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Doktor, Dokter(er)
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1831f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1831f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Gelehrter, Träger eines Doktortitels
Dialektbelege
°Dokter „der den Titel besitzt“ Passau PA48.567378, 13.431710
Ich Johann Castner der Ertznei doctor Mitte 16.Jh. JberHVS 10 (1907) 111 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
Phraseologie
Spruch:
Griaß Good, Herr Doggda – mir hockt a „Ich bin verärgert“ Ilmberger Fibel 47 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
auch scherzh. Brillenträger
Dialektbelege
da Hea Dokda Haimhausen DAH48.315762, 11.554494
Arzt
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°s Fiawr losd idd [nicht] noch, do muasch um an Dokdr schikcha Thaining LL47.9738378, 10.9575899
da Dokta håd gsågt, das ea mera Bewögang måucha soi Mittich GRI48.440634, 13.396183
°du, Doggda, wos kannd i für a Krankad habm? Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
koa’n Dokta brauchn d’Leit Dingler bair.Herz 107 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Eins doctors oder phisicus aide Stadtr.Ambg II,151 Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
welche khranchet von zwen doctorn nit erkhendt worden 1633 Haidenbucher Geschichtb. 104 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
Phraseologie
Phras.:
viel Docter, viel Narren „wenn man … viele Menschen um Rat frägt: so hört man von einem jeden eine andere Meinung“ Delling I,128 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
À guàdà Doggdà dàschboàd àn Pfoàrà … veij Vàsęę-gà̃ng „Bei einem guten Arzt werden die Patienten wieder gesund“ nach Kaps Welt d.Bauern 148 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
A gunger Dokter mou zwäi Gottsacker hom Schemm Dees u. Sell 247 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
nicht studierter Heiler, Bader
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Hea Dokta Kirchdorf PAN48.246761, 12.983918
Quacksalber, schlechter Arzt
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
der Hr. Doktor Wolnzach PAF48.605186, 11.6233994
†Schimpfw.
Dialektbelege
Verbalinjurien … Hexe, Doktor Haarbach VIB48.429408, 12.310731, 2.H.17.Jh. VHN 58 (1925) 158 Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern, 1846ff.
Etymologie
Mhd. doctor stm, aus lat. doctor ‘Lehrer, Lehrmeister’; Pfeifer Et.Wb. 235 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
Literatur
- Delling I,128 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,498 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,135f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: F.M.E.
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Doktor, Dokter
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Gelehrter, Träger eines Doktortitels
Sachgruppen
Wissenschaft
Verbreitung
Deubach A48.342035, 10.733049, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
dēš ǝ doktr̥, ābr̥ koi riχdigr̥ „Chemiker mit Doktortitel“, Deubach A48.342035, 10.733049, mündlich : zufällig gehörte mundartliche Ausdrücke, Sprecher nicht namentlich erfasst
der iš au a dogdr̥ „hat in Philosophie promoviert“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
Doktortitel
Sachgruppen
Wissenschaft
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dialektbelege
diǝ had dǝ dogdr̥ Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
Arzt
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
um en Doktr gau Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 30 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985
Phraseologie
in der Zeit, in der nur wenige versichert waren und deshalb der Doktor nur schwer bezahlt werden konnte ... Goscht zum Doggdr, dann got a Kuua drauf, Nördlingen NÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer 6 Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
Wannd zum Doggdr gosch, findet der soviil, daß d' en net zahla kaascht Nördlingen NÖ48.8516578, 10.4885873, Goschenhofer 6 Goschenhofer, Eugen: Wörter der Nördlinger und der Rieser Sprache, wie ich sie gelernt und gebraucht und wie ich sie von anderen Leuten gehört habe (Wortliste in Maschinenschrift), 1999
D' Dokt'r wissat au net älles Mittelschwaben, Schindlmayr 46 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
A Dokt'r und a Bau'r wissat meahr as a Dokt'r alloi Mittelschwaben, Schindlmayr 46 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Bis oiner Dokt'r isch, muaß 'r en Gott'sacker voll Leut' hau Mittelschwaben, Schindlmayr 46 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
A guater Dokt'r hot da Kirchhof druimol dungat Mittelschwaben, Schindlmayr 46 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Junga Dokter, buggleta Kierchhof Weiler LI47.583409, 9.915440, Reiser III 648 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Etymologie
mhd. doctor stm, aus lat. doctor 'Lehrer'; Kluge-Seebold 209Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 247 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 1754 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1831f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 498 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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