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Ding

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Gegenstand, Sache
Das Sein, die Existenz
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ries vereinzelt
wia hinter jedem kloina Dingla / sei' Weisheit und sei' Nama staut! Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 167 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
„Handwerkszeug ... håsch a Ding heagricht?, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 72 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
2
Besitz, Hab und Gut
Eigentum, Besitz
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
a Ding vrtuu „den Besitz verschleudern“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 72 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
3
Angelegenheit, Sachverhalt
Das Sein, die Existenz
Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben vereinzelt
dǝ khu̜št allad de̜ǝrǝgǝ di̜ngǝr ā „du kommst immer mit derartigen Dingen daher“, Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
doch wia i sieh am ganza Deng, / sind iahr zwoi Junge oinig Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 234 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
A jeds Ding hot seine zwoi Seita Mittelschwaben, Schindlmayr 85 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

alle guten Dinge sind drei Allgäu, Mittelschwaben:
Alle guete Ding sind drei Allgäu, Reiser III 648 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Guat Ding hat lang Weil Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Bronnenmaier 312 Bronnenmaier, H.: Der Thannhauser Dialekt, in: Thannhauser Heimatbuch, S, 308-312, Thannhausen, 1960

Es isch oft a klois Ding, dös Kender fre(u)t und de Alte ärgerat Mittelschwaben, Schindlmayr 85 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
4
Gleichgültiges,sloses
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Schwaben vereinzelt
das ist (jemandem) ein Ding siehe einding
5
Ersatzwort für jemanden oder etwas, dessen Name bzw. Bezeichnung nicht genannt werden kann oder soll
5a
Ersatzwort für einen Gegenstand, eine Sache
Das Sein, die Existenz
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
gib mr̥ des Deng dao „das Wort fällt mir gerade nicht ein“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
5b
Ersatzwort für eine männliche Person (meist abwertend)
Bez. von Männern (Verhalten)
Nordschwaben vereinzelt
so ã Deng „komisches Mannsbild“, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609, Hitzler Hitzler, Alois: Dialektsammlung (Wittislingen) (handschriftliche Wortliste), 1934
Deeǝr Deeng doo Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer 13 Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
5c
Ersatzwort für eine weibliche Person
Bez. von Frauen (Verhalten)
Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, Ries, Wullenstetten NU48.3164069, 10.0688595
ǝ re̜χd greŋe deŋ „ein recht schwächliches Mädchen“, Wullenstetten NU48.3164069, 10.0688595, SBS 10 K 222 ZM König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
I mag die, butzigs Dengale Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, Sailer, Hutzelbriah 46 Sailer, Alois: Hutzelbriah ond Nudla. Schwäbische Gedichte zwischen Hügelland und Donauried (mit Worterläuterungen), Weißenhorn, 1991, Auflage 1
5d
Ersatzwort für einen Zeitpunkt
Zeit
Grosselfingen 48.836986, 10.560737
Am Deeng habb-e ã paar Räah en ds Moirs Luzernr gsäha „Neulich habe ich ein paar Rehe im Luzernefeld des Meiers gesehen“, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 40 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
ahd. ding, mhd. dinc stn, germ. Wort wohl idg. Herkunft; vgl. Kluge-Seebold 202Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 210-214 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1749f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB II 1718-1722 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
  • Schmeller I 518-521 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF