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Dreckbär

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1123
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bär2
Bedeutungen
1
schweinischer Mensch
1a
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Drögböana „Schmutzfink“ St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
„Ramadama“ hamma ghabt … Jetz kenna Dreckbärn wieder was hischmeißen! MM 22.3.1999, 9 Münchner Merkur, 1948ff.
auch schmutziger Schuh
°mid seine dreckadn Schuah (Dreckbern) im Zimma umanandgeh Fraunberg ED48.368408, 11.992072
1b
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°du bist a so a Dreckbär „wenn einer schmutzig daherredet“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Dregbea „unmoralischer, unsittlicher Mann“ Binder Saggradi 21 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
2
Dregbäa grober Mensch Hessenreuth KEM49.810618, 11.976568
  • Christl Aichacher Wb. 248 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Denz Windisch-Eschenbach 125 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
verfasst von: J.D.