Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Drischübel, -scheubel, -scheufel, -schedel, Tritt-, Tür-, Drischpel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 529f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Türschwelle
°Oberbayern vielfach (v.a. SO), °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°Drischüwö Garching 48.132957, 12.5780213
da Vadda haout des schwaare Fooß aafaran Reisichbesn iwas Trittscheiferl aassezuang ins Haus Schmidt Säimal 46 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
Ad limina za drisguflim wohl Regensburg R49.013904, 12.100040, 9.Jh. StSG. I,46,4 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
si war kaum über das tritscheubel komen, da fiel si vor hunger dahin Aventin V,203,8f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Trittschäufelein Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
auch Stufen vor dem Hauseingang
°Trischpä „wenige Stufen vor dem Hauseingang“ Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
Als Fln.
BGD
2
Fußbrett, Querleiste zw. den Tisch- od. Stuhlbeinen
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Trischschaiferl Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Trittschäufelein Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
3
den Weg querende Rinne od. Holzschwelle zur Ableitung von Wasser
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Drischübel „auf Bergstraßen“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
4
Getreidelage
°Drischübl „mehrere Garben, die mit der Hand gedroschen werden“ Gangkofen EG48.4370323, 12.5630767
5
neugieriger Mensch
Femininum 
°die is a Drischedeln Arnstorf EG48.5635093, 12.8173993
Ahd. driskufli, -kubli, mhd. drischûvel stn./m, wohl Abl. zur Wz. von dreschen mit volksetym. Umdeutungen; Et.Wb.Ahd. II,787f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
dríʃ̌ībl, -wl, -we u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu KEM), -ʃ̌ībα (GRI), -ʃ̌ę̄wl, -we u.ä. (BOG, KÖZ, VIT), dríʃ̌aibl, -wl, -we u.ä. Niederbayern (dazu CHA, R, TIR), -ʃ̌ai(b)m (BOG, KÖZ), -ʃ̌aive (BOG), -ʃ̌aivαl (TIR; REH, WUN), -ʃ̌ę̄dln (EG), driʃ̌b(α)l, -ai, -e, u.ä. (BGD, MB, RO, TÖL; A), driʃ̌e (RO), mit volksetym. Anschluß an Tritt drī́t-, drítšīwe (DAH; PAN), -šaibl, -wl, -we u.ä. (BOG, KEH, LAN, MAL, SR; R), -šaiv(α)l(α) (DGF; R; REH, WUN; , N), -šạ̄vαl (SEL), -šạ̄bl (R), an Tür diαšaiwe u.ä. (BOG), -šaiwαl (R, TIR), -ʃ̌aivαl (REH), -šåwl(SAD), -šål (NAB), ferner dríwiʃ̌l (WEG).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 133 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,570, 680, II,384 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,530-532 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: V.S.