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Docht, -er

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1808
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum  WEG ROD
Bedeutungen
1
Docht
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
da Dacht brennt aus Münchham PAN48.3301426, 13.1269251
da obrennt Doucht Pfreimd NAB49.490026, 12.180334
wöi a rauchata, kouhlnschwoaza Docht Morgenschweis mei Schloch 99 Morgenschweis, Fritz: So is mei Schloch, Mundart aus der westlichen Oberpfalz, Regensburg 1983.

*1920 Rosenberg SUL, †1998 Regensburg; Generalvikar, Senator
taht Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh StSG. II,630,5 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vmb L Pfd. dachts zu den kertzen Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1392 Freyberg Slg II,161 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
Phras.:
an Dacht … eiführn [Geschlechtsverkehr ausüben] Queri Kraftbayr. 124 Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
2
Schnur
ein daht … von dem hvopte unze [bis] vf die meisten zehen Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, vor 1250 Clm 2641,fol.147r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Ahd, mhd. tâht stm, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 208 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
dǭxd u.ä., auch -ou- (GRI), daneben -ǫu- Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu KEH), vereinz. dǫsd (HEB), -ǫu- (PAR), dǭd (PAN, WOS), dǫαd (ROL; HIP), dǭx u.ä. (SOB; SAD), dǫux (NAB), weiterhin dǫχtα (ROL; AM, R), -ǫu- (AM, BUL, NM, RID, SUL), dǫxdn (SC), dǫuχtn u.ä. (NEW, PAR, VOH), mit Uml. aus Pl. dạχt u.ä. (TS; KÖZ; ROD), dęχt, -e- u.ä. (R, ROD; REH), -ęi- u.ä. (ESB, PAR).— Pl. dǫχt u.ä., ferner dǫχtα u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Mittelfranken (dazu NEN), -ǫu- u.ä. (AM, NM, SUL; HIP), dōxα (SOB), dǫχtαn (), -ǫu- (AM), dǫχtn u.ä. (, IN, SOB; GRA, GRI, LAN, MAL, VIB), -ǫu- (NEW, OVI; EIH), dǫχn (PA), dōxŋ (SOB), wie Sg. dǫusd (PAR), mit Uml. dạχt u.ä. Niederbayern (dazu MB; WUN), -ęi- u.ä. Oberpfalz (dazu EIH, HIP; ND), dęiχ (NAB), daneben dęχt, -e- u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Mittelfranken, Schwaben (dazu ESB, R), ferner dęχtα, -e- u.ä. (, LF, SOB, TS, WS; MAL, VIT; EIH; DON), dęiχtαn (AM).
  • DWA XVIII,K.1 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
  • Schmeller I,484 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,58-60 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Docht

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Bedeutungen
1
Hut, der eine außergewöhnliche Form hat
Kopfbedeckungen
des it a Toacht [Umschrift unsicher], Unterpleichfeld 49.868020, 10.044823 ↗
docht Eßleben SW49.944953, 10.076055 ↗
2
auffallend hoher Hut
Kopfbedeckungen
Docht Euerbach SW50.062105, 10.136726 ↗
Tocht Oberhaid BA49.933665, 10.813163 ↗
3
auffallend hässlicher, kitschiger Damenhut
Kopfbedeckungen
Dochd Maroldsweisach HAS50.195827, 10.658675 ↗

Dacht1, Docht

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Dacht
Bedeutungen
1
Docht
Beleuchtung
Schwaben vielfach
den daucht buze „bei einer Lampe“, Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr 95 B17 Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen, Lauingen
2
schwächliches Lebewesen, v. a. Kind oder Frau
Diminutiv  
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)Gesundheit und Krankheit
Schwaben vereinzelt
dâeχtle̜ „kleine Ente und Gans, die nicht gewachsen sind“, Illerberg NU48.2921016, 10.1054391, SBS 5 K 69 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Susanne Kuffer. Band 5: Lautgeographie II, Heidelberg, 1998
des iš ǝ so ǝ dāeχdǝle Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
dē̜xtǝlǝ „schwächliche, kleine Frau“, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 70 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Ahd, mhd. tâht stm./n, daneben mhd. dâche swm.?, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 208.Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
doxd u.ä. Nordschwaben, Gebiete westlich des Lech, vereinzelt auch im Allgäu; dō̜xd Allgäu, vereinzelt auch Nordschwaben, Gebiete westlich des Lechs; dāoxd westliches Mittelschwaben, nördliches Allgäu, dō̜t Westallgäu, dāox Freihalden, Steinekirch, dox Gremheim. Dim. dexdle u.ä. Nordschwaben, Gebiete westlich des Lech, dē̜xdlǝ u.ä. Allgäu, dâexd(ǝ)le u.ä. westliches Mittelschwaben, tē̜ǝxdlǝ Allgäu vereinzelt.
  • Schwäb.Wb. II 10 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1718 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 484. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF