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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Erchtag

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: ErtagTag
Bedeutung
1
Dienstag
Zeit
Erchter „Dienstag“ [Umschrift unsicher], Alfershausen RH49.107779, 11.187165 ↗ Thalmässing RH49.088193, 11.221289 ↗
erchta Eichstätt EI48.878456, 11.171781 ↗

Ergetag, Er(ch)-, Mer(ch)-, Ner(ch)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1004f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tag
Bedeutungen
1
Dienstag
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, südliches Oberfranken vielfach, °östliches Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Joschdog Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
d’Iata bi ö nöt dahoambt Simbach PAN48.267054, 13.025393
an Möredan „an Dienstagen“ Derching FDB48.408873, 10.963980
merchtə’ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,127 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
haout die Schölzeit va fröih Achta bis Naamitoch Zwoa dauat. Eada und Freida suagaoua bis Vöiara Wir am Steinwald 3 (1995) 139 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
sô heizet der tac ergetac BertholdvR I,54,16 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
Die Hochzeit … zuͦ München gehalten/ am Erichtag nach Catharinæ/ Anno 1584 Hund Stammenb. II,13 Hund[t], Wigulaeus [v.]: Bayrisch Stammen Buch, 2 Bde, Ingolstadt 1585f.

*1514 Kaltenberg LL, †1588 München; Jurist, Historiker
„nach der Mundart des Gemeinen Manns allhier: Erretag Hässlein Nürnbg.Id. 60 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
2
best. Dienstag im Kalenderjahr
2a
Faschingsdienstag ( Dienstag, Bed.2), in
Phras.:
°der unsinige Irda „Faschingsdienstag“ Hexenagger RID48.919776, 11.686264

Narrischer Ergetag °Niederbayern vereinzelt:
°da nasch Iada Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
da narrösch Örda Schlicht Ndb. 258 Schlicht, Josef: Niederbayern in Land, Geschichte und Volk. Ein Buch für Stadt und Land, Regensburg 1898.

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller

Wia Kirwa habe sich der damische Irta in der Hütte angelassen Theresienthal REG49.037430, 13.234417, Haller Glasmacherbrauch 121 Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.

*1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger

Dürrer Ergetag °Niederbayern vereinzelt:
°da dia Iada Gotzendorf KÖZ49.20048251816217, 12.916617913127267

°Da foist Irda Michelsneukirchen ROD49.1233071, 12.5537903

°Da freßat Irta Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
2b
Dienstag nach Pfingsten, in
Phras.:
„Pfingstdienstag, blinder Irtag … Nachfeiertag“ Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 95 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Ahd. *eriotag, mhd. ergetac, er(i)tac über got. Vermittlung aus gr. Áreos heméra ‘Tag des Kriegsgottes Ares’; WBÖ IV,192 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
iαdα, eαdα, irdα, -dǭg u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu BT, PEG; HEB, N, WUG), daneben iαrα (LF, TS; VOF), iαrǭg (LF), iαxdα, eαxdα, irxdα, -dǭg u.ä. Oberbayern (dazu GRI, PA, WEG; BEI; EIH, HIP, WUG; ND), ölxdα (ND), iαšdα, iršdα, -dǭg u.ä. südöstliches Oberbayern, ešdα (AIB, MB, RO), iüdα, iedα u.ä. (LL, PAF, SOB; KÖZ), iudα, -dǭg, iurǭg (AIB, LF, TS), iuxdα, ioxdǭg (BGD, LF, MB, TS), iošdǭg, iuš- (BGD, RO, TS), örαdα (ND), iridα, -dǭg (, BGD, LF), iαre-, iuridǭg (BGD, LF), erktα (IN; WUG).— Mit m-, n- durch falsche Abtrennung aus am / an / den Ergetag od. Angleichung an Montag u. Mittwoch ( Kranzmayer Wochentage 35 Kranzmayer, Eberhard: Die Namen der Wochentage in den Mundarten von Bayern und Österreich, Wien/München 1929. ): mördα, miαdα u.ä. westliches Oberbayern, Schwaben, mörxdα u.ä. (FFB, GAP, STA, WM), mörαdα Schwaben (dazu AIC, DAH, SOB), niαdα (PAF; DEG, WOS; RID), nerxdα (ND), niudǭg (LF).
  • Kranzmayer Kennwörter 12 Kranzmayer, Eberhard: Die bairischen Kennwörter und ihre Geschichte, Graz/Wien/Köln 1960.
  • Kranzmayer Wochentage 25-36, 74-76, K.2-5 Kranzmayer, Eberhard: Die Namen der Wochentage in den Mundarten von Bayern und Österreich, Wien/München 1929.
  • Delling I,157, II,2 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Hässlein Nürnbg.Id. 60 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,127f, 438 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 133 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 23 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ IV,190-196 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.