch Leiste, Seite eines Schlachttiers
°Oberbayern mehrfach, Schwaben vereinzelt
°hot de dicke Diach! Günzlhofen FFB48.2431245, 11.1437824
Si hot eαms [sich das] diαch brochα Samerberg RO47.781300, 12.212090, HuV 7 (1929) 309 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
femora deoh 8./9.Jh. StSG. I,156,21 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
swer ein diech verchauffet, der sol niur den nierstal [Nierenfett] dar aus nemen und niht mer um 1300 Stadtr.Mchn (Dirr) 203,3-5 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
.3. iahr lang in dem linken Diech … und bis hinunder in den fues das vergicht starkh gehabt Rott WS47.985008, 12.130561, 1677 Heimat 13 (1993) 84 Was uns die Heimat erzählt (Beil. z. Oberpfälzer Nachrichten), 1956ff.
1b
Bein, Gliedmaße
ge, dǫu dane dei weka! „Nimm doch deine Beine weg!“ nach Kollmer II,414 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
2
Teil des Baumes
2a
dicker Ast
°Dey „seitlich wachsender zweiter Gipfel“ Rattenberg BOG49.0833039, 12.7499957
Des dei drekt huiα guαd „Dieser (dicke) Ast (eines Obstbaumes)“ nach Kollmer II,414 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
„Wenn der Stamm eines Baumes sich in zwei oder drei Hauptäste theilt, so heißen diese dicksten Äste Diegher STA, 1861 OA 121 (1997) 141 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
2b
starke Wurzel
°Oberbayern vereinzelt
°Diach „starke Wurzeln eines Fichtenstockes“ Pipinsried DAH48.4052204, 11.2896592
3
Teil des Wagens, Schlittens, eines Geräts
3a
Deichselarm
°Oberbayern vereinzelt
°Diach Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
3b
Kipf
°Diach Rosenheim RO47.857172, 12.116561
3c
Zinke einer Gabel
°Oberbayern vereinzelt
°bei da Mistgåwe isch a Diach obrocha Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Ahd. dioh, mhd. diech stn., germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. II,671f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff.
diαx Oberbayern, dei (BOG; CHA), aus falscher Rückbildung des Pl. duαx (GAP).— Pl. diαx, diαxα u.ä. Oberbayern, daneben diαxαn (MB, RO, TÖL), diαxdα (LL).
  • Delling I,125 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,482 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ V,48f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.